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Bücher
Kategorie:
Geschichte , Religion, Theologie
Jahr:
1861
¬Der¬ Streit des Cardinals Nicolaus von Cusa mit dem Herzoge Sigmund von Österreich als Grafen von Tirol : ein Bruchstück aus den Kämpfen der weltlichen und kirchlichen Gewalt nach dem Concilium von Basel
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Seite 631 von 831
Autor: Jäger, Albert / von Albert Jäger
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: XII, 384, 440 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Enth.: Bd. 1. Bd. 2. - In Fraktur
Schlagwort: p.Nikolaus <von Kues> ; p.Sigmund <Österreich, Erzherzog> ; s.Streit
Signatur: 949
Intern-ID: 182723
Ml fie hätten ihm versprochen, den Frieden mit Sigmund nur zu schließen, um ihn zum Gehorsame gegen den apostolischen Stuhl zu vermögen. Dies sei nicht geschehen, darum sie ihres Versprechens nicht entbunden. 19 ) Dasselbe schrieb den Eidgenossen Cusanus. 20) Bon allen diesen Maßregeln schien sich der Letztere einen so guten Erfolg zu versprechen, daß er selbst dem Kaiser gegenüber etwas kühner, sogar drohend, austreten zu dürfen glaubte. Cusanus hatte sich allerdings schon am 19. Juni 1460

, also vor mehr als einem Jahre, ziemlich bald nach den Brunecker-Vorfällen mit der Bitte um Hilfe wider Sigmund an Kaiser Fried- rich gewendet 21 ), aber seither keine Antwort erhalten. Nun am 29. October 1461, wo es sich um die • Erneuerung aller strengen Maßregeln gegen Sig- mund handelte, und auch der alte Gedanke der Abtretung Brixens au einen baierischen Prinzen wieder hervorgezogen wurde -22 ) f beschwerte sich Cusanus beim Kaiser über die Richtbeantwortung seiner längst schon gestellten Bitte

auch bei der ausgeregten Leidenschaft zur Fortsetzung des Trotzes nicht minder beklagenswerthe Schritte geschahen. Hatte schon die barsche Zurückweisung des Landshuter-Compromisses den Herzog Sigmund und seine Räthe ohne Zweifel beleidigt, so mußten die obengeschilderten Maßregeln sie uni so mehr aufregen, 19) del, 35om:'3; November 14(51. Cod. Cusan. p. 230. 20) dd. Rom 4. November 1461. Cod. Cusan. p. 228. .21} dd. ©iena 19, Zum 1460. Cod. Cusan. p. 196. Siehe oben III. Sud) 3. Soptt. 22) Der Gedanke ist klac

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Kategorie:
Geschichte , Religion, Theologie
Jahr:
1861
¬Der¬ Streit des Cardinals Nicolaus von Cusa mit dem Herzoge Sigmund von Österreich als Grafen von Tirol : ein Bruchstück aus den Kämpfen der weltlichen und kirchlichen Gewalt nach dem Concilium von Basel
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Seite 148 von 831
Autor: Jäger, Albert / von Albert Jäger
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: XII, 384, 440 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Enth.: Bd. 1. Bd. 2. - In Fraktur
Schlagwort: p.Nikolaus <von Kues> ; p.Sigmund <Österreich, Erzherzog> ; s.Streit
Signatur: 949
Intern-ID: 182723
, der bischöfliche Caplan Heinrich Seitner und Georg Saumel; sie legten zugleich den Nonnen im Auftrage des Cardinals eine Reversformel vor, nach welcher dieselben ihre Unterwerfung aussprechen und sich für den Fall derNichteinhaltung des gegebenen Versprechens selbst der angedrohten Strafen ' würdig und ihnen verfallen zu sein erklären sollten, 6?) Datiert vom 1. April erhielt hierauf der Cardinal folgendes Schreiben vom Herzoge Sigmund: „Da Ihr von der Äbtissin und dem Convenie zu Sonnenburg zu wissen begehrt

