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Bücher
Kategorie:
Geschichte , Religion, Theologie
Jahr:
1851
Regesten und urkundliche Daten über das Verhältniss des Cardinals Nicolaus von Cusa, als Bischof von Brixen, zum Herzoge Sigmund von Oesterreich und zu dem Benedictiner-Nonnen-Münster Sonnenburg im Pusterthale : von 1018 - 1465
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Seite 22 von 42
Autor: Jäger, Albert / von Albert Jäger
Ort: Wien
Umfang: 40 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Aus: Archiv für Kunde österreichischer Geschichtsquellen ; 7,1/2
Schlagwort: p.Nikolaus <von Kues> ; c.Sonnenburg <Sankt Lorenzen, Pustertal> / Kloster ; f.Regest ; <br />p.Nikolaus <von Kues> ; p.Sigmund <Österreich, Erzherzog> ; f.Regest
Signatur: II 102.980
Intern-ID: 272560
. Missiv-Buch p. 352. 1457. Rath eines Beamten an Herzog Sigmund, wie die Händel im Pusterthale zwischen Ci Iii, Gör» , Erbten, Sonnenburg und Sigmund in Ordnung gebracht werden könnten. Geh. Haus- u. Hof-Arch. in Wien. 1457, 2, Febr. Sonnenburg. Dringende Bitte der Nonnen von Sonnenburg an Her zog Sigmund nach Oesterreich um Hilfe wider den Cardinal. Missiv-Buch p. 355, 1457 , 5. Mara. Brixen, Ber Cardinal Cusanus bewilligt aus Freundschaft und Ge fälligkeit für Herzog Sigmund eine weitere

Fristerstreckung, um die Sachen wegen Sonnen burg In Güte anstehen zu lassen his Montag nach Quasimodogeniti (25. April). Missiv- Buch p. 353. 1457, 9. April. Wien, Der Herzog Sigmund bittet den Cardinal, welcher der Herzogin zugesagt, die Sonnenburger Händel anstehen lassen ku wollen bis auf Sonntag Quasimodo- geniti, sie ferner anstehen zu lassen bis auf seine Ankunft im Lande, die in Kürze er folgen werde, darnach noch 14 Tage. Missiv-Buch p. 358,; . 1457. Sonnenburg. Die „armen, elenden, betrübten' Frauen

von Sonnenburg rufen den Herzog Sigmund, als ihren Vogt und Landesfürsten, demütluglich an, er wolle ihnen einen beruhtem (ruhigeren, bequemeren) Tag setzen, damit sie ihre Freunde erlangen mögen, die durch die Botschaft des Gotteshauses , welche beim Herzog' in Wien war, den Auftrag erhallen hatten, sich zu ihm au verfügen, sobald er ins Land käme. Missiv- Buch p. 359. 1457. Klagen der Nonnen an Herzog Sigmund über die Strenge des Bannes, über die Entziehung der Sacramente, über Verweigerung der Beerdigung

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Bücher
Kategorie:
Geschichte
Jahr:
1874
¬Der¬ Übergang Tirols und der österreichischen Vorlande von dem Erzherzoge Sigmund an den Röm. König Maximilian von 1478 - 1490 : ein Bruchstück aus der Geschichte der Tiroler Landstände
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Seite 93 von 154
Autor: Jäger, Albert / von Albert Jäger
Ort: Wien
Umfang: 152 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Aus: Archiv für österreichische Geschichte ;51,2
Schlagwort: g.Tirol ; s.Landstände ; z.Geschichte 1478-1490
Signatur: II A-11.197
Intern-ID: 56680
zählte einen Hofmei ster, einen Schenken, einen Kaplan, zwei Thürhüter; das Frauen zimmer bestand aus einer Hofmeisterin, aus Jungfrauen und Jungferdirnen, im Ganzen aus achtzehn Personen, ferner sieben Edelknaben und einige Knechte der Hofmeisterin und der Jungfrauen. Den Genannten, mit Ausnahme des untergeord netsten Dienstpersonals, standen Sechsundsechzig Pferde zu • Diensten, z. B. dem ersten Kämmerer Sigmund von Welsberg und dem Thomas von Freundsberg, auch Kämmerer, jedem vier Pferde

