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Kategorie:
Geschichte , Religion, Theologie
Jahr:
1851
Regesten und urkundliche Daten über das Verhältniss des Cardinals Nicolaus von Cusa, als Bischof von Brixen, zum Herzoge Sigmund von Oesterreich und zu dem Benedictiner-Nonnen-Münster Sonnenburg im Pusterthale : von 1018 - 1465
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Seite 10 von 42
Autor: Jäger, Albert / von Albert Jäger
Ort: Wien
Umfang: 40 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Aus: Archiv für Kunde österreichischer Geschichtsquellen ; 7,1/2
Schlagwort: p.Nikolaus <von Kues> ; c.Sonnenburg <Sankt Lorenzen, Pustertal> / Kloster ; f.Regest ; <br />p.Nikolaus <von Kues> ; p.Sigmund <Österreich, Erzherzog> ; f.Regest
Signatur: II 102.980
Intern-ID: 272560
seinen Schirm nehmen 1111 d vor Gewalt schützen wolle, insbesondere ob Jemand dorn Gotteshaus seine Ehehaft, Gerichte, Gewaltsam oder Hecht entziehen wollte, so soll ei* dawider helfen getreulich als Vogt des Stiftes. Sonnenburgei* Urk. p. <Ì2. 1452, 23. Sept. Innsbruck, Herzog Sigmund fordert den Cardinal Cusanus «uf, sich klarer und deutlicher au erklären, da er dem Herzoge geschrieben, dio Klosterfrauen zu Sonnenburg verstehen oder nehmen sein Vorhaben anders als ea in Wahrheit zu. nehmen

, Missiv-Buch p. 111. 1452t 27. Sept. Brixen, Antwort des Cardinais an Herzog 1 Sigmund : er werde nächstens seine Botschaft zu ihm schicken, die ihm \ufkliu'ung über den Sinn seines Vorhabens in Betreff der Sonncnburgcr Händel gehen soil, ^die soll unterrichten, wie wir das eigentlich vor unser haben'. Missiv-Buch p. 111. 145». Innsbruck. Weitere Verhandlungen zwischen dem Cardinal und dein Her zoge wegen Sonnenburg. Jener hatte seinen Kanzelsehrciber Laurent mit der Bewil- liguug des verlangten

Termins nach Innsbruck geschickt, Missiv-Buch p. J12. ^ 145Ì. Verhandlungen über Sonnenburg nach der Abreise des Cardinals gen Wien. (Herzog Sigmund verlangte hinsichtlich dei* V ogt e i über das Stift besser versorgt zu werden, die Nonnen ersuchten ihn: „er selbst möge Briefe machen lassen wie dann B ot Gnad und Ewrn Gnaden Käthen bedankt, dass es an» füglichsten far Ewr Gnad und auch für uns und unser Goltshaus sei'. In Betreff der Enneberger baten sie neuerdings, sie sum Gehorsame bringen

zu wollen, als aber Herzog Sig mund Gewalt anwenden zu wollen Miene machte, erschracke» die Nonnen sehr, fürchteten Krieg und Gefangenschaft und baten wiederholt', die Dinge auf fried lichem Wege in Ordnung bringen au lassen). Missiv-Buch p, 113. 145'2, Sonnenburg. Ausfertigung der Urkunde, in welcher die Aebtissiu Verena und das Gotteshaus zu Sonnenburg' den Herzog Sigmund auf seine Lebenszeit zum Vogt und Schirm er des Klosters erwählen. Missiv-Buch p. 110. Die Urkunde trägt kein Datum, da sie im Entwürfe dem Herzog

aber das Sacrament im Kloster empfangen', Missiv-Buch p.118. 1453, 20. April. ' Bötzen. II erzog Sigmund sendet seinen Flieger zu Taufers, Heinrich Lichtensteiner und seinen Rath, Conrad Vintici*, nach Sonnenburg mit dem Auftrage, die Klagen der Aebtissin über die Enneberger zu vernehmen, und sr,u wen den,, was sieh wenden lasse, das übrige an ihn au bringen- Missiv-Buch p. 1215. 1453,20. August. Brixen. Der Cardinal Cusanus lässl die Nonnen von Sonnen burg sehr ernstlich zur Annahme der Reformation auffordern

