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Bücher
Kategorie:
Geschichte , Religion, Theologie
Jahr:
1851
Regesten und urkundliche Daten über das Verhältniss des Cardinals Nicolaus von Cusa, als Bischof von Brixen, zum Herzoge Sigmund von Oesterreich und zu dem Benedictiner-Nonnen-Münster Sonnenburg im Pusterthale : von 1018 - 1465
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Seite 7 von 42
Autor: Jäger, Albert / von Albert Jäger
Ort: Wien
Umfang: 40 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Aus: Archiv für Kunde österreichischer Geschichtsquellen ; 7,1/2
Schlagwort: p.Nikolaus <von Kues> ; c.Sonnenburg <Sankt Lorenzen, Pustertal> / Kloster ; f.Regest ; <br />p.Nikolaus <von Kues> ; p.Sigmund <Österreich, Erzherzog> ; f.Regest
Signatur: II 102.980
Intern-ID: 272560
sei, seine Herrlichkeit und Y'ogtei sich entziehen ?.u lassen, dem Cardinal Cnsnnits mit, Missiv-Bmch p. 67, 1452, Montag nach Gotthard!, 8. Mai» Brixen. Der Cardinal Cnsanws eröffnet der Aebtissin von Sonnenburg, class die Enn eh erg er ihre Klagen hei ihm als Vogt ein gebracht haben, und dass er sich ihrer annehmen werde, -weil die Nonnen die Ver- schreibung, welche Herzog Sigmund zn den Zeiten des Bischofs Johann gemacht, in einem andern Sinne auslegen, als sie zu nehmen sei, Missiv-Buch

p, 71, 1452, 18. Mai. Sonnenbnrg. Die Aehtissin Verena antwortet dem Cardinal, dass, da der Cardinal ihnen vorwerfe, sie nehmen die V erschrcibung in einem fal schen Sinne, sie gerne vor dem Herzoge als ihrem Landesf ursten und Vogte, von den» auch die V erschrcibung herrühre, erscheinen wollen, uni die Fragen entscheiden zu lassen. Missiv-Buch p, 73. 1452, 19. Mai. Innsbruck. Herzog Sigmund fordert die En neh erger , welche der frühern Aufforderung keine Folge gegeben, auf S. Johannes Tag eu Sonnewenden

(24. Juni) auf einen Tag zu sich, zur Beilegung ihrer Streitigkeit mit Sonnenhurg. Mi. «MV-Buch p. 73, 1452, Mai. Brisen, Der Cardinal Cusanns fordert von den Nonnen zu Sonne nenburg die Beobachtung strengerer Clausur mit Androhung des Bannes für den Fall der Weigerung. (Sinnacher war nicht cut unterrichtet; den Cardinal gelüstete Bach der Vogt ei des Stiftes Sonnenhurg, darum ersann er die Visitation , und drohte so gleich mit dein Banne, uro während der Abwesenheit des Herzogs Sigmund die Sache

. Die Nonnen von Sonnenburg gehen dem Herzog Bericht über die Drohbriefe des Cardinais, und bitten um Schutz und Hilfe, Missiv- Buch von Sonnenburg p. 83. 1452, 26. Mai. Sonnenburg. Die Aehtissin Verena von Sonnenhurg berichtet dem Herzog Sigmund, sie hätte sich dem Zubringer des Cardinais Cu san us in Betreff einer geistlichem Ordnung fügen müssen ; sie hi Ile aber den Heyzog als Vogt und Landesfürsten um Gotteswilien, er möge sie nicht ganz der Willkür des Cardinais preisgeben; die Reformen sollen

nur stattfinden dürfen nach des Herzogs oder seiner Käthe Mitwissen, damit das Stift in seinem Stande gelassen und nicht geslört werde. Missiv-Buch p. 86. 1452, 30. Mai. Sonncnhrirg. Die Aehtissin Verena hi I let den Herzog Sigmund um Verwendung heim Cardinal Cusanus, damit die angedrohten Processe und Peneu, die mit Frohnleichnam beginnen sollten, aufgeschoben werden. Missiv-Buch p. 87. 1452, 2. Juni, Innsbruck. Die Rathe des Herzogs Sigmund ersuchen den Cardinal Cusanus. die Nonnen von Sonnenhurg mit Pen