, weil sie Ritter waren ; jedem Truchsessen, wenn er Ritter war, drei, wenn er nur ein Edler war, zwei Pferde jedem Kaplan e ein Pferd. Unter der Rubrik ,die geordneten Räthe' werden in dieser Ordnung noch dieselben Männer genannt, welche auf dem Landtage zu Meran dazu gewählt wurden, nur anstatt des Bomprobstes von Trient erscheint der Pfarrei- Sigmund von Tirol, und anstatt des Christoph von Firmian — Niklas von Firmian. Die zwei in der Meran er Liste fehlenden Stellen sind ausgefüllt mit den Kamen des Hans

Rainung und Heinrich Anich, so dass die Zahl der sechzehn geordneten Küthe voll zählig erscheint. Eine besondere Rücksichtnahme findet sich in dieser Ord nung auf die Söhne des Erzherzogs Sigmund. 1 Unter der Auf schrift ,des gnädigen Herrn Söhne 1 werden neun genannt, näm lich Jenewein, Sigmund, aber Sigmund, aber Sigmund, Hierony mus, Konrad, Wilhelm, Clemens und Rudolf, und wird ihret wegen bestimmt, dass sie auf der Turnitz 2 ein Amt-Essen 1 Sigmund hatte keine legitimen Kinder. 2 Tnniitz, richtig

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Bücher
Kategorie:
Geschichte , Religion, Theologie
Jahr:
1851
Regesten und urkundliche Daten über das Verhältniss des Cardinals Nicolaus von Cusa, als Bischof von Brixen, zum Herzoge Sigmund von Oesterreich und zu dem Benedictiner-Nonnen-Münster Sonnenburg im Pusterthale : von 1018 - 1465
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Seite 20 von 42
Autor: Jäger, Albert / von Albert Jäger
Ort: Wien
Umfang: 40 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Aus: Archiv für Kunde österreichischer Geschichtsquellen ; 7,1/2
Schlagwort: p.Nikolaus <von Kues> ; c.Sonnenburg <Sankt Lorenzen, Pustertal> / Kloster ; f.Regest ; <br />p.Nikolaus <von Kues> ; p.Sigmund <Österreich, Erzherzog> ; f.Regest
Signatur: II 102.980
Intern-ID: 272560
1455, Erchlag nach S. Brilzeiilag? Füssen, Der Herzog Sigmund ersucht den Cardinal neuerdings, den Handel mit Sonnenburg ruhen zu lassen bis zu ihrer nahe bevorstehenden Zusammenkunft,- Missiv-Buch p. 313, 1455, 11. December. Rom, Der Papst Calixtus III. sendet, aufgefordert durch die vielen Klagen und Appellationen der Nonnen von Sonnenburg, den Process, anstatt ibn in Rom selbst zu entscheiden, aus Schonung und Rücksieht für die Würde des Car dinais, an Ciisanus zurück, mit der Aufforderung

; für sie zu malen, zu kochen, noch Wein, Wasser, Feuer noch irgend etwas au reichen, weder Zins, Frucht — etc.) Missiv-Buch p. 300. Sinnacher VI, p. 400. 1456, circa 17. Jfin, Brixen. Verhandlung der Rätlie des Herzogs Sigmund mit dem Cardinal, — Werner von Pin zen au Ritter, Conrad von Stuben, Procuratoren und Anwälte der Frauen des Münsters Sonnenburg, ferner die Ritter und Edlen Oswald Sebner, Waltbasar von Welsberg, und Heinrich von Liechtenstein übergeben, als von Herz. Sigmund gesandte Bethen