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Kategorie:
Geschichte , Religion, Theologie
Jahr:
1861
¬Der¬ Streit des Cardinals Nicolaus von Cusa mit dem Herzoge Sigmund von Österreich als Grafen von Tirol : ein Bruchstück aus den Kämpfen der weltlichen und kirchlichen Gewalt nach dem Concilium von Basel
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Seite 328 von 831
Autor: Jäger, Albert / von Albert Jäger
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: XII, 384, 440 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Enth.: Bd. 1. Bd. 2. - In Fraktur
Schlagwort: p.Nikolaus <von Kues> ; p.Sigmund <Österreich, Erzherzog> ; s.Streit
Signatur: 949
Intern-ID: 182723
Sigmund, tttdein derselbe noch überdieß in eine blutige Fehde mit den schweizerischen Eidgenossen über- zugehen drohte. Wie daher der Papst alles mögliche that, um den Ausbruch eines Krieges zwischen dem Herzoge Sigmuud und den Eidgenossen zu ver-, hüten und zu diesem Zwecke nicht nur die Bischöfe von Basel und Eonstanz und den König Karl VII. von Frankreich zn Vermittlern anrief, sondern auch einen eigenen Legaten hiefür abordnete und feine Freude mit lautem Jubel aussprach, als es feinem Gesandten

gelang, die streitenden Parteien am 25. Mai und 9. Juni zu einer gütlichen Uebereinkunft zu vermögen (i ); so lud er den Herzog Sigmund auch deßwegcn mit aller Zudringlichkeit nach Mantna, weil er das Zerwiirfniß zwischen ihm und Cnsanus durch seine persönliche Dazwischen- kunft beilegen wollte. Pins glaubte den langwierigen zum größten Theile der Kirche ungehörigen Streit an keinen bessern Vermittler ober' Schiedsrichter weisen zu können, als an sich selbst. Allein gerade

der Weg, auf welchen! der Papst die Versöhnung zu erreichen .hoffte, führte leider, den edelsten Absichten gititi Trotze, zu neuer Erbitterung und zur Wiedernnfachung eines noch heftigeren Streites. Die schwere Anklage des Cardinals Cusanus gegen den Herzog Sigmund wegen Mordversuch war bisher vom Herzoge widersprochen, von Niemand geglaubt, vom Cardinal nie erwiesen und bei den letzten Verhandlungen in Vrixen und Lüsen als ein unerledigter Gegenstand einer später» Verhandlung und Erledigung vorbehalten worden. Dem Cardinal

Eidgenossen und Sigmund meine Abhandlung: Die'Fehde der Briider . : . Gradner gegen den Herzog Sigmund im IX. Bande der Denkschriften der histor. (blasse der tail cd. Accid. der Wissenschaften.

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Kategorie:
Geschichte , Religion, Theologie
Jahr:
1851
Regesten und urkundliche Daten über das Verhältniss des Cardinals Nicolaus von Cusa, als Bischof von Brixen, zum Herzoge Sigmund von Oesterreich und zu dem Benedictiner-Nonnen-Münster Sonnenburg im Pusterthale : von 1018 - 1465
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Seite 13 von 42
Autor: Jäger, Albert / von Albert Jäger
Ort: Wien
Umfang: 40 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Aus: Archiv für Kunde österreichischer Geschichtsquellen ; 7,1/2
Schlagwort: p.Nikolaus <von Kues> ; c.Sonnenburg <Sankt Lorenzen, Pustertal> / Kloster ; f.Regest ; <br />p.Nikolaus <von Kues> ; p.Sigmund <Österreich, Erzherzog> ; f.Regest
Signatur: II 102.980
Intern-ID: 272560
rtie ihr gelobt habt Gott dem -Allmächtigen — — hallet, wie Ew zu halten unter der Pen der ewigen Verdammnis geboten ist.''j Missiv-Bueh p. 104. 145%, 24. Juni. Innsbruck. Herzog Sigmund ersucht auf Bitten der Nonnen von Son- Nienburg den Cardinal Cusanus, nichts Strengeres fegen dieselben voran« eh men bis nach, sten S. Jacobstag, wo er seine Rühe zur Ausgleichung des Sache hineinsenden werde, Missiv-Bueh 169. 1454, Juni. Juli. Vorfälle und Verhandlungen zwischen den Nonnen von Sonnen burg

