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Bücher
Kategorie:
Geschichte
Jahr:
1874
¬Der¬ Übergang Tirols und der österreichischen Vorlande von dem Erzherzoge Sigmund an den Röm. König Maximilian von 1478 - 1490 : ein Bruchstück aus der Geschichte der Tiroler Landstände
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Seite 21 von 154
Autor: Jäger, Albert / von Albert Jäger
Ort: Wien
Umfang: 152 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Aus: Archiv für österreichische Geschichte ;51,2
Schlagwort: g.Tirol ; s.Landstände ; z.Geschichte 1478-1490
Signatur: II A-11.197
Intern-ID: 56680
[315] 10 seelte den Herzog von Baioni kein anderer Wunsch, als die kaiserliche Prinzessin als Braut heimzuführen. 1 Allein dem standen nicht geringe Hindernisse im Wege. 80 leicht Herzog Sigmund, dessen Obsorge Kunigund anver traut war, für Albrechts Wünsche gewonnen werden konnte, so schwer liess sich des Kaisers Zustimmung erwarten ; und liier mm begegnen wir zwei geradezu entgegengesetzten Be richten, indem nach dem einen die Heirat durch List und Trug wider dem Willen des Vaters

und ohne dessen Zustim mung zu Stande gekommen wäre, während Docilmente vor liegen, die das Gregentheil bezeugen und besagen, dass sie mit Wissen und Willen des Kaisers eingeleitet worden sei. Die Lösung des Widerspruches erheischt ein sorgfältiges Vorgehen, um den wahren Sachverhalt ans Licht zu stellen. Im Monate Juli erschien der Bischof von Eichstädt, Wil helm von Reichenau, am Hofe des Erzherzogs Sigmund. Nach allem, was vorliegt, zu schliessen, war er im geheimen Auf trage des Herzogs Albrecht bei Kaiser

alle von Sigmund zu Gunsten des Herzogs von Baiern ausgestellten Verschreibungen zurückgenommen und aufgehoben werden sollten; denn Friedrich wollte nicht dass von den Erb landen seines Hauses irgend etwas abhanden komme. 2 Gegen Erfüllung dieser Bedingung erklärte er sich bereit, nicht nur dorn frawlein wider, doss sy «ioli hinwider gar schoon vnd höflichen be danket,' ! Fugger u. Ifayrenbach a. a. 0. - ,Der alt weiss Kunig (Friedrich) vnd sein sun der jung weiss Kunip (Maximilian) wollt entgegen, dass

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Bücher
Kategorie:
Geschichte , Religion, Theologie
Jahr:
1861
¬Der¬ Streit des Cardinals Nicolaus von Cusa mit dem Herzoge Sigmund von Österreich als Grafen von Tirol : ein Bruchstück aus den Kämpfen der weltlichen und kirchlichen Gewalt nach dem Concilium von Basel
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Seite 486 von 831
Autor: Jäger, Albert / von Albert Jäger
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: XII, 384, 440 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Enth.: Bd. 1. Bd. 2. - In Fraktur
Schlagwort: p.Nikolaus <von Kues> ; p.Sigmund <Österreich, Erzherzog> ; s.Streit
Signatur: 949
Intern-ID: 182723
Diesen Mann nun wählte Herzog Sigmund zur Zeit der oben bezeich- neten Verlegenheit zu seinem Rechtsanwälte und Rathe. In den ersten Tagen des Monats August erscheint er am herzoglichen Hofe, und sogleich zeigte sich die Wirkung seines Austretens. Heunburg leitete den ohnehin gereihten Herzog auf den Weg seiner grellen und rücksichtslosen Opposition gegen den Papst- lichen Stuhl wobei viel persönliche Abneigung mitspielte. Pius und Cusanus fanden sich aber um so mehr verletzt, uud uni