, dem Cardinal und Bierhoff von Brixen ein päpstliches Mandat in Form eines Breve. Es war dies das unter dem 11, Dec. 1455 in Rom vom Papst Calixtus III,, ausgefertigte Schreiben. Missiv-Buch p. 310. 1456, 23. Jän. Brixen. Sehr wichtige Verhandlungen der Gesandten des Herzogs Sigmund, Werner von Pinzenau und Conrad von Stuben, mit dem Cardinal Cusanus, um ihn im Sinne des päpstlichen Schreibens zur Nachgiebigkeit gegen Sonnenburg und zu friedlicheren Gesinnungen zu bewegen. Die Verhandlungen enthalten

den Brief des Papstes, die Rede der Gesandt en und die Antworten des Cardinais, Orig,-Urk. im Brixn. Arch. 1456, 1, Febr. Sonnenburg. Protestation und Appellation, der Aebtissin Verena und der Frauen des Sonnenburger Münsters gegen die Ernennung der Afra von Velseek zur Verweserin. Missiv-Buch p. 298. 1456, 3. Februar. Innsbruck. Herzog Sigmund gibt dem Cusanus zu verstehen, dass seine Antworten mil dem Sinne des päpstlichen Schreibens nicht übereinstimmen ; ferner dass er, der Cardinal

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Bücher
Kategorie:
Geschichte , Religion, Theologie
Jahr:
1861
¬Der¬ Streit des Cardinals Nicolaus von Cusa mit dem Herzoge Sigmund von Österreich als Grafen von Tirol : ein Bruchstück aus den Kämpfen der weltlichen und kirchlichen Gewalt nach dem Concilium von Basel
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Seite 521 von 831
Autor: Jäger, Albert / von Albert Jäger
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: XII, 384, 440 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Enth.: Bd. 1. Bd. 2. - In Fraktur
Schlagwort: p.Nikolaus <von Kues> ; p.Sigmund <Österreich, Erzherzog> ; s.Streit
Signatur: 949
Intern-ID: 182723
. lä A Den vorderösterrei chischen Ländern erlaubte er die Errichtung einer Gesellschaft und - Einigung, durch welche Ritter, Knechte und Stadtbürger sich zur kräftigsten Verteidigung ihrer Besitzungen gegen semdliche Angriffe verpflichteten. 12 ) Auch zu andern VertheidigungSnütteln, welche Klugheit und Umstände empfahlen, griff Herzog Sigmund, Da der Papst allen umliegenden Bischöfen und Stadtgemeinden den über den Herzog verhängten Bann bekannt gemacht und den Verkehr mit ihm und seinen Ländern.verboten

hatte, so erschien Peter von MörSberg .mit andern herzoglichen .Rathen vor dein Stadtrath e zu Basel, um Sigmund gegen die Anklagen des päpstlichen Stuhles und der Eidgenossen zu vertheidigen und zu erklären, daß die Ritterschaft der vorder» Lander dem Herzoge mit Aufopferung von Gut und Blut beistehen, nnd eher ihre Länder in fremde Hände und in fremden Schutz übergeben werdet»), als sich dm Eidgenossen unterwerfen. Mörsberg lud Basel zum gemeinsamen Hmdà ein. U ) An Petermann von Raron

, der in einem Bundesverhältnisse zu den Eidgenosse«, aber auch mit Oesterreich auf freundlichem Fuße stand, ließ Sigmund ein gründliches Sendschreiben ausfertigen, worin mit vieler Klarheit und Ruhe die in den Absagebriefen der Eidgenossen vorgebrachten Klagen Punkt für Punkt widerlegt und nachgewiesen wird, daß nicht der Herzog , sondern diè Eidgenossen den fünfzigjährigen Frieden sowie den ConstanZer Abschied verletzt haben, und worin Sigmund den Frei Herrn von Raron ersucht, dm Eidge- nassen seine Hilfeleistung

