¬Der¬ Streit des Cardinals Nicolaus von Cusa mit dem Herzoge Sigmund von Österreich als Grafen von Tirol : ein Bruchstück aus den Kämpfen der weltlichen und kirchlichen Gewalt nach dem Concilium von Basel
. Vater überbringen sollte, am päpstlichen Hoflager eintraf, ergriffen, nnd wie nitr dieses Schreiben des Cardinals noch die äußersten Maßregeln abgewendet habe. „Aus Ampezzo habe ich, fo fügte er bei, dem Herzoge Sigmund durch Leonhard von Weineck meinen, wie ich vor Gott bezeugen kann, bestgemeinten Rath ertheilt; möge er ihn befolgen! In derselben Zuschrift an Weinecker habe ich bemerkt, daß ich am Sonntage vor Christi-Himmelfahrt, 18. Mai, zu Bologna sein, und den Abgeordneten, welchen der Herzog
, wo Pius der Bäder wegeu sich aufhielt, oder zu Siene eingetroffen sein, nnd hatte, wie er nns versichert *8), sogleich Gele genheit, für Herzog Sigmund günstig zn wirken. Er fand das oben mitgetheilte Monitorimi! schon ausgefertigt, aber mit dein kurzen Termin von nur 14 Tagen. Der Papst wollte nämlich, wenn Herzog Sigmund und seine Mitschuldigen bis Pfingsten, 1. Juni, der Vorladung nicht nachkämen, am Pfingstl (mittag e in Gegenwart von vielleicht 60,000 Menschen den Bann feierlich