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Bücher
Kategorie:
Geschichte
Jahr:
1874
¬Der¬ Übergang Tirols und der österreichischen Vorlande von dem Erzherzoge Sigmund an den Röm. König Maximilian von 1478 - 1490 : ein Bruchstück aus der Geschichte der Tiroler Landstände
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Seite 15 von 154
Autor: Jäger, Albert / von Albert Jäger
Ort: Wien
Umfang: 152 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Aus: Archiv für österreichische Geschichte ;51,2
Schlagwort: g.Tirol ; s.Landstände ; z.Geschichte 1478-1490
Signatur: II A-11.197
Intern-ID: 56680
[309] 13 beiden Fürsten zu München ein Vertrag zu Stande, in welchem sie sich gegenseitige Treue und lebenslängliche Freundschaft, Sicherheit für ihre Lande und Leute, und Schlichtung etwa entstehender Rechtsstreitigkeiten durch schiedsrichterlichen Aus trag gelobten. 1 Bald dehnte sich Sigmunds engere Verbindung mit dem baierischeu Hause auf weitere Kreise aus. Im Jahre 1482 traten der Kurfürst Philipp von der Pfalz und Sigmund in ein Biindniss mit der gegenseitigen Verpflichtung, lebens

länglich nicht wider einander zu sein, den Feinden des Andern keinen Schutz zu gewähren, sondern mit Treue zu einander zu halten. 2 Auf gleiche Weise und zu demselben Zwecke ver banden sich 1483 Erzherzog Sigmund und Herzog Georg von der Landshuter Linie miteinander, nachdem Sigmund vorher diesen mit seinem Vetter, dem Herzoge Albrecht, versöhnt hatte. 3 Aus besonderer Freundschaft verschrieb Sigmund dem Herzoge AI brecht sogleich wieder 32.000 fl. auf Freundsberg und Schwaz mit dem Rechte

, sich selbst bezahlt zu machen, woferne der Erzherzog keinen Sohn hinterliess; dagegen musste Albrecht neuerdings geloben, Sigmund bei seiner Regierung zu erhalten.' 1 Die gleiche Verschreibung stellte Herzog Georg aus. Auch er gelobte dem Erzherzoge treuen Beistand nach bestem Vermögen, damit er ohne Recht nicht vergewaltigt oder von seiner Regierung verdrängt werden könne. Dem Sohne, wenn Sigmund einen überkäme, versprach er, zum Besten förderlich sein zu wollen. 5 Wie die auf so vielfache Weise eingeleitete

Verbindung mit Erzherzog Sigmund von den Herzogen von Baiern sofort ausgenützt wurde, wird bald nachzuweisen Aulass geboten sein. Inzwischen erfordert der in den vorerwähnten Ver- schreibuugen und Bündnissen wiederholt ausgesprochene Vor behalt, dass dieselben nur Gültigkeit haben sollten, wenn Sig mund keinen Sohn mehr bekäme, einige Aufklärung. Ani 20. November 1480 starb Sigmunds Gemahlin, die edle Frau 1 Schiit,z-Arcli. Rcp. ibidem; und Ocfclc Ii. 250 Urk. dd. München Eri tag vor Lact,arc 1480