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Bücher
Kategorie:
Geschichte , Religion, Theologie
Jahr:
1861
¬Der¬ Streit des Cardinals Nicolaus von Cusa mit dem Herzoge Sigmund von Österreich als Grafen von Tirol : ein Bruchstück aus den Kämpfen der weltlichen und kirchlichen Gewalt nach dem Concilium von Basel
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Seite 243 von 831
Autor: Jäger, Albert / von Albert Jäger
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: XII, 384, 440 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Enth.: Bd. 1. Bd. 2. - In Fraktur
Schlagwort: p.Nikolaus <von Kues> ; p.Sigmund <Österreich, Erzherzog> ; s.Streit
Signatur: 949
Intern-ID: 182723
,.in welcher der Cardinal beni Leonhard von Velseck seinen Dank für dessen wohlwollendes Entgegenkommen ausspricht, glaubt er folgende Vorschläge und Forderungen als den Weg bezeichnen zu müßen, auf welchem beide Theile und deren Nachkommen und Nachfolger zu Friede und Einigkeit und zu gegenseitigem Vertrauen gelangen könnten. „Da es einem jeden Fürsten, zumal denjenigen, welche den Schutz der Kirchen übernommen haben, zum Lobe gereicht, die Gotteshäuser bei ihren Freiheiten zu erhalten, und Herzog Sigmund überdies

, Sommersberg zugenannt Gufidaun und Velturns ifi). Zu diesem Zwecke soll Herzog Sigmund diese Schlößer und Gerichte in solcher Weise an dm Cardinal und dessen Nachfolger abtreten, daß das Recht, welches 16) Das Schloß Rode neck erhebt sich nordöstlich von Briren, am äußersten südwestlichen Voriprunge des RodeneckerbcrgeS und wird durch eine tiefe Felsenspalte von der Kirche des gleich, namigen Dorfes getrennt. Heutzutage liegt eß größtentheilS m Ruinen. An drei Seiten wird der SchloßselS voa

der Ritter von Gufidaun, Der lebte MannSsproffe dieses Geschlechtes, der in der Verwicklung mit dem Cardinal gftgenarmte Caspar von Gufidaun verschrieb im Jahre 3448 dem Herzoge Sigmund ìin Heimfall aller landesfürstlichen Pfandschaftcn (unentgeltlich?), was auch bei feinem Tode 1462 geschah. — Schloß und Gericht VelturnS, südlich von Briren in der Nähe von Seben, war ebenfalls ein Tiroliicheö Lehen. In, Jahre 1402 kam e£> affi Pfandschaft an Briren; 1446 war eS aber wieder in den Händen des Herzogs

Sigmund. Vergi. Staffi er II. iiber Roden eck 144 ic.. über Gufidaun p. 998 und über Velturnö p. 062.

5
Bücher
Kategorie:
Geschichte
Jahr:
1874
¬Der¬ Übergang Tirols und der österreichischen Vorlande von dem Erzherzoge Sigmund an den Röm. König Maximilian von 1478 - 1490 : ein Bruchstück aus der Geschichte der Tiroler Landstände
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Seite 120 von 154
Autor: Jäger, Albert / von Albert Jäger
Ort: Wien
Umfang: 152 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Aus: Archiv für österreichische Geschichte ;51,2
Schlagwort: g.Tirol ; s.Landstände ; z.Geschichte 1478-1490
Signatur: II A-11.197
Intern-ID: 56680
118 [414] Tode an die nächsten Erben. Fürsten und Herrn von Oester- A reich fallen. Maximilian soll die Regierung- der abgetretenen Länder nicht aus seiner Hand geben, oder verändern ohne Wissen, Willen und Gefallen des Kaisers, als des ältesten Herrn von Oesterreich, und der Landschaft. In Betreff seiner und seiner Gemahlin Versorgung ver langte Sigmund, dass ihm Maximilian jährlich zweiundfünfzig'' tausend Gulden für Küche und Keller und alle andern Bedürf nisse auswerfe

