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Bücher
Kategorie:
Geschichte , Religion, Theologie
Jahr:
1861
¬Der¬ Streit des Cardinals Nicolaus von Cusa mit dem Herzoge Sigmund von Österreich als Grafen von Tirol : ein Bruchstück aus den Kämpfen der weltlichen und kirchlichen Gewalt nach dem Concilium von Basel
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Seite 759 von 831
Autor: Jäger, Albert / von Albert Jäger
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: XII, 384, 440 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Enth.: Bd. 1. Bd. 2. - In Fraktur
Schlagwort: p.Nikolaus <von Kues> ; p.Sigmund <Österreich, Erzherzog> ; s.Streit
Signatur: 949
Intern-ID: 182723
Auszahlung an den Cardinal Cusanns derselbe als erster Gewährsinann die Bürgschaft über- nommen hatte, aus deren Nichtbezahlung aber dein Cardinal bis zur Stunde großer Nachtheil erwachsen sei. Es wird nicht gesagt, wann und wie diese Schuld entstand; es kann aber feinem Zweifel unterliegen, daß es dieselben 3000 fl. waren, welche Herzog Sigmund am 18. März 1456 vom Cardinal geborgt, und für deren Zurückbezahlung binnen Jahresfrist er, außer mehreren seiner Räthe, vorzüglich den Bischof Georg von Trient

als Bürgen gestellt hatte. 5») Vielleicht wirklich in Geldnoth, und erbittert über die bei den Venetianer-Unterhandlungm verweigerte Restitution der Brixner-Einkünfte, vielleicht auch well er dem Bischöfe von Trient einen Theil der Schuld des Fehlschlagens seiner Hoffnungen zuschrieb si), ließ nun Cusanus diesen seinen Unmuth in vorbeschriebener Weise fühlen. 52 ) Anders dachte man in Venedig. Wie es wahrscheinlich einer Uebereinknnft zwischen dem Dogen und dem Herzoge Sigmund zugeschrieben werden muß

Hindernis; der Verständignng und des Friedens. Er wendete sich daher an den Papst mit der Bitte, ihm die Vollmacht zur schiedsrichterlichen Entschei- dung mit voller Freiheit o hue Beschränkung, ohne Vorbehalt 49) dd, Feltre 0. August I4ß2. €od. Cusan. p. 318. 50) Siehe oben I. Band p, 174. 51) Im Cod. Cu san. p/527 sind et sich die Notiz ausbewahrt, daß Herzog Sigmund am 3. Jänner 1463 den Bischof Aeorg von Trient in aller Eile zu sich nach Innsbruck beschicd, „wn mit ihm, da er jclumb feint Räte

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Bücher
Kategorie:
Geschichte , Religion, Theologie
Jahr:
1861
¬Der¬ Streit des Cardinals Nicolaus von Cusa mit dem Herzoge Sigmund von Österreich als Grafen von Tirol : ein Bruchstück aus den Kämpfen der weltlichen und kirchlichen Gewalt nach dem Concilium von Basel
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Seite 776 von 831
Autor: Jäger, Albert / von Albert Jäger
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: XII, 384, 440 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Enth.: Bd. 1. Bd. 2. - In Fraktur
Schlagwort: p.Nikolaus <von Kues> ; p.Sigmund <Österreich, Erzherzog> ; s.Streit
Signatur: 949
Intern-ID: 182723
liegt nicht vor. Dafür haben wir die urkund- lichen Beweise, daß Herzog Sigmund am 17. Mai zu Innsbruck die Voll- machten für seine Abgeordneten, den Hauptmann an der Etsch und Burggrafen auf Tirol Christoph Botfch, für Jakob Trapp , Gregyr von Heimbnrg und Lorenz Blumenau ausstellte^), und daß der Tag zu Venedig, wenn auch nicht am 19. Mai, doch bald darauf eröffnet wurde. & r >) lieber die Verhand lungen haben sich keine Berichte erhalten; wir wissen nicht einmal, wer von Seite des Cusanns