Freitag vor S. Veits-Tag wegen der Reformation und Clausur des Münsters, 3 Tage nach Empfang dieser Zuschrift Antwort gegen Brixen zu geben unter Androhung des Bannes für den Weigerungsfall. Missiv-Bueh p, 186. 1454, 30. Juli. Sonnenhnrg. Wie die Nonnen von Sonnenburg dem Cardinal Cu sanus ihre Appellaiion nach Rom verkünden. Missiv-Bueh f . 187. 1454, 'Ì. August. Inns brack. Herzog Sigmund ersucht den Cardinal, die Nonnen von Sonnenburg nicht weiter ssu beschweren weder mit Pönen

, noch in andern Sachen, son dern sie gütlich bestehen au lassen, bis ihre Appellation mit Recht erläutert und erklärt wird. Missiv-Bueh p, 188. 1454, 2. Aug. Innsbruck. Herzog Sigmund setzt den Legaten des apostol. Stuhles, den Erabischof Sigmund von Salzburg, in Kenntniss von den Plackereien des Cardinals Cusanus gegen die Nonnen von Sonnenbrand, sendet ihm deren Appellation, und bittet ihn, gelehrte Leute dazu zu schaffen, damit diese darüber sitzen, und sie in die beste Form bringen

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Kategorie:
Geschichte , Religion, Theologie
Jahr:
1861
¬Der¬ Streit des Cardinals Nicolaus von Cusa mit dem Herzoge Sigmund von Österreich als Grafen von Tirol : ein Bruchstück aus den Kämpfen der weltlichen und kirchlichen Gewalt nach dem Concilium von Basel
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Seite 441 von 831
Autor: Jäger, Albert / von Albert Jäger
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: XII, 384, 440 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Enth.: Bd. 1. Bd. 2. - In Fraktur
Schlagwort: p.Nikolaus <von Kues> ; p.Sigmund <Österreich, Erzherzog> ; s.Streit
Signatur: 949
Intern-ID: 182723
des Cardinals Cusanus oder um die Kirch? von Brixen, oder um den Grafen von Tirol, sondern um die Autorität des päpst- lichen Stuhles, um die Freiheit der Kirche ini Allgemeinen. Was dm Kaiser anbelangte, so bedurfte es der obigen päpstlichen Zuschrift nicht, uin ihn zu Gunsten des Cardinals gegen den Herzog Sigmund zu stimmen und etwaigen Widerstand gegen weitere Maßregeln des Papstes zu beseitigen. Die Beziehungen zwischen Friedrich und Sigmund waren um diese Zeit nicht von der Art, daß sie zur Besorgniß

einer Vorliebe des Erster« für den Letztern Anlaß gaben. Wenn wir bem Datum der Urkunde trauen dürfen, so war der Kaiser eben so schnell und so früh über die Brunecker - Vorfälle unterrichtet als der Papst, und erließ schon am 23. April ans Wien ein Abmahnnngsschreiben an Herzog Sigmund mit der Aufforderung zum Frieden mit dem Cardinal und zur Restitution des Weggenommenen. 9 ) „Da Wir', schrieb Friedrich, „als römischer Kaiser und Fürst von Oesterreich des Gottes- Hauses zu Brixen Stifter und Vogt find

schwinden gegenüber dem Zeugniße fcefi Fran; von Toledo, der am 3. Inni dein Papste berichtete, daß der Kaiser schon vor der Ankunft des päpstlichen Breve durch den Bischos von Gurk, der von einem Diener des Cardinals Cusanus Nachricht erhalten hatte, über die Brumcker -Vorfälle unterrichtet war, und augenblicklich an Herzog Sigmund ein Mahnschreiben ersaßen habe. Cod. Cusan. p. 198* Iàgir, Siedane ro» (Sufa. II. 4