, die der von dem Erzherzoge dazu verordnete Kainmenneister in vier gleichen Theilen, je zu drei zehntausend Guklen alle Quatomberzeiten dem Fürsten zur Verfügung zu stellen habe. Von den zweiundfünfzigtausend Gulden sollten zwei Tausend, ebenfalls in vier Raten, an die Erzherzogin ab gelassen werden. Weiter behielt sich Sigmund noch den Bühl hof 5 mit seinem ganzen jährlichen Erträgnisse vor, und die Freiheit, allenthalben in den Landen zu jagen, und zu 'fischen, wo es ihm gefällig sein würde, und ,ob er etwa spazieren

, jagen oder fischen oder sonst Lust haben wollte/ dass er in diesen Fällen die Macht haben sollte, mit seiner Begleitung sich aufzuhalten, an welchem Ende es ihm gefällig sein würde. Die Urkunde erhielt die Bestätigung sowohl Maximilians als auch der Landschaft. Der römische König erklärte, die IJebergabe, über welche er und Sigmund wie Sohn und Vater sich gütlich und freundlich miteinander vertragen haben, an zunehmen, und gelohte bei seiner königlichen und fürstlichen

6
Bücher
Kategorie:
Geschichte
Jahr:
1874
¬Der¬ Übergang Tirols und der österreichischen Vorlande von dem Erzherzoge Sigmund an den Röm. König Maximilian von 1478 - 1490 : ein Bruchstück aus der Geschichte der Tiroler Landstände
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Seite 47 von 154
Autor: Jäger, Albert / von Albert Jäger
Ort: Wien
Umfang: 152 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Aus: Archiv für österreichische Geschichte ;51,2
Schlagwort: g.Tirol ; s.Landstände ; z.Geschichte 1478-1490
Signatur: II A-11.197
Intern-ID: 56680
[341] 45 Tirol, der Prior der Karthause Schnals, bei 140 Herren. Ritter und Edelleute, Vertreter vieler theils noch blühender, theils erloschener Adelsgcschlechter; die abgeordneten der Städte und Gericht«. 1 Erzherzog' Sigmund eröffnete ihn in eigener Person, und zwar mit der Verkündigung der erfreulichen Botschaft, dass sein Herr und Vetter, der Erzherzog Maximilian, einhellig zum römischen Könige erwählt wurde; er fügte die Auf forderung hiezu, ,Gott dem Allmächtigen mit Preis- und Lob

. Gleichsam als Einleitung zu den vielen Beschwerden und Klagen, welche dem Erzherzoge Sigmund vorgetragen werden sollten, schickte die ,gemeine Landschaft' ■' die unterthänige Bitte voraus, der durchlauchtigste Fürst, Erzherzog Sigmund, ihr gnädigster Herr und Landesfürst möge die Rede in Gnaden aufnehmen, die sie an ihn richten wolle; denn dies geschehe aus wahrer, rechter Treue, Sr. fürstlichen Person, seinem Stande, 1 Primi ss er im Sammler II. p. 178 und p. 247—250, wo sich das voll ständige

7
Bücher
Kategorie:
Geschichte , Religion, Theologie
Jahr:
1861
¬Der¬ Streit des Cardinals Nicolaus von Cusa mit dem Herzoge Sigmund von Österreich als Grafen von Tirol : ein Bruchstück aus den Kämpfen der weltlichen und kirchlichen Gewalt nach dem Concilium von Basel
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Seite 817 von 831
Autor: Jäger, Albert / von Albert Jäger
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: XII, 384, 440 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Enth.: Bd. 1. Bd. 2. - In Fraktur
Schlagwort: p.Nikolaus <von Kues> ; p.Sigmund <Österreich, Erzherzog> ; s.Streit
Signatur: 949
Intern-ID: 182723
, sich für seinen Better zu demüthigeu und um Verzeihung und Absolution zu bitten, so ließen wir nns einerseits vom Kaiser bei dem Seelenheile seines Vetters Sigmund versprechen, daß der selbe in Zukunft nie mehr etwas Sehnliches wagen werde, anderseits mußten uns Sigmunds Gesandte die Versicherung ausstellen, daß, wenn er sich mit dem künftigen Bischöfe nicht verständigen könnte, er nach dem Befehle des Kaisers den so eben geschlossenen Vertrag halten müßte. Hierauf sprachen wir den Herzog Sigmund in der Person