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Bücher
Kategorie:
Geschichte , Religion, Theologie
Jahr:
1861
¬Der¬ Streit des Cardinals Nicolaus von Cusa mit dem Herzoge Sigmund von Österreich als Grafen von Tirol : ein Bruchstück aus den Kämpfen der weltlichen und kirchlichen Gewalt nach dem Concilium von Basel
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Seite 219 von 831
Autor: Jäger, Albert / von Albert Jäger
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: XII, 384, 440 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Enth.: Bd. 1. Bd. 2. - In Fraktur
Schlagwort: p.Nikolaus <von Kues> ; p.Sigmund <Österreich, Erzherzog> ; s.Streit
Signatur: 949
Intern-ID: 182723
Helligkeiten zu verständigen. Darum ließ er ihn zu einer Besprechung nach Innsbruck bitten, wo derselbe auch schon am 23. Juni eintraf. Hier trugen sich nun Dinge Zu, über welche wir nicht gehörig aufgeklärt sind, die aber zum unheilbaren Bruche zwischen Cufauus und Sigmund, führten. Hier in Innsbruck habe nämlich Herzog Signrand dem Cardinal wiederholt nach dein Leben getrachtet. Wir sind, wie ich bemerkte, über die Vorgänge nicht gehörig aufgeklärt, indem die widersprechendsten Berichte

darüber vorliegen, einer, wenn nicht aus der Feder des Cusanus selbst, jedenfalls aus der Feder eines seiner Angehörigen; ein zweiter hervorgegangen aus der Kanzlei des Herzogs Sigmund. J °) Um zu einem richtigen Urtheile über das wahre Sachverhältniß Zu gelangen, wird es das Zweckmäßigste sein, wenn zuerst der Cusamsche Bericht, und dann die Rechtfertigung des Herzogs Sigmund mitgetheilt wird; aus dem Vergleiche beider Quellen wird sich ohne Zweifel die Wahrheit am richtigsten ermitteln laßen

. Unter dem 12, Mai 1457, so erzählt der Cusamsche Bericht, erhielt der Cardinal vom Herzoge Sigmund eine Einladung, zu ihm nach Innsbruck zu kommen, da er wichtige Sachen mit ihm zu besprechen hätte, die er ihm nicht schreiben wollte, u) Aber schon vier Tage später, am 16. Mai, meldete ihm Sigmund, daß er wichtiger Geschäfte wegen auf kurze Zeit nach München verreisen müßte, und bat den Cardinal, seine Rückkehr, die bald erfolgen sollte, entweder - in Innsbruck oder in Brixen, wo es ihm beliebte, erwarten

Manuscripts von S. 493 — 504, theilweift benützi vvn Scharpfs (Der Cardinal NicowuS von Cusa x. 255 — 259), aber in der diesem Schriftsteller eigenen apologetischen Tendenz und mit mehreren willkürlichen nnd unwillkürlichen Irr- thümern. Der Bericht des Herzogs Sigmund ist in einem im Lrixner-Archive zu Innsbruck Lad. 3. Nr. 8 hinterlegten Manuscript- eiith.ilten, welches den Titel führt: „Handlung zwischen Card. Niklau^en v. Cusa u. Herz. Sigmund' ?c., ein Folioband von 323 Blättern, eine Samm lung

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Bücher
Kategorie:
Geschichte , Religion, Theologie
Jahr:
1861
¬Der¬ Streit des Cardinals Nicolaus von Cusa mit dem Herzoge Sigmund von Österreich als Grafen von Tirol : ein Bruchstück aus den Kämpfen der weltlichen und kirchlichen Gewalt nach dem Concilium von Basel
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Seite 242 von 831
Autor: Jäger, Albert / von Albert Jäger
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: XII, 384, 440 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Enth.: Bd. 1. Bd. 2. - In Fraktur
Schlagwort: p.Nikolaus <von Kues> ; p.Sigmund <Österreich, Erzherzog> ; s.Streit
Signatur: 949
Intern-ID: 182723
dem Herzoge Albrecht von Baiern und vor den Bischösen Johann von Eich- städt und Leonhard von Chur gehalten werden. Die Zuziehung der Bischöfe niüßte er deßhalb verlangen, weil der größere Theil der Streitpunkte geistliche Sachen berührte. Die Abgeordneten hätten die vorgenannten Bischöse zu bitten,-sich des Rechtstages anzunehmen, so wie sie auch die betreffenden Vitt- briefe an den Herzog Albrecht zu überbringen hätten. Herzog Sigmund müßte dasselbe thun; er sollte innerhalb 20 Tagen