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Kategorie:
Geschichte , Religion, Theologie
Jahr:
1861
¬Der¬ Streit des Cardinals Nicolaus von Cusa mit dem Herzoge Sigmund von Österreich als Grafen von Tirol : ein Bruchstück aus den Kämpfen der weltlichen und kirchlichen Gewalt nach dem Concilium von Basel
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Seite 716 von 831
Autor: Jäger, Albert / von Albert Jäger
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: XII, 384, 440 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Enth.: Bd. 1. Bd. 2. - In Fraktur
Schlagwort: p.Nikolaus <von Kues> ; p.Sigmund <Österreich, Erzherzog> ; s.Streit
Signatur: 949
Intern-ID: 182723
mehrere Räche dabei erschienen, die letztern freilich nur, un, der Versäum,lung zu erklären, daß ihr Herr nicht an zwei Orten unterhandeln wolle; nachdem aus den Wunsch des Papstes und des Cardinals alle Tempvralien der Brixner- kirche in die Hände des Herzogs von Venedig übergeben seien, wolle Sigmund, seinem Versprechen getreu, Alles der Vermittlung des Doge anheimstellen. 105) Mit dieser Erklärung begnügten sich jedoch die übrigen Abgeordneten nicht, und verständigten sich, wie es scheint

, sosort einseitig über ein Abkommen, das don Herzoge Sigmund vorgelegt werden sollte. Die Überreichung dieses Abkommens war nun die nächste Veraulaßuug des Erscheinens der eidgenössischen Gesandschaft in Innsbruck gewesen. im ) Morizeno suchte den bestürzten Fürsten aufzurichten, und auf seinen Rath wurde der Gesandtschaft folgende Antwort gegeben. „Sigmund habe schon zu Constanz durch seinen Gesandten erklären laßen, daß er nicht Willens sei, an zwei Orten zu unterhandeln. Da nun die Unterhandlung

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Kategorie:
Geschichte , Religion, Theologie
Jahr:
1861
¬Der¬ Streit des Cardinals Nicolaus von Cusa mit dem Herzoge Sigmund von Österreich als Grafen von Tirol : ein Bruchstück aus den Kämpfen der weltlichen und kirchlichen Gewalt nach dem Concilium von Basel
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Seite 692 von 831
Autor: Jäger, Albert / von Albert Jäger
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: XII, 384, 440 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Enth.: Bd. 1. Bd. 2. - In Fraktur
Schlagwort: p.Nikolaus <von Kues> ; p.Sigmund <Österreich, Erzherzog> ; s.Streit
Signatur: 949
Intern-ID: 182723
, indem er entweder selbst den Angeber machte, oder durch Andere Denuntiationm machen ließ, so sollen sie erwiedern, daß der Cardmal den Herzog für einen Excommunmerten hielt und noch halte, und daß auch Sigmund selbst sich für einen solchen hielt, wie man in seinem Briese lesen könne. „Wenn der Papst, heißt es zum Schliche, mir befiehlt, ihn für einen Excommunicierten zu halten und als solchen zu behau- deln, so hat meine Ehre nicht gegen die Briefe verstoßen.' In Betreff des Restitutionsartikels

wird den Abgeordneten aufgetragen darzustellen, wie Herzog Sigmund mit Gewalt dein Cardinal sowohl als dessen Unterthanen, Geist- lichen und Laim, mehrere Güter entriß oder abtrotzte. Nach dm Vorschriften des Christenthumö sei Sigmund zur Restitution verpflichtet; ohne Restitution wird die Sünde nicht nachgelaßen. Weigert er sich, so will er keine gerechte Aussöhnung ; dann fehlt es aus seiner Seite, dann muß ihm Widerstand getriftet werden. Nun werden mehrere Fälle von Anträgen und Ausflüchten, die in Betreff

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Kategorie:
Geschichte , Religion, Theologie
Jahr:
1861
¬Der¬ Streit des Cardinals Nicolaus von Cusa mit dem Herzoge Sigmund von Österreich als Grafen von Tirol : ein Bruchstück aus den Kämpfen der weltlichen und kirchlichen Gewalt nach dem Concilium von Basel
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Seite 525 von 831
Autor: Jäger, Albert / von Albert Jäger
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: XII, 384, 440 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Enth.: Bd. 1. Bd. 2. - In Fraktur
Schlagwort: p.Nikolaus <von Kues> ; p.Sigmund <Österreich, Erzherzog> ; s.Streit
Signatur: 949
Intern-ID: 182723
sie sich an der Belagerung von Wmterthür; bald aber unternahmen sie auf eigene Faust einen Zug gegen das Schloß Sonmnberg. Dieses erhebt sich auf einem Borsprunge des weinreichen Ali,Nienberges im Thurgau, zwischen Wyl und Frauenfeld auf der rechten Seite der Murg. Bertheidigt wurde es vom- Ritter Hugo von Landenberg, Rath und Diener des Herzogs Sigmund. Es ist ungewiß, ob sie das feste Schloß in ihre Gewalt bekamen 23 )*, wahr scheinlich nicht, denn bald darauf fanden sie sich bei den Schaaren