des römischen Kai- sers Friedrich, welcher sich aus Ehrfurcht vor dem apostoli- scheu Stuhle von seinem Throne oder Sitze erhob, unb mit entblößtem Haupte sich demüthig und andächtig verneigte und um Verzeihung und Absolution für Sigmund bat, von den Banden der Excommunication und andern Censure» los, und hoben daö Interdict, mit welchem seine und feiner An- Hänger Lander und Gebiete belegt waren, auf.' wo Auch nicht öffentlich oder in größerer Versammlung geschah diese Abbitte des Kaisers

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Bücher
Kategorie:
Geschichte , Religion, Theologie
Jahr:
1861
¬Der¬ Streit des Cardinals Nicolaus von Cusa mit dem Herzoge Sigmund von Österreich als Grafen von Tirol : ein Bruchstück aus den Kämpfen der weltlichen und kirchlichen Gewalt nach dem Concilium von Basel
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Seite 629 von 831
Autor: Jäger, Albert / von Albert Jäger
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: XII, 384, 440 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Enth.: Bd. 1. Bd. 2. - In Fraktur
Schlagwort: p.Nikolaus <von Kues> ; p.Sigmund <Österreich, Erzherzog> ; s.Streit
Signatur: 949
Intern-ID: 182723
tatsächlich zu vollziehen. Z)r wisset, daß es verboten ist, Salz, Wein und andere Maaren durch und aus jenen Gegenden zu führen, und daß diejenigen, die das drittemal sol je ® fl J clt liefern, in die Strafen der Anathematifierung und des Verlustes der Guter d, i. in die über Sigmund, dessen Güter für den apostolischen Stüh const - eiert sind, verhängten Strafen verfallen. Wenn nun die Maaren weggenommen oder ihr Transport verhindert wird, werden die Etschländer ihr Gefchra gegen Sigmund erheben

, und so wird er zum Gehorsame gezwungen werden. Une solche Aufforderung erhielt unter dem 23. October der Ritter Johann von Reychberg mit dem Auftrage, den Kaufleuten, die gegen die päpstlichen Verbote durch Sigmunds Lande Handel trieben, die Maaren wegzunehmen, jedoch soll Blutvergießen dabei vermieden werden. „Wie groß deine Bemühungen sind, schrieb Pius, uns und den, apostolischen Stuhle zu gefallen, davon überzeugen uns viele Nachrichten. Nun weißt du lange schon, welche Schmach der gott lose Sigmund

9
Bücher
Kategorie:
Geschichte , Religion, Theologie
Jahr:
1861
¬Der¬ Streit des Cardinals Nicolaus von Cusa mit dem Herzoge Sigmund von Österreich als Grafen von Tirol : ein Bruchstück aus den Kämpfen der weltlichen und kirchlichen Gewalt nach dem Concilium von Basel
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Seite 525 von 831
Autor: Jäger, Albert / von Albert Jäger
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: XII, 384, 440 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Enth.: Bd. 1. Bd. 2. - In Fraktur
Schlagwort: p.Nikolaus <von Kues> ; p.Sigmund <Österreich, Erzherzog> ; s.Streit
Signatur: 949
Intern-ID: 182723
sie sich an der Belagerung von Wmterthür; bald aber unternahmen sie auf eigene Faust einen Zug gegen das Schloß Sonmnberg. Dieses erhebt sich auf einem Borsprunge des weinreichen Ali,Nienberges im Thurgau, zwischen Wyl und Frauenfeld auf der rechten Seite der Murg. Bertheidigt wurde es vom- Ritter Hugo von Landenberg, Rath und Diener des Herzogs Sigmund. Es ist ungewiß, ob sie das feste Schloß in ihre Gewalt bekamen 23 )*, wahr scheinlich nicht, denn bald darauf fanden sie sich bei den Schaaren