gehalten werden, und beide Theile auf demselben durch bevollmächtigte Anwälte erscheinen. Dort wollte der Cardinal seine Forderungen vorbringen laßen und auf Sigmunds Antworten Erklärungen abgeben, wie sich das gebührte. Glaube Herzog Sigmund An- spräche gegen den Cardinal zu haben, so sollte er sie ebenfalls vorbringen, Cusanus werde darauf antworten und Briefe und Kundschaften zur Begrün- dung seines Rechtes den drei Herren vorlegen, was auch Herzog Sigmund zur Unterstützung seiner Forderungen thun

, der Cardinal war, den Herzog Albrecht von Baiern, wenn nicht als Vermittler, doch als Schieds- richter in seinem Zerwürfnisse mit dem Herzoge Sigmund anzuerkennen, hatte doch der ganze Vermittlungs-Antrag keinen Erfolg, da Herzog Sigmund nicht darauf einging. Dafür erhielt der Cardinal gegen das Ende des Monats September von Leonhard von Velseck^), vermutlich im Auftrage des Herzogs Sigmund, eine Zuschrift mit dem Ersuchen, ihn über seine Beschwer- den, Ansprüche, Forderungen und Wünsche, und zugleich

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Bücher
Kategorie:
Geschichte
Jahr:
1874
¬Der¬ Übergang Tirols und der österreichischen Vorlande von dem Erzherzoge Sigmund an den Röm. König Maximilian von 1478 - 1490 : ein Bruchstück aus der Geschichte der Tiroler Landstände
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Seite 22 von 154
Autor: Jäger, Albert / von Albert Jäger
Ort: Wien
Umfang: 152 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Aus: Archiv für österreichische Geschichte ;51,2
Schlagwort: g.Tirol ; s.Landstände ; z.Geschichte 1478-1490
Signatur: II A-11.197
Intern-ID: 56680
20 [316] seine Einwilligung zur Heirat zu geben, sondern seiner Tochter, nebst den mütterlichen Kleinodien, auch die durch den Tod des Niklas von Abensberg,' des letzten seines Stammes und Namens' erledigte Herrschaft als Heiratsgut zukommen zu lassen. 2 Ja noch mehr, Friedrich und Maximilian ermächtigten den Erzherzog Sigmund, einen förmlichen Heirats - Contract mit dem Herzog Albrecht zu verabreden. 3 Auf diese Mittheilung des Bischofes von Eichstädt ent sendete Sigmund am 25. Juli den Grafen

Jörg von Sargans, den von Rapoltstein,' 1 Dietrich von Harras und Dr. Aristoteles an den Herzog Albrecht von Baiern mit einer Instruction, welche sie anwies, ihn von der Gesinnung und den Aeusserungen des Kaisers und des römischen Königs Maximilian in Kenntniss zu setzen. Was das Begehren des Kaisers bezüglich der Ver- schreibungen betreffe, sollten sie erklären, Sigmund wolle für seine Person dieselben nicht anfechten, wohl aber sei er aus Gefälligkeit für den Kaiser und den röm. König geneigt

, in deren Aufhebung zu willigen. Da der Kaiser die Erwartung ausgesprochen, dass auch er zur Förderung der Heirat sich werde finden lassen, so sollten die Abgeordneten dem Herzoge Albrecht mittheilen, Sigmund werde seinen lieben Herren und Vettern zu Gefallen und aus besonderer Liebe und Freund schaft für seine Muhme und seinen Oheim den Herzog Albrecht, thun, was nach Möglichkeit und Billigkeit von ihm verlangt werden könne ; er habe sich bereits gegen den Bischof von Eichstädt ausgesprochen, dass

. 1. p. 44. u. Hcyrenbach a. a. O. 3 Heyrenbach a. a, O. ,Es was im (dem Erzh. Sigmund) auch verrer von dem alt-vveiss Kunig 1 vnd soiln sun dem jung weiss Kunig be velili macht vnd rechter gewalt gegeben, mit dem wcissblabcn Kunig ain ganze Abend des heirats halben ze tun.' 1 Am llofc Sigmunds befanden sich damals zwei Rapoltsteine, Wilhelm und Schassmann.