, und ob ein Abgeordneter erschien. Bis zum 11. Juni wenigstens scheint weder eine ernstliche Unterhandlung noch viel weniger eine Verständigung stattgefunden zu haben. Wir besitzen nur ein Par Briefe, welche einiges Licht auf die Schwierigkeiten, wie auch anf die gänzliche Erfolg- losigkeit des beantragten Tages werfen. Der erste dieser Briefe enthält ein Schreiben des Dogen vorn 11. Irmi an den Cardinal Cusanns, worin diesem, um ihm die Reise nach Venedig zu ersparen, augezeigt wird, daß Herzog Sigmund

unseres am päpstlichen Hofe befindlichen Gesandten, schreibt Cristo foro Mauro , erfahren wir, daß Ew. :c. Rom verlassen hat, um hieher- zukommen. So angenehm uns die Ankunft Ew. ic, immer wäre, und so gerne wir Dieselbe wiedersähen, zogen wir doch vor, damit Ew. :c. sich nicht umsonst . dm Beschwerden der Reise aussetze, Dieselbe zu benachrichtigen, daß der durch- - lauchtigste Herzog Sigmund in keiner andern, als in der meinem Gesandten S°2) -ter 19. Mai tear fifirijn Himim>fahrt6tag. S3) «!<!. Bàne

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Kategorie:
Geschichte , Religion, Theologie
Jahr:
1861
¬Der¬ Streit des Cardinals Nicolaus von Cusa mit dem Herzoge Sigmund von Österreich als Grafen von Tirol : ein Bruchstück aus den Kämpfen der weltlichen und kirchlichen Gewalt nach dem Concilium von Basel
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Seite 714 von 831
Autor: Jäger, Albert / von Albert Jäger
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: XII, 384, 440 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Enth.: Bd. 1. Bd. 2. - In Fraktur
Schlagwort: p.Nikolaus <von Kues> ; p.Sigmund <Österreich, Erzherzog> ; s.Streit
Signatur: 949
Intern-ID: 182723
der Gegenwart der Gesandten Herzogs Sigmund vor meiner Ankunft das strengste Interdict beobachtet wurde.' 97 ) Am 21. October kam Herzog Sigmund auf der Durchreise nach Trient in Begleitung Gregors von Heimburg nach Brixen. Der Fürst wollte nach dem Rathe Heimbnrgs dm Veneticmer - Verhandlungen nahe sein. Während nun derselbe Simon von Welen in beinahe athemloser- Angst die so eben aus Brixen erhaltene Nachricht, daß der gefürchtete Heimburg bereits auf dem Wege nach Venedig sei, am 24. October

dem Bischöfe von Feltre nùttheilte, und um Abwehr dieses Unglückes fiatss), dachte der Papst menschlicher und bewil ligte mit Breve ebenfalls vom 24. October die Zulaßung Gre- gors zu den Unterhandlungen in Venedig. Der Doge Cristoforo Mauro hatte sich in der Stille au Pins gewendet und ihm unter Borstellung, daß nach den Berichten des Paul Morizeno der Friedenstractat mit den» Her-, zöge Sigmund, wenn dessen Rath Gregorins gänzlich ausgeschlossen werden , sollte, schwerlich zu Stande fommeti dürste

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Kategorie:
Geschichte , Religion, Theologie
Jahr:
1861
¬Der¬ Streit des Cardinals Nicolaus von Cusa mit dem Herzoge Sigmund von Österreich als Grafen von Tirol : ein Bruchstück aus den Kämpfen der weltlichen und kirchlichen Gewalt nach dem Concilium von Basel
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Seite 760 von 831
Autor: Jäger, Albert / von Albert Jäger
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: XII, 384, 440 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Enth.: Bd. 1. Bd. 2. - In Fraktur
Schlagwort: p.Nikolaus <von Kues> ; p.Sigmund <Österreich, Erzherzog> ; s.Streit
Signatur: 949
Intern-ID: 182723
, vermnthlich war es der des Cardmals Bessarion — ertheilte dem Dogen in nachfolgender Bulle die verlangte Vollmacht. „Wir haben aus Deinen Briefen den Fleiß und glühenden Wunsch kennen gelernt, mit welchem Du die Zerwürfnisse der Brixnerkirche in Ordnung bringen möchtest. Und da Sigmund, um gerecht zu scheinen, vor Deiner Hoheit Gerechtigkeit angeboten haben soll, so haben wir, damit Jedermann erkenne, daß wir nichts anderes als Gerechtigkeit verlangen, sein Angebot angenommen , und cinge- willigt