ein viel milderes Schicksal erfuhr als Fußach, war nicht das Verdienst der Gradner, sondern deö Bischofes Ortlieb von Chur. Diesen hatten die Eidgenossen, vermuthlich auf den Rath der Gradner, als einen Fürsten, dessen Herrschaft sich tief in'S Tirol hinein erstreckte, und der, wie der Bischof von Brixen, dem Herzoge Sigmund die größten Verlegenheiten bereiten konnte, zur Theilnahme am Kriege eingeladen. In der Zuschrift hatten sie besonders hervorgehoben, daß sie denselben zum Schutze des Cardinals Cusanus

, wie die Thatsachen zeigen, einen für den Herzog Sigmund unglücklichen Verlauf genommen; ihm eine günstige Weudung zu geben, waren keine Aussichten vorhanden, da die von dem Papste Pius II. und dem Cardinal Cusanus, wie wir im vorigen Capitel gesehen haben, gegen den 23) Tsch »di IL G03. Stampf, Schweiz. Gfjrott. p. 353. 241 Stumpf loc. cit. Fuß ach, Bregen,; und Dorenbiir» waren ja früher Pfandbesitzungen der Gradner gnmscn. 25) Zürich 28. October H60. Churcr 11 rfunb,-Sammlung Ms. — Siehe Archiv f. Kunde

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Kategorie:
Geschichte , Religion, Theologie
Jahr:
1861
¬Der¬ Streit des Cardinals Nicolaus von Cusa mit dem Herzoge Sigmund von Österreich als Grafen von Tirol : ein Bruchstück aus den Kämpfen der weltlichen und kirchlichen Gewalt nach dem Concilium von Basel
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Seite 204 von 831
Autor: Jäger, Albert / von Albert Jäger
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: XII, 384, 440 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Enth.: Bd. 1. Bd. 2. - In Fraktur
Schlagwort: p.Nikolaus <von Kues> ; p.Sigmund <Österreich, Erzherzog> ; s.Streit
Signatur: 949
Intern-ID: 182723
1 Capite!. Grundsätze und Insichten sowohl des Cardinals Cusanus als auch des Herzogs Sigmund über ihre Stellung zu einander. I n h a l t ß - V e r z e i ch n i ß. Da Cardinal tritt mit dem Plane, Brixen an einen baierischcn Prinzen al>zu- trete», öffentlich hervor. Instruction des Cardinals siir einen Unterhändler. Vidi- mierung mehrerer die Rechte und Besitzungen Brixens betreffenden Urkunden, Auf- regung am herzoglichen Hofe in Innsbruck über dm Plan des Cardinals. Des Cusanus Theorie

über die Stellung des Vogtes zvm Hochstiste Brixen. Wie Herzog Sigmund dieses Berhiiltniß ausfaßte. Notwendigkeit des Streites bei so verschiedenen Ansichten. Ob Cnsmms schon letzt mit dem Bonus Wittowetz in eine gegen Sigmund feindliche Berblndnng trat? Ani 28. Jänner 1457 trat der Cardinal Cusanus mit dem im Stillen lange schon gehegten und eingeleiteten Plane der Resignation des bischöflichen Stuhles von Brixen zu Gunsten eines baierischen Prinzen öffentlich hervor. Von diesem Tage besitzen