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Bücher
Kategorie:
Geschichte , Religion, Theologie
Jahr:
1861
¬Der¬ Streit des Cardinals Nicolaus von Cusa mit dem Herzoge Sigmund von Österreich als Grafen von Tirol : ein Bruchstück aus den Kämpfen der weltlichen und kirchlichen Gewalt nach dem Concilium von Basel
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Seite 241 von 831
Autor: Jäger, Albert / von Albert Jäger
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: XII, 384, 440 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Enth.: Bd. 1. Bd. 2. - In Fraktur
Schlagwort: p.Nikolaus <von Kues> ; p.Sigmund <Österreich, Erzherzog> ; s.Streit
Signatur: 949
Intern-ID: 182723
seinem freiwilligen Verbannungsorte sich an den Herzog Sigmund wendete und sowohl Sicherheit für seine Person und sein Capitel als auch ungestörte Freiheit zur Ausübung seines bischöflichen Amtes verlangte, erhielt er einfach die Antwort, daß ihn Niemand in derselben störe und seiner Rückkehr nach Brixen kein Hinderniß im Wege stehe. Auch auf die päpstlichen Zuschriften wurde, wie es scheint, in diesem Sinne geantwortet. Allein Cusanus, der nun einmal die Quellen der Gefahren, von denen er sich bedroht wähnte

in Folge der päpstlichen Aufforderung sendete der Herzog Albrecht von Baiern Anfangs September den Propst von Jllmünster nach Innsbruck und Buchenstein, uni sowohl beut Herzoge Sigmund als auch dem Cardinal Cusanns seine Vermittlung anzubieten. Ob und in wieferne Sigmund den Antrag annahm, kann nicht nachgewiesen werden; wahrscheinlich lehnte er ihn, als für seinen Theil unnöthig, ab. Der Cardinal hingegen schickte den Richter von Bruneck mit dein Propste zur weitern Ver- Handlung über Innsbruck

nach München, und wir besitzen die dem Abgeord neten mitgegebene Instruction, welche uns über das Verhalten des Cardinals volle Aufklärung gewährt. Er erklärte sich bereit, mit beni Herzoge Sigmund zu einem Rechts tag e zu kommen, auf welchem Beide über ihre gegenseitigen Ansprüche Recht nehmen und geben sollten.^) Dieser Rechtstag sollte vor 1?) Der folgende Bericht über die Unterhandlungen des Cardinals mit dem Herzoge Sigmund wurde, wenn nicht andere Quellen unter dem Terte angegeben

6
Bücher
Kategorie:
Geschichte
Jahr:
1874
¬Der¬ Übergang Tirols und der österreichischen Vorlande von dem Erzherzoge Sigmund an den Röm. König Maximilian von 1478 - 1490 : ein Bruchstück aus der Geschichte der Tiroler Landstände
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Seite 31 von 154
Autor: Jäger, Albert / von Albert Jäger
Ort: Wien
Umfang: 152 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Aus: Archiv für österreichische Geschichte ;51,2
Schlagwort: g.Tirol ; s.Landstände ; z.Geschichte 1478-1490
Signatur: II A-11.197
Intern-ID: 56680
, nach Einigen mit glänzender Pracht, nach Anderen mit beschei denen Festlichkeiten. 2 Ohne Vergleich wichtiger und von bedeutenden Folgen waren Unterhandlungen, welche Herzog Albrecht bald nach seiner Vermählung und den Hochzeitsfestlichkeiten mit dem Erzherzoge Sigmund einleitete; sie offenbarten nur zu deutlich, um was es ihm bei seiner Werbung um die Hand der kaiser lichen Prinzessin eigentlich zu thun war. Hatte sein Ehrgeiz und sein Streben nach Macht- und Länder-Vermehrung keine Scheu gehabt, die freie Reichsstadt