. 5 l ) Hierüber haben wir zweierlei in Betracht gezogen; einmal was die Lossprechung Sig- munds und seiner Satelliten anbelangt. Hierüber bedarf es keines Menschen Gutachten oder Entscheidung, da die Bestimmungen des geschriebenen Rechtes dieselbe uns vorbehalten, die wir auch Niemanden, der sie in der in der Kirche üblichen Form sich erbittet, versagen werden. Das Zweite betrifft den Streit der Brixnerkirche mit Sigmund über Rechte und Guter; diesem Streite könnte Deine Hoheit, wenn die Parteien

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Kategorie:
Geschichte , Religion, Theologie
Jahr:
1861
¬Der¬ Streit des Cardinals Nicolaus von Cusa mit dem Herzoge Sigmund von Österreich als Grafen von Tirol : ein Bruchstück aus den Kämpfen der weltlichen und kirchlichen Gewalt nach dem Concilium von Basel
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Seite 794 von 831
Autor: Jäger, Albert / von Albert Jäger
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: XII, 384, 440 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Enth.: Bd. 1. Bd. 2. - In Fraktur
Schlagwort: p.Nikolaus <von Kues> ; p.Sigmund <Österreich, Erzherzog> ; s.Streit
Signatur: 949
Intern-ID: 182723
Sigmund nichts weniger als günstig war, darüber klaren uns die Beziehungen auf, in welche der Kaiser um diese Zeit zu den deutschen Fürsten und zu seinen eigenen Verwandten trat. Der wegen der gewalttätigen Wegnahme der 'Stadt Donauwörth durch den Herzog Ludwig von Baiern schon 1458 entstandene Reichskrieg zwischen Pfalz -Baiern einerseits und dein Markgrafen Albrecht von Brandenburg und dem Kaiser anderseits war endlich, nachdem er alle süddeutschen Fürsten in seineu Strudel hineingezogen

Unterhandlungen zu Regeusburg im October 1462, zu Wasserburg im Februar, zu Wiener-Neustadt im April, und endlich zu Prag vom 29. Juni bis 22. August 1463 kam durch Vermittlung des Königs Georg von Böhmen zwischen dem Herzoge Ludwig von Baiern und dem Kaiser der Friede zu Stande. 3 ) In diesem Kriege hielten es auch die uächsten Verwandten des Kaisers, sein Bruder Erzherzog Albrecht und sein Vetter Herzog Sigmund mit den 1) C'od. C'usan. p. ~:5. - 2) Mocheno schrieb über obigen Sieg am 21. Juli 14ß2

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Kategorie:
Geschichte , Religion, Theologie
Jahr:
1861
¬Der¬ Streit des Cardinals Nicolaus von Cusa mit dem Herzoge Sigmund von Österreich als Grafen von Tirol : ein Bruchstück aus den Kämpfen der weltlichen und kirchlichen Gewalt nach dem Concilium von Basel
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Seite 669 von 831
Autor: Jäger, Albert / von Albert Jäger
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: XII, 384, 440 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Enth.: Bd. 1. Bd. 2. - In Fraktur
Schlagwort: p.Nikolaus <von Kues> ; p.Sigmund <Österreich, Erzherzog> ; s.Streit
Signatur: 949
Intern-ID: 182723
überreicht habe, und dieser selbst dem Bischöfe von Eonstanz feine Meinung eröffnen werde; zugleich bat er ihn um seine weitere Verwendung, damit die Sache zu einem guten Ende geführt werde. &) Sigmund erfüllte die Znsiche- rung feiues Hofmeisters am 20. Mai, und erklärte sich in einer Zuschrift an den Bischof von Constanz bereit zur Annahme seiner durch Trapp und Eber- hard Truchfäß angebotenen Vermittlung. Er möge einen Tag nach Constanz oder anderswohin ansetzen und den Streit im Wege

demselben, wo nicht mit noch größerem Eifer. Anknüpfend an die vom Herzoge Sigmund gegen Grassi ausgesprochenen Er- klärungen betraute Christoforo Mauro mit dem ebenso beschwerlichen als wichtigen Werke einen der ausgezeichnetsten Männer der Republik, in dessen Lob beide Parteien gleichmäßig übereinstimmten. Cusanus nannte ihn in einem Briefe an den Bischof von Feltre einen dem Namen und der That nach großen und klugen Mann n ) ; und Gregor von Heimburg begrüßte ihn beim Empfange ani Hofe Sigmunds als ein durch Gelehrsamkeit nnd

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