ein viel milderes Schicksal erfuhr als Fußach, war nicht das Verdienst der Gradner, sondern deö Bischofes Ortlieb von Chur. Diesen hatten die Eidgenossen, vermuthlich auf den Rath der Gradner, als einen Fürsten, dessen Herrschaft sich tief in'S Tirol hinein erstreckte, und der, wie der Bischof von Brixen, dem Herzoge Sigmund die größten Verlegenheiten bereiten konnte, zur Theilnahme am Kriege eingeladen. In der Zuschrift hatten sie besonders hervorgehoben, daß sie denselben zum Schutze des Cardinals Cusanus

, wie die Thatsachen zeigen, einen für den Herzog Sigmund unglücklichen Verlauf genommen; ihm eine günstige Weudung zu geben, waren keine Aussichten vorhanden, da die von dem Papste Pius II. und dem Cardinal Cusanus, wie wir im vorigen Capitel gesehen haben, gegen den 23) Tsch »di IL G03. Stampf, Schweiz. Gfjrott. p. 353. 241 Stumpf loc. cit. Fuß ach, Bregen,; und Dorenbiir» waren ja früher Pfandbesitzungen der Gradner gnmscn. 25) Zürich 28. October H60. Churcr 11 rfunb,-Sammlung Ms. — Siehe Archiv f. Kunde

10
Bücher
Kategorie:
Geschichte , Religion, Theologie
Jahr:
1861
¬Der¬ Streit des Cardinals Nicolaus von Cusa mit dem Herzoge Sigmund von Österreich als Grafen von Tirol : ein Bruchstück aus den Kämpfen der weltlichen und kirchlichen Gewalt nach dem Concilium von Basel
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Seite 630 von 831
Autor: Jäger, Albert / von Albert Jäger
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: XII, 384, 440 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Enth.: Bd. 1. Bd. 2. - In Fraktur
Schlagwort: p.Nikolaus <von Kues> ; p.Sigmund <Österreich, Erzherzog> ; s.Streit
Signatur: 949
Intern-ID: 182723
atte diejenigen, die iti Empörung wider uns Kaufmannsgüter durch das Ge- biet Sigmunds führen, sei es Wein, Salz, Silber, Metalle, Tücher oder andere Saaten, nach dein drittenmale in dieselben Strafen der Excomnmni- cation und des Verlustes der Güter verfallen wie Sigmund selbst. Nun gibt es aber Viele, die verblendet von Gertz und Habsucht von diesem Verkehre nicht Maßen, und dadurch beitragen, daß der Ungehorsam und die Verachtung des apostolischen Stuhles mit jedem Tage zunimmt. Allein

der päpstlichen Strafmaßregeln gegen Sigmund ergeben und thätig zeigten, erhielten anerkennende und-auf- munternde Schreiben. So der Bischof von Constanz-, der durch den Propst des Hochstistes Chur, Johann Hopper, nicht bloß dm Dank des Papstes sondern auch die Weisung erhielt, der dem heimkehrenden Dompropste mitge gebenen Instruction gemäß, gemeinsam mit diesem Mittel und Wege zur Verhinderung des Verkehrs mit Sigmunds Landen zu berathen. Den Eid ge- nassen hatten aber beide das Mißfallen des Papstes