Regensburg dem Reiche zu entfremden, und die Herrschaft Abensberg ohne Rücksicht auf Kaiser und Lehengesetz sich zuzueignen, hatte er selbst betrügerische Künste zum Zwecke seiner Brautwerbung nicht verschmäht: so war von ihm nicht zu erwarten, dass er Be denken tragen würde, die Gelegenheit, welche ihm die Leicht gläubigkeit und Schwäche des Erzherzogs Sigmund bot, zu seinem Vortheile rücksichtslos auszubeuten. Dies gelang ihm auch um so leichter, als Sigmund gerade damals auf dem Punkte stand

, verleitet von bösen und friedhässigen Käthen, mit der mächtigen Republik Venedig einen schweren und in , 1 .Schreiben cUl. Hall 4. Jänner 1487, im Schatsi-Arcliivs-ßopertor. V. p. (>69. Soll lo Sigmund in der Tli.it geglaubt haben, im Auftrage n. nach dem Willen Friedrich.« u. Maximilians gehandelt zu haben? - Arenpcek a. a. O. — Ifuggcr Spicg. d. Ehr. S. 902 ctc. — Hansitz German, saor. I. 594. Fugger u. Gass er de rqmljl. AiigMnirgens. a. a. O. bezeichnen die Festlichkeiten als ungemein glänzend

7
Bücher
Kategorie:
Geschichte
Jahr:
1874
¬Der¬ Übergang Tirols und der österreichischen Vorlande von dem Erzherzoge Sigmund an den Röm. König Maximilian von 1478 - 1490 : ein Bruchstück aus der Geschichte der Tiroler Landstände
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Seite 12 von 154
Autor: Jäger, Albert / von Albert Jäger
Ort: Wien
Umfang: 152 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Aus: Archiv für österreichische Geschichte ;51,2
Schlagwort: g.Tirol ; s.Landstände ; z.Geschichte 1478-1490
Signatur: II A-11.197
Intern-ID: 56680
10 [306] Grlück clem habsburgischen Hause Länder und Kronen zuwies, noch deutlicher in geheimer und offener Feindschaft entgegen wirkte. Herzog Albrecht legte es demnach darauf an, den Erz herzog Sigmund, dessen Länder schon wegen der unmittelbaren Nachbarschaft den grössten Reiz für ihn haben mussten, so enge als möglich an sich zu ziehen, und ihn allmälig mit Ge fälligkeiten, Zugeständnissen und Verschreibungen so zu um garnen , dass er seine Beute werden musste. Den Anfang machte

verpflichtete, die sännnitlich für den Erzherzog Sigmund höchst angenehm sein mussten. Sigmund wurde gerade damals von dein Könige Mathias Corvinus von Ungarn um ein Waffenbündniss gegen die Venetianer, und von den Eidgenossen , mit denen er vor Kurzem ein Schutz- und Trutzbiindniss geschlossen, 3 um eine Hilfstruppe von 1000 Pferden gegen die Mailänder ersucht. 4 Diesen Umstand benützte Herzog Albrecht zu einem gross- müthigen Angebote. Sollte der Erzherzog Leute zum Kriege bedürfen und uns darum ersuchen