, in einem so ernsten Tone, mochte dem Cardinal nnex- wartet kommen. Sie hatte aber nur die Folge, welche bei seinem Charakter vorauszusehen war: die Drohung reizte ihn zum Widerstande, und so ließ er, da er die Ofterstiertage nicht in Brixen zubrachte, am nächst darauffolgenden Montage, gleichsam als Antwort aus die herzogliche Zuschrift, über die Nonnen Recht ergehen, ohne ihnen vorher weder eine Warnung noch eine Vorladung zur Verantwortung zuzuschicken. 7(l ) Sigmund und Cusanus standen sich nun neuerdings

wieder schroff gegen- über, und der Unmnth machte sich leider auf beiden Seiten in mehrfachen Beziehungen Luft. So z. B. fand in dem schon länger wegen des Patronats- rechtes über die Pfarren Tanr und Fügen obfchwcbenden Streite weder von der einen noch von der andern Seite her Nachgiebigkeit statt, und es kam so weit, daß Herzog Sigmund den vom Cardinal in Fügen eingesetzten Pfarrer •'*' Urk. <><!. Brirrn 22. Mörz ] 455 p. 232. Mi ssiv - Buch. r,!, i Origin, Urk. cid. Iimebr, (Sritag nach P.ikinlciq

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Kategorie:
Geschichte , Religion, Theologie
Jahr:
1861
¬Der¬ Streit des Cardinals Nicolaus von Cusa mit dem Herzoge Sigmund von Österreich als Grafen von Tirol : ein Bruchstück aus den Kämpfen der weltlichen und kirchlichen Gewalt nach dem Concilium von Basel
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Seite 561 von 831
Autor: Jäger, Albert / von Albert Jäger
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: XII, 384, 440 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Enth.: Bd. 1. Bd. 2. - In Fraktur
Schlagwort: p.Nikolaus <von Kues> ; p.Sigmund <Österreich, Erzherzog> ; s.Streit
Signatur: 949
Intern-ID: 182723
®ie Crlaubniß zur Friedensvermittlung könne er nicht ertheilen, weil der Erzherzog den Waffenstillstand zur Bedingung mache, dessen Zulaßung der apostolische Stuhl verweigern unisse. Ani Schluß e der Schrift fügte der Papst noch die vorwurfsvolle Frage hinzu, wie der Erzherzog sich zum Vermittler anbieten möge, nachdem sein'Gesandter am Wienerhofe, Thüring von Hallwyl, unter vielen Schmähungen über das päpstliche Verfahren erklärt habe, der Erzherzog werde mit Gut und Blut zum Herzoge Sigmund

, sondern um die päpstliche Autorität, da Sigmund mit Verachtung des Mantuaner- Beschlußes von dem Urteilsspruche des apostolischen Stuhles vermessen an ein künftiges Conci! appellierte, und, vbschon mit den kirchlichen Censnren beladen, diese in sacrilegischem Uekrnrathe mit Füßen trat, und verstockten Herzens die geheiligte Macht (der Kirche) zu brechen sich bemühte. Der Papst verlangt keine andere Rache an Sigmund zu nehmen als die, ihn zur Be- sinnuug zu bringen; gelingt dies, so wird er ihn mit aller Liebe

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Kategorie:
Geschichte , Religion, Theologie
Jahr:
1861
¬Der¬ Streit des Cardinals Nicolaus von Cusa mit dem Herzoge Sigmund von Österreich als Grafen von Tirol : ein Bruchstück aus den Kämpfen der weltlichen und kirchlichen Gewalt nach dem Concilium von Basel
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Seite 584 von 831
Autor: Jäger, Albert / von Albert Jäger
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: XII, 384, 440 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Enth.: Bd. 1. Bd. 2. - In Fraktur
Schlagwort: p.Nikolaus <von Kues> ; p.Sigmund <Österreich, Erzherzog> ; s.Streit
Signatur: 949
Intern-ID: 182723
anderswo eröffnet wird.' Mit dieser Appellation waren Herzog Sigmund und Gregor von Mim- bürg freilich weit vorgerückt, und man konnte im Ernste fragen , ob sie noch auf dem Boden der katholischen Kirchengemeinschaft standen, oder nicht vielmehr sich selbst davon ausgeschlossen und auf jeues abstrakte gränzen- und formlose Gebiet einer nur in der Fiction bestehenden allgemeinen Kirche geflüchtet hatten? Auf der andern Seite ist klar, welchen Eindruck diese auf die Massen berechnete Schrift