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Kategorie:
Geschichte , Religion, Theologie
Jahr:
1861
¬Der¬ Streit des Cardinals Nicolaus von Cusa mit dem Herzoge Sigmund von Österreich als Grafen von Tirol : ein Bruchstück aus den Kämpfen der weltlichen und kirchlichen Gewalt nach dem Concilium von Basel
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Seite 23 von 831
Autor: Jäger, Albert / von Albert Jäger
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: XII, 384, 440 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Enth.: Bd. 1. Bd. 2. - In Fraktur
Schlagwort: p.Nikolaus <von Kues> ; p.Sigmund <Österreich, Erzherzog> ; s.Streit
Signatur: 949
Intern-ID: 182723
genöthigt, die Zugeständnisse seines Vorgängers mit Urkunde vom 28. März 1447 zu bestätigen. Aus alle diese Concilienbeschlüße und Concordate der deutschen Nation bezog sich Herzog Sigmund bei seiner Behauptung, daß die Ernennung des Cardinals Cusanus zum Bischöfe von Brixen durch den apostolischen Stuhl eine Verletzung der geschlossenen Verträge sei. Der Herzog war auch, wenn man den Inhalt der Concordate nur nach dem angeführten Wortlaute betrachtet, vollkommen im Rechte. Der Papst hätte

die Wahl des Brixner - Capitels abwarten und prüfen sollen, und erst im Falle eines fehlerhasten Vorganges das Recht zur eigenen Provision gehabt. Mein Herzog Sigmund stand mit seiner Behauptung doch offenbar noch auf dem schroffsten Standpunkte des Basler-Concils. Er übersah, daß, wenn auch die 12. Sitzung alle päpst- lichen Reservationen und Provisionen mit einem Federstriche vernichtete, dem heil. Stühle doch wieder sowohl früher als auch später gewisse Concessione» gemacht worden waren. Schon beni

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Kategorie:
Geschichte , Religion, Theologie
Jahr:
1861
¬Der¬ Streit des Cardinals Nicolaus von Cusa mit dem Herzoge Sigmund von Österreich als Grafen von Tirol : ein Bruchstück aus den Kämpfen der weltlichen und kirchlichen Gewalt nach dem Concilium von Basel
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Seite 815 von 831
Autor: Jäger, Albert / von Albert Jäger
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: XII, 384, 440 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Enth.: Bd. 1. Bd. 2. - In Fraktur
Schlagwort: p.Nikolaus <von Kues> ; p.Sigmund <Österreich, Erzherzog> ; s.Streit
Signatur: 949
Intern-ID: 182723
und zu segnen. Am 14. August folgte er feinem Freunde in die Ewigkeit. Mit dein Tode des Papstes und des Cardinals Cusanus veränderten sich in Bezug auf den Streit mit dem Herzoge Sigmund alle Verhältnisse, und nun gelangten die Friedensunterhandlungen zu Wiener - Neustadt rasch zum Abschluß«. Zwar wollte der päpstliche Legat, Bischof Rudolf von Lavant, ^ nach der Ankunft der Trauerbotschaft dieselben nicht mehr fortsetzen, indem er die ihm übertragene Vollmacht als erloschen betrachtete. Allein

ein solcher Schritt mußte am kaiserlichen Hofe auf den entschiedensten Widerspruch stoßen. Durch die Bemühungen des Kaisers und seiner Räthe war man bisher bei nahe an's Ziel gekommen; der glückliche Mittelweg war gefunden, die Vertrags- und Friedensartikel entworfen , und, wie der Kaiser versicherte, von beiden Parteien noch y or dem Tode des Papstes und des Cardinals angenommen worden. Herzog Sigmund selbst hatte, wie ebenfalls der Kaiser versicherte, die mit seinem Siegel versehene Vollmacht ausgestellt

11
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Kategorie:
Geschichte , Religion, Theologie
Jahr:
1861
¬Der¬ Streit des Cardinals Nicolaus von Cusa mit dem Herzoge Sigmund von Österreich als Grafen von Tirol : ein Bruchstück aus den Kämpfen der weltlichen und kirchlichen Gewalt nach dem Concilium von Basel
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Seite 9 von 831
Autor: Jäger, Albert / von Albert Jäger
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: XII, 384, 440 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Enth.: Bd. 1. Bd. 2. - In Fraktur
Schlagwort: p.Nikolaus <von Kues> ; p.Sigmund <Österreich, Erzherzog> ; s.Streit
Signatur: 949
Intern-ID: 182723
zum Schirmvogte des Stiftes und von der großen Schenkung Hugo's von Täufers bis zum Bisthumsantritte des Cardinals Cusanus, also gerade über einen Zeitraum Aufklärung geben, in welchen die Aus bildung der Territorialgewalt ber. Grafen von Tirol sowie die Aus bildung der Beziehungen der Bischöfe von Brixen zu den neuen Landes- fürsten hineinfällt. Die übrigen Aktenstücke, welche den Streit des Cardinals mit dem Herzoge Sigmund betreffen, kommen mit wenigen Ausnahmen in den folgenden Sammlungen