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Bücher
Kategorie:
Geschichte , Religion, Theologie
Jahr:
1861
¬Der¬ Streit des Cardinals Nicolaus von Cusa mit dem Herzoge Sigmund von Österreich als Grafen von Tirol : ein Bruchstück aus den Kämpfen der weltlichen und kirchlichen Gewalt nach dem Concilium von Basel
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Seite 255 von 831
Autor: Jäger, Albert / von Albert Jäger
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: XII, 384, 440 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Enth.: Bd. 1. Bd. 2. - In Fraktur
Schlagwort: p.Nikolaus <von Kues> ; p.Sigmund <Österreich, Erzherzog> ; s.Streit
Signatur: 949
Intern-ID: 182723
Herzoge Albrecht von Baiem gemachten Anerbieten dm geringsten Eintrag thue; im Gegentheile, wenn wir auf dein obgcmeldeten Tage nicht einig wer- den, wollen wir jenem Anerbieten nachkommen, in der Erwartung, daß auch Herzog Sigmund sich nicht weigern werde, dm Herzog Albrecht von München als Schiedsrichter anzunehmen. Sollte der gütliche Tag innerhalb Monats- frift nicht stattfinden, und wir auch innerhalb 30 Tagen nach Datum dieses Schreibens Dom Herzoge Sigmund die Versicherung

, oder für das, was er Recht seiner Kirche nannte, zu liefern. Er arbeitete zur Belehrung seiner Domherrn eine Schrift aus über die Ab- sichten und Rechte ihres Bischofs, in welcher er mit einer Schärfe, wie in keiner andern die Grundprincipien aufstellte, von denen er im Kampfe mit dem Herzoge Sigmund ausging, und fortan ausgehen wollte. 27 ) „Ewiges Heil! Ehrwürdige Herrn, es ist euch nicht unbekannt, welch' unerhörtes Unrecht man gegen mich ersonnen hat, das sich zwar mit jedem Tage selbst vcrräth, aber noch nicht an's

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Bücher
Kategorie:
Geschichte , Religion, Theologie
Jahr:
1861
¬Der¬ Streit des Cardinals Nicolaus von Cusa mit dem Herzoge Sigmund von Österreich als Grafen von Tirol : ein Bruchstück aus den Kämpfen der weltlichen und kirchlichen Gewalt nach dem Concilium von Basel
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Seite 221 von 831
Autor: Jäger, Albert / von Albert Jäger
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: XII, 384, 440 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Enth.: Bd. 1. Bd. 2. - In Fraktur
Schlagwort: p.Nikolaus <von Kues> ; p.Sigmund <Österreich, Erzherzog> ; s.Streit
Signatur: 949
Intern-ID: 182723
zu sein dünke'. Am Mittwoch vor St. Johannistag (22. Juni) brach der Cardinal von Brixcn auf. Abends kam Martin von Neideck, einer der herzoglichen Räche, zu ihm nach Sterzing mit der Anzeige, daß Herzog Sigmund ihn zu seiner Begleitung gesandt habe. Bei der Abreise von Sterzing offenbarte sich das erstemal eine schwache Seite an km sonst so starken Manne, die aber in der ganzen nun folgenden Geschichte eine bedeutende Rolle spielt. Es offenbarte sich, daß er für Weibergeklätsche ein offenes Ohr

hatte, sowie überhaupt sein von Mißtrauen und Furcht leicht erregbares Genmth mit schwachen Weiber herzen nahe Verwandtschaft zeigte. „Als er von Sterzing fortritt', erzählt der Bericht, „kam eine Frau des Weges und zeigte ihn, an, daß Herzog Sigmund mit etlichen Gesellen zu Matrei wäre; der Herzog wie seine gehar nischten Begleiter hätten sich (verstaltet) verkleidet; er sei aber wieder hinter sich geritten, vielleicht weil er gewahr wurde, daß der Cardinal mehr Gesellen hätte denn er. Die Frau

. Auch Leonhard von Velseck war mit ihm gen München geritten, also daß der Cardinal von Niemand des Abends empfangen ward.' Er aber schickte noch einen seiner Diener zum Hauptmanne Parnval von Annenberg, ihm seine Ankunft zu melden mit beni Beisatze, daß er nur gekommen sei, nachdem Herzog Sigmund ihn zweünal schriftlich und auch durch Leonhard von Velseck mündlich in wichtigen Angelegenheiten nach Innsbruck beschieden habe; der Hauptmann mochte das an den Herzog bringen, und ihn auf morgen mu eine Stunde