mit ihrem blendenden Witze und Hohn, nnt ihrer Wohlde-- dachten Appellation an den Hausverstand der Bauern-Bevölkerung in weiten Kreisen hervorbringen mußte. Es war aber auch einzusehen, daß der Streit auf diesem Wege bald seinen Culminationspunct erreichen und auf irgend eine Weise Zur Entscheidung gelangen mußte. Was Herzog Sigmund und Gregor von Heimburg noch weiter zu ihrer Verteidigung vornahmen, verdient als höchst untergeordnet im Vergleiche mit der eben mitgetheilten Appellation kaum mehr eine Erwähnung

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Kategorie:
Geschichte , Religion, Theologie
Jahr:
1861
¬Der¬ Streit des Cardinals Nicolaus von Cusa mit dem Herzoge Sigmund von Österreich als Grafen von Tirol : ein Bruchstück aus den Kämpfen der weltlichen und kirchlichen Gewalt nach dem Concilium von Basel
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Seite 568 von 831
Autor: Jäger, Albert / von Albert Jäger
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: XII, 384, 440 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Enth.: Bd. 1. Bd. 2. - In Fraktur
Schlagwort: p.Nikolaus <von Kues> ; p.Sigmund <Österreich, Erzherzog> ; s.Streit
Signatur: 949
Intern-ID: 182723
sie ein Franziscanermönch, Bruder Martin von Rottenburg, der noch darüberhiu den Auftrag hatte, von den Kanzeln herab auf das Volk einzuwirken. 29) Gleichzeitig mit der Ausfertigung der Vorladungsbulle ergingen von Rom die dringendsten, in gebieterischem, bittenden!, rügendem und mahnendem Tone verfaßten, Zuschriften an eine Menge höher gestellter Kirchenvorsteher und weltlicher Gemeinden mit der Aufforderung theils zur Vollziehung der'schon früher gegen Sigmund und seine Mitschuldigen angeordneten Strafen, theils

zur Publication der neuen Borladungsbulle. So an den Bischof Ortlieb von Chur, dessen Diocese sich über einen großen Theil des landesfürstlichen Tirols erstreckte. Unter vielen Vorwürfen über feine Menschenfurcht 30 ) schickte ihm der Papst eine Abschrift der gegen Sigmund , dessen Anhänger und Unter- thanen, insbesondere gegen die Stadt Meran erlassenen Borladung mit dem Befehle, sie dieser in seiner Diöcese gelegenen Stadt ungesäumt zu verkündigen, und auch dem Herzoge und dem Bischöfe von Trient zuzusenden

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Kategorie:
Geschichte , Religion, Theologie
Jahr:
1861
¬Der¬ Streit des Cardinals Nicolaus von Cusa mit dem Herzoge Sigmund von Österreich als Grafen von Tirol : ein Bruchstück aus den Kämpfen der weltlichen und kirchlichen Gewalt nach dem Concilium von Basel
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Seite 691 von 831
Autor: Jäger, Albert / von Albert Jäger
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: XII, 384, 440 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Enth.: Bd. 1. Bd. 2. - In Fraktur
Schlagwort: p.Nikolaus <von Kues> ; p.Sigmund <Österreich, Erzherzog> ; s.Streit
Signatur: 949
Intern-ID: 182723
zur Milderung der Strenge des Rechtes bei Absolutionen zu ermächtigen, damit die Milde Ew. Heiligkeit Jedermann offenbar werde; auch geruhe Ew. Heiligkeit, sich die Ehre des Herzogs Sigmund aus Rücksicht für das erlauchte Haus Oesterreich, wenn er nur seine Schuldigkeit thut, empfohlen sein Zu laßen. Und damit Ew. Heiligkeit nicht fürchte, es dürften sich die Unterhandlungen in die Länge ziehen, versprechen diejenigen, die mich sandten, dieselben so schnell als möglich abzuthun

