¬Die¬ Genesis der Landstände Tirols : von dem Ende des XIII. Jahrhunderts bis zum Tode des Erzherzogs Friedrich mit der leeren Tasche 1439.- (Geschichte der landständischen Verfassung Tirols ; Bd. 2, T. 1)
ältere Tochter Heinrichs, Margaretha, diese 12 Jahre, Johann 9 Jahre alt, wurden ehelich getraut; die Erbfolge, wie damals, festgestellt , jedoch mit dem offenbar entweder nach dem Wunsche Heinrichs oder um den alten Mann in seinen Wünschen nicht zu kränken, gemachten Vorbehalte, dass, wenn er noch einen oder mehrere Söhne bekäme, nicht Margaretha, sondern diese „Erben nnd Herren aller seiner Lande und Leute und Herrschaften sein soll ten 8 ; tritt aber dieser Fall nicht ein, so habe es hei
der früheren Vereinbarung zu verbleiben 3 ). In Betreff der ebenfalls 1327 zugesicherten 40000 Mark Silber gelobte König Johann, sie in mehreren genau bestimmten Raten und Fristen zu bezahlen, und diese sowohl in Kärnten als auch in Tirol zu hinterlegen. Als Pfand für die richtige Einhaltung der Zahlungs fristen sollen dem Herzoge Heinrich mit Zustimmung des Herzogs Heinrich von Niederbaiern, des Eidams des Königs von Böhmen, die Städte Kufstein und Kitzbühel eingeräumt werden, und für den Fall des etwa