Concilium, welches nach den Satzungen der BaSler Synode ohnehin von Zeit zu Zeit gehalten werden müßte, appellieren. Sig- mirato befolgte den Rath, und ani 13. August geschah zu Innsbruck in dem Hause deö edlen und strengen Herrn Parcival von Annenberg, in Gegenwart Gregors von Heimburg und mehrerer Priester aus verschiedenen Diöcesen der ernste und folgenschwere Schritt. Hier wurde dieses Manifest uud die Appellation ausgearbeitet. Herzog Sigmund richtet seine Ansprache an alle Christgläubigen, zumal

aber an alle weltlichen Fürsten, welche im Besitze von Bogteien und des Schutzrechtes über Kirchen und Prälaten die gleichen In- tercssen zu vertreten haben, wie er, und schildert ihnen in einer ausführlichen, klaren, und kräftigen Darstellung den Ursprung und Verlauf aller feiner Händel mit dem Cardinal Cusanus, so wie seine von demselben angefochtenen Rechte. „Mit unserem uralten und sestbcgrüudeten Fürsteuthume der Graf- schaft Tirol, fo sagt Sigmund, war seit den ältesten Zeiten, lange schon che das Haus

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Bücher
Kategorie:
Geschichte
Jahr:
1874
¬Der¬ Übergang Tirols und der österreichischen Vorlande von dem Erzherzoge Sigmund an den Röm. König Maximilian von 1478 - 1490 : ein Bruchstück aus der Geschichte der Tiroler Landstände
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Seite 11 von 154
Autor: Jäger, Albert / von Albert Jäger
Ort: Wien
Umfang: 152 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Aus: Archiv für österreichische Geschichte ;51,2
Schlagwort: g.Tirol ; s.Landstände ; z.Geschichte 1478-1490
Signatur: II A-11.197
Intern-ID: 56680
[305] 9 wie dies seine Verbindung mit Ulrich Molitor, einem Professor der Hochschule zu Pavia, beweist. Dieser war Sigmunds Rath und Rechtsgelehrter bei dem bischöflichen Hofgeriehte zu Con- stanz ; er schrieb eine Abhandlung de lamiis et pythonicis mulieribus, welche er dem Erzherzoge dedicirte, und die von diesem selbst durchgesehen wurde, sie erschien 1489 im Druck zu Constanz. 1 Dem von Sigmund culti virten Ilexcnwesen machte erst das Auftreten der Tiroler Landstände auf dem Landtage

zu Hall 1487 ein Ende, Sigmunds Schwäche wurde von Niemandem eigennütziger ausgebeutet, als von dem herzoglich baicrischen Hause. An der Spitze dieses Hauses stand damals Herzog Albert IV. von der Münchener Linie, dem baierische Schriftsteller den Zunamen des Weisen geben. Er war ein herrschsüchtiger, nach Er weiterung seiner Macht und seiner Länder strebender Fürst. Im eigenen Hause hatte er seine Brüder Sigmund und Wolf gang durch Unterhandlungen dahin gebracht, dass sie die Mit regentschaft

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Bücher
Kategorie:
Geschichte , Religion, Theologie
Jahr:
1861
¬Der¬ Streit des Cardinals Nicolaus von Cusa mit dem Herzoge Sigmund von Österreich als Grafen von Tirol : ein Bruchstück aus den Kämpfen der weltlichen und kirchlichen Gewalt nach dem Concilium von Basel
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Seite 467 von 831
Autor: Jäger, Albert / von Albert Jäger
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: XII, 384, 440 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Enth.: Bd. 1. Bd. 2. - In Fraktur
Schlagwort: p.Nikolaus <von Kues> ; p.Sigmund <Österreich, Erzherzog> ; s.Streit
Signatur: 949
Intern-ID: 182723
, oder euch die schriftliche Versicherung einhändigen. Schreibet auch an die Bischöfe von Basel, Constanz und Chnr, und schließet Abschriften des Monitorimns bei, daunt sie die in ihren Diöcesen weilenden Uuterthamu des Herzogs über das Interdict und die andern iiu Monitorinm angekündigten Strafen belehren können.' 7o ) So waren also die Dinge bis an den Punkt gelangt, wo der schwere Fluch der Kirche den Herzog Sigmund treffen, und die Vollstreckung den Erb feinden des Habsburgischen Hauses übertragen

an Erzherzog Albrecht, einer von den wenigen eigenhändig geschriebenen deutschen Briefen des Cardinals. Der Inhalt reduciert sich auf die Versicherung, der Papst habe ihm die Annahme des gütlichen TageS nicht erlaubt', die Gründe werde der Bote erörtern. UebrigenS habe er dem Her- zöge Sigmund den besten Rath ertheilt, Als Sprachprobe möge noch der Schluß hier nach dem Original folgen: „Suchs vnd anders Hab ich gebeten das derselbe Gebhart ewr ftuntschafft ercleren 'wille, cuff daö cur liebden verstan möge

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