¬Der¬ Streit des Cardinals Nicolaus von Cusa mit dem Herzoge Sigmund von Österreich als Grafen von Tirol : ein Bruchstück aus den Kämpfen der weltlichen und kirchlichen Gewalt nach dem Concilium von Basel
und Cusanns auf die Vermittlungsanträge des Erz- Herzogs Albrecht. Grundsätze , die von jetzt an für Pius und Cusanns maßgebend - wurden. Uuzuverläßigkeit der Eidgenossen. Notwendigkeit anderer Widerstaudsmittel. Beschliiße des Papstes und des Cusanns. Eröffnung eines neuen Processes gegen Sigmund und seine Anhänger. Strenge Weisungen an den Erzbischos von Salzburg. Vorladung Sigmunds, Gregors von Heimburg und Blumen an 's, sowie aller Anhänger des Herzogs zur Aerantwortung. wegen des Verbrechens
der Ketzerei. Verbreitung der Citationsbulle. Schreiben des Papstes und des Cardinals Cusanns an den Lischos von Chur, an de« Erzbischos von Salzburg, an die Bischöfe von Augsburg , Passau und andere. Aufforderung au die Städte und Geistlichkeit von Constanz und Basel und au die Eidgenossen. Sendung des Frauciscaner-Mönches Martin von Rottenburg an den Patriarchen von Aqmleja, an die Metropoliten von Salzburg und Mainz, und au mehrere Bischöfe als Missionärs gegen Sigmund. Wirkung dieser Maßregeln
. Die im vorigen Capite! geschilderten Maßregeln des Papstes hatten also neben dem Hauptzwecke: „Grundsätze, die in dem Cusanischen Streite plötzlich zum Vorschein kamen, und die Autorität des apostolischen Stuhles zu unter- graben drohten, gleich bei ihrem Hervortreten mit km ganzen Gewichte der päpstlichen Macht niederzuschlagen,' auch noch den andern Zweck, den zu Constanz zwischen dem Herzoge Sigmund und den Eidgenossen eingeleiteten Jc5(j<e, Slcoliuit ucn Cjiifn, II.