, die Berichte des Peter Erkelenz, Secretärs des Cardinals, und die Briefe des Magisters Simon von Welen, Neffen und Rentmeisters des Cusanus, die derselbe sowohl an das Capitel als auch an andere Personen, zumal in Geldangelegenheiten schrieb. Alle diese Documents gewahren einen tiefen Einblick in den Character des Cardinals und vorzüglich in feine Ansichten über das Stiftsvermögen. 3: Handlung zwischen Cardinal Niclausen von Gusa, Bischof zn Brixen, und Herzog Sigmund zu Oesterreich, eine Sammlung

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Kategorie:
Geschichte , Religion, Theologie
Jahr:
1861
¬Der¬ Streit des Cardinals Nicolaus von Cusa mit dem Herzoge Sigmund von Österreich als Grafen von Tirol : ein Bruchstück aus den Kämpfen der weltlichen und kirchlichen Gewalt nach dem Concilium von Basel
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Seite 612 von 831
Autor: Jäger, Albert / von Albert Jäger
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: XII, 384, 440 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Enth.: Bd. 1. Bd. 2. - In Fraktur
Schlagwort: p.Nikolaus <von Kues> ; p.Sigmund <Österreich, Erzherzog> ; s.Streit
Signatur: 949
Intern-ID: 182723
. i0 ) Der Eingang dieser Schrift enthielt eine Berufung an alle Freunde der Gerechtigkeit gegen die Gefühllosigkeit der Abgeordneten des Papstes und des Cardinals Cusanus. Dann folgt eine Auseinandersetzung des ganzen Verlaufs der Streitigkeiten zwischen Sigmund, Cusanus und dein Papste in jener Darstellung der Thatsachen, die wir schon aus dm Appella- tionen Heintburgs kennen lernten. An: Schluße wendet sich Gregors Schrift, an das Nationalgefühl der Tcnlschen, die von Rom nur ausgesogen und miß- handelt

, welches die Suprematie des Cvncils über den Papst uns lehrt, ent kräften und vereiteln wolle, sondern damit Niemand unter denl Vorwande der Appellation an das, was uicht ist, und von dein man nicht weiß, wann es sein wird, Veranlaßung zur Auflehnung gegen die päpstlichen Censurai nehme. Der erlauchte Herzog Sigmund hat Veranlaßung genommen, aber er appelliert 38) „Sed OTatoies papae cum maxima instantia exhortabantur Dominum Mogtm- tinum et ceteros. Be audirent eos (oratores Duels Sigismundi) et fait maxima suborta

13
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Kategorie:
Geschichte , Religion, Theologie
Jahr:
1861
¬Der¬ Streit des Cardinals Nicolaus von Cusa mit dem Herzoge Sigmund von Österreich als Grafen von Tirol : ein Bruchstück aus den Kämpfen der weltlichen und kirchlichen Gewalt nach dem Concilium von Basel
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Seite 809 von 831
Autor: Jäger, Albert / von Albert Jäger
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: XII, 384, 440 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Enth.: Bd. 1. Bd. 2. - In Fraktur
Schlagwort: p.Nikolaus <von Kues> ; p.Sigmund <Österreich, Erzherzog> ; s.Streit
Signatur: 949
Intern-ID: 182723
tljimng des Kaisers nicht angenommen uutrbc, das beinahe zum Abschluß gebrachte VerföhnungSwerk wieder in die weite Ferne zu rücken. Die Zusammenkunst in Wiener-Neustadt zum Zwecke der Fricdcnsvermitt- lung fand hierauf zur bezeichneten Zeit wirklich statt. Außer dem päpstlichen Legaten, dem Bischöfe Rudolf von Lavant, erschienen im Namen des Cardinals Cusanus dessen Neffe Simon von Welen und Johann von Weldersheim; von Seite des Herzogs Sigmund die Räthe Pareival von Annenberg, Jakob Trapp nnd