. Und sollte sich dann Herzog Sigmund nicht zufrieden geben, so werden die Eidgenossen Ew. Heiligkeit wegen friedlicher Wege nicht mehr b eu nr uhi- gen, sondern nach Kräften die Befehle Ew. Heiligkeit voll- ziehen.' 52) Obwohl die Sendung Hopper's, wie aus dem Ganzen hervorgeht, einen friedlichen Zweck hatte, las Cusanus, wie sein oben mitgetheilter Brief vom 23. Juli bezeugt, eigentlich doch nur den letzten Satz heraus; darum seine Aeußerung, man müsse mit aller Findigkeit dahin arbeiten, daß der Constanzer- Tag gehalten

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Kategorie:
Geschichte , Religion, Theologie
Jahr:
1861
¬Der¬ Streit des Cardinals Nicolaus von Cusa mit dem Herzoge Sigmund von Österreich als Grafen von Tirol : ein Bruchstück aus den Kämpfen der weltlichen und kirchlichen Gewalt nach dem Concilium von Basel
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Seite 718 von 831
Autor: Jäger, Albert / von Albert Jäger
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: XII, 384, 440 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Enth.: Bd. 1. Bd. 2. - In Fraktur
Schlagwort: p.Nikolaus <von Kues> ; p.Sigmund <Österreich, Erzherzog> ; s.Streit
Signatur: 949
Intern-ID: 182723
haben. Als ber Constauzer-Tag zu Ende ging, gefiel es dein dortigen Bischöfe, eine andere Gesandtschaft an Sigmund abzuordnen, um diesen ,ziu' Wieder herstellung der Brirnerkirche zu bewegen. „Geruhe Ew. !e. — ich bitte bei der Barmherzigkeit Jesu Christi! — dies in gittern Sinne zu deuten und nicht zu glauben, der Cardinal wolle sich der Friedensvermittlnng durch die vene- Manische Herrschaft im Geringsten entziehen.' 113 ) Nachdem also auch diese plötzlich entstandene Gefahr abgewendet

war, schrieb Morizeno voll Vertrauen und Zuversicht seine Ansichten über den Erfolg des bald beginnenden Versöhnungswerkes an den Bischof von Feltre. „Die Gesandten des Herzogs Sigmund werden, vollkommen vertraut mit der Ge sinnung ihres Fürsten, und mit dem festen Entschlüsse, sich dem billigen und gerechten Ausspruche unseres Fürsten zu unterwerfen, in Venedig erscheinen. Ich'wage zu behaupten, daß ich, wenn es nicht auf der andern Seite fehlen wird, d. h. wenn nicht der strenge Sinn die Oberhand gewinnt

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Kategorie:
Geschichte , Religion, Theologie
Jahr:
1861
¬Der¬ Streit des Cardinals Nicolaus von Cusa mit dem Herzoge Sigmund von Österreich als Grafen von Tirol : ein Bruchstück aus den Kämpfen der weltlichen und kirchlichen Gewalt nach dem Concilium von Basel
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Seite 449 von 831
Autor: Jäger, Albert / von Albert Jäger
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: XII, 384, 440 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Enth.: Bd. 1. Bd. 2. - In Fraktur
Schlagwort: p.Nikolaus <von Kues> ; p.Sigmund <Österreich, Erzherzog> ; s.Streit
Signatur: 949
Intern-ID: 182723
Sigmund, von bent der Cardinal, wie er vorgibt, gefangen genommen worden sei, eine erlauchte Person.' Der Card mal stutzte über diese Entgegnung, und verlangte, indem er sich über die ganze Erörterung heftig ärgerte, daß ihm die besagte Constitution des Legaten Guido ans Brixen gesendet werde. 29) Meister Leonhard, der von Cufauus für die Zwecke seiner Sendung nichts zu erreichen vermochte, wendete sich hierauf, wie seine Instruction ihn anwies, unmittelbar an Se. Heiligkeit den Papst

und in dem dortigen Sinne citierte; hatte aber Rechts insoserne er die Anwendbarkeit der Constitution ans den vorliegenden Fall und aus Herzog Sigmund leugnete. Erzbischos Friedrich von Salzburg wendete, wie er selbst sagte, in Rücksicht etwa jciut 3 cit * Verhältnisse das Statut des Legaten Guido auf sich und die Bischöse seiner Provinz an, indem sie bei dem bereits unvermcidlich bevorstehenden Kriege zwischen König !)n>dols I. und Przemièl Ottokar II. keinen Augenblick sicher waren, daß nicht der Lettere

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