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Bücher
Kategorie:
Geschichte , Religion, Theologie
Jahr:
1861
¬Der¬ Streit des Cardinals Nicolaus von Cusa mit dem Herzoge Sigmund von Österreich als Grafen von Tirol : ein Bruchstück aus den Kämpfen der weltlichen und kirchlichen Gewalt nach dem Concilium von Basel
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Seite 166 von 831
Autor: Jäger, Albert / von Albert Jäger
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: XII, 384, 440 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Enth.: Bd. 1. Bd. 2. - In Fraktur
Schlagwort: p.Nikolaus <von Kues> ; p.Sigmund <Österreich, Erzherzog> ; s.Streit
Signatur: 949
Intern-ID: 182723
Auftrag, die Ablösung dem Cardinal nach dessen Wunsch zu gestatten. s ) Zu Bozen verständigten sich die beiden Herren auch über kirchliche Anordnungen, die der Cardmal getroffen, und denen Sigmund nicht nur seine Zustimmung ertheilte, sondern auch mit seiner landessürstlichen Gewalt Nachdruck gab. Arn 4. Juli dieses JahreS hatte der Cardinal weitläufige Vorschriften erlaßen über Administration und Empfang des Sacramentes der Ehe. !) ) Ans Bozen erließ nun der Herzog ein Rundschreiben

um Unterstützung, und Sigmund gebot im oben ange- führten Rundschreiben nicht nur, daß der Zehnt von den Neubrüchen im ganzen Umfange der Grafschaft Tirol und des Bisthnms Brixen an Kirchen und Klöster entrichtet werden müsse, sondern auch, daß das Gericht des Vergi. Si nn ach er VI. p. 20. 24S. 404. Staffier Jl. %2,—ti 3. 0) Cr schrieb vor, daß sich die Brautleute vor dem Enipfang de? EhesaeramenteS dreimal vorkundigen laßen, vor der priesterlichen Einsegnung beichten, vor der Kirchthür ihren Willen

13
Bücher
Kategorie:
Geschichte , Religion, Theologie
Jahr:
1861
¬Der¬ Streit des Cardinals Nicolaus von Cusa mit dem Herzoge Sigmund von Österreich als Grafen von Tirol : ein Bruchstück aus den Kämpfen der weltlichen und kirchlichen Gewalt nach dem Concilium von Basel
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Seite 403 von 831
Autor: Jäger, Albert / von Albert Jäger
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: XII, 384, 440 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Enth.: Bd. 1. Bd. 2. - In Fraktur
Schlagwort: p.Nikolaus <von Kues> ; p.Sigmund <Österreich, Erzherzog> ; s.Streit
Signatur: 949
Intern-ID: 182723
. Ebenso erfolglos blieb, was der Cardinal weiter vorbrachte: „Das Schloß', sagte er, „gehöre nicht ihm, son- dern der Kirche, deren Schirmer und Vogt der Herzog sei; gerne wollte er die Burg dein Capitel abtreten, selbst aber, wie er früher verlangt habe, zum Herzoge geführt werden; sie, die Hauptleute, setzte er dabei, seien Ritter und Edelleute, es gebührte ihnen nicht, Henker zu sein.' Diese beriefen sich auf ihre Aufträge, 20) Um die Mittagszeit des Osterdienstages, 15. April, kam Herzog Sigmund

. Wolle er feine Ehre bewahren, so müsse er diese Satzungen halten. 2I ) Sigmund achtete nicht auf diese Bemerkung, sondern ordnete die Beschießung des Schlvßes an, indem er das Geschütz in der Nähe der ani Fuße des Schloß- berges gelegenen St. Katharinakirche aufstellen und Steine aus demselben 17) Handlung k . p. 337. LS) Burglehner I. 2. Abth. p. 320. 19) Handlung je. p. 2S5 heißt eg: ..propter anxiotatom Dom. Cnrcìin.ills''; — „et tandem Cardinali«, auxiliis derelictus, re, spe simili et Consilio

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