; wie jedoch derselbe nach ihrer Rechtfertigung ihnen zuletzt süße Worte gegeben habe 53) - wie es dann zu dm Unterhandlungen gekommen sei; wie die Partei des Herzogs Sigmund sieh auf die Bcnetiancr-Artikel gestützt, Simon von Welen hingegen dieselben als ihm gänzlich unbekannt in Abrede gestellt habe. Man habe dann von beiden Seiten Artikel überreicht, deren Cvpieu im Anschliche mitfolgen. „Die Verhandlungen gehen aber, fetzten sie hinzu, einen trägen Gang; kaum wird etwas entschieden werden; wir find

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Kategorie:
Geschichte , Religion, Theologie
Jahr:
1861
¬Der¬ Streit des Cardinals Nicolaus von Cusa mit dem Herzoge Sigmund von Österreich als Grafen von Tirol : ein Bruchstück aus den Kämpfen der weltlichen und kirchlichen Gewalt nach dem Concilium von Basel
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Seite 669 von 831
Autor: Jäger, Albert / von Albert Jäger
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: XII, 384, 440 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Enth.: Bd. 1. Bd. 2. - In Fraktur
Schlagwort: p.Nikolaus <von Kues> ; p.Sigmund <Österreich, Erzherzog> ; s.Streit
Signatur: 949
Intern-ID: 182723
überreicht habe, und dieser selbst dem Bischöfe von Eonstanz feine Meinung eröffnen werde; zugleich bat er ihn um seine weitere Verwendung, damit die Sache zu einem guten Ende geführt werde. &) Sigmund erfüllte die Znsiche- rung feiues Hofmeisters am 20. Mai, und erklärte sich in einer Zuschrift an den Bischof von Constanz bereit zur Annahme seiner durch Trapp und Eber- hard Truchfäß angebotenen Vermittlung. Er möge einen Tag nach Constanz oder anderswohin ansetzen und den Streit im Wege

demselben, wo nicht mit noch größerem Eifer. Anknüpfend an die vom Herzoge Sigmund gegen Grassi ausgesprochenen Er- klärungen betraute Christoforo Mauro mit dem ebenso beschwerlichen als wichtigen Werke einen der ausgezeichnetsten Männer der Republik, in dessen Lob beide Parteien gleichmäßig übereinstimmten. Cusanus nannte ihn in einem Briefe an den Bischof von Feltre einen dem Namen und der That nach großen und klugen Mann n ) ; und Gregor von Heimburg begrüßte ihn beim Empfange ani Hofe Sigmunds als ein durch Gelehrsamkeit nnd

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Jahr:
1861
¬Der¬ Streit des Cardinals Nicolaus von Cusa mit dem Herzoge Sigmund von Österreich als Grafen von Tirol : ein Bruchstück aus den Kämpfen der weltlichen und kirchlichen Gewalt nach dem Concilium von Basel
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Seite 38 von 831
Autor: Jäger, Albert / von Albert Jäger
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: XII, 384, 440 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Enth.: Bd. 1. Bd. 2. - In Fraktur
Schlagwort: p.Nikolaus <von Kues> ; p.Sigmund <Österreich, Erzherzog> ; s.Streit
Signatur: 949
Intern-ID: 182723
Ernennung des Cardinals Cusanus für Brixcn ani herzoglichen Hofe zu Innsbruck eintraf, wurde dieser Schritt hoch empfunden. Herzog Sigmund erinnerte den heil. Vater sogleich an die mit der deutschen Nation geschlossenen Concordate, die unter andern festsetzten, daß der apostolische Stuhl drei Monate nach einer Wahl warten, dieselbe hören, und wenn sie canonisch geschehen, bestätigen sollte. Die Wahl des Leonhard Wiesmayer sei canonisch vor sich gegangen, könne daher nicht beseitigt

seiner Würde und Klugheit dem Gotteshause Ehre und Nutzen bringen könne. Die Domherrn sollten dem Cardinal und feinen Procurators den freien Besitz der ihm anvertrauten Kirche übergeben, damit sie Kinder des Segens genannt zu werden ver- dienten. Ti A Am folgenden Tage, 15. Juni, erließ NicolanS V. eine gleiche Zuschrift an den Herzog Sigmund, ebenfalls mit der Aufforderung, sich die Provision mit Nicolans von Cusa für Brixcn gefallen zu laßen und keinen Widerstand zu leisten. Der apostolische Stuhl

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