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Bücher
Kategorie:
Geschichte , Religion, Theologie
Jahr:
1861
¬Der¬ Streit des Cardinals Nicolaus von Cusa mit dem Herzoge Sigmund von Österreich als Grafen von Tirol : ein Bruchstück aus den Kämpfen der weltlichen und kirchlichen Gewalt nach dem Concilium von Basel
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Seite 76 von 831
Autor: Jäger, Albert / von Albert Jäger
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: XII, 384, 440 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Enth.: Bd. 1. Bd. 2. - In Fraktur
Schlagwort: p.Nikolaus <von Kues> ; p.Sigmund <Österreich, Erzherzog> ; s.Streit
Signatur: 949
Intern-ID: 182723
. Gleichzeitig berichtete sie den Vorgang an den Herzog Sigmund, sendete ihm Abschriften der Droh- briefe, und beschwerte sich über die Verletzung der Ehre ihres Süstes, welches durch das eingeschlagene Verfahren in großes Geschrei gebracht werde. „Ehe das Stift von irgend einer geistlichen Behörde auch nur ermahnt worden sei, habe inmi schon den letzten Schritt gegen sie gethau. Sie habe dem Zudringen des Cardinals nachgeben und ihre Unterwerfung unter die Reform erklären müssen; sie bitte aber den Herzog

zurückkommt, setzte Sigmund hinzu, könnet Ihr mit ihnen vornehmen, was zu ihrer bessern Ordnung gedeihen mag, denn wir sind gar nicht entgegen, daß das Stift in besseres Wesen gebracht werde.' 'S) Die Zuschrift traf den Cardinal wahrscheinlich erst in Baiern; denn ans München erwiederte er den Nonnen von Sonnenburg, daß er auf Ersuchen des Herzogs das Verbot, ohne Erlaubniß aus dem 1«) «M. Sunburg Mai Z-I',2. M issivi là I7l (Id.' Timl'mg 30, Wìiii 14.V2 1. eil. IS) il<l, Innsbruck '2. Inni M.V>. Inc. cit. »5 o t x, I'»'N J)

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Bücher
Kategorie:
Geschichte , Religion, Theologie
Jahr:
1861
¬Der¬ Streit des Cardinals Nicolaus von Cusa mit dem Herzoge Sigmund von Österreich als Grafen von Tirol : ein Bruchstück aus den Kämpfen der weltlichen und kirchlichen Gewalt nach dem Concilium von Basel
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Seite 261 von 831
Autor: Jäger, Albert / von Albert Jäger
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: XII, 384, 440 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Enth.: Bd. 1. Bd. 2. - In Fraktur
Schlagwort: p.Nikolaus <von Kues> ; p.Sigmund <Österreich, Erzherzog> ; s.Streit
Signatur: 949
Intern-ID: 182723
, und insbesondere um, wie er sich in seinem. Sendschreiben an das Domcapitel ausdrückte, „das unerhörte Verbrechen, das man gegen ihn ersonnen, an's volle Licht zu stellenund zumal um beim päpstlichen Stuhle mit seiner Klage gegen den Herzog Sigmund gerechtfertigt dazustehen, begann er bald darauf Anzeigen und Aussagen zu sammeln, soviel er deren nur zusammen- bringen konnte. Es zog Niemand über Innsbruck nach Buchenstein , es kam Niemand mit ihm in nahe oder ferne Berührung, der nicht ein Examen

, daß Herzog Sigmund dem Caspar von Gnfidaun den schriftlichen Befehl er- theilt habe, dem Cardinal, sobald er auf seinem Heimwege über die Hvlzbrücke käme, einen Absagebrief zu überreichen, und ihn sogleich anzugreifen, und das nicht zu unterlaßen, selbst wenn ihm vom Herzoge ein Gegenbefehl zukommen sollte, wo Bereits früher hatte ihm der Propst von Jllmünster, als er im September in Buchenstein war, die Mittheilung gemacht, daß Jemand mit :ì9i Origin,-A eri cht im B ri rn. > Arch ìv zu InnSbr, Lad

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