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Kategorie:
Geschichte , Religion, Theologie
Jahr:
1861
¬Der¬ Streit des Cardinals Nicolaus von Cusa mit dem Herzoge Sigmund von Österreich als Grafen von Tirol : ein Bruchstück aus den Kämpfen der weltlichen und kirchlichen Gewalt nach dem Concilium von Basel
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Seite 180 von 831
Autor: Jäger, Albert / von Albert Jäger
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: XII, 384, 440 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Enth.: Bd. 1. Bd. 2. - In Fraktur
Schlagwort: p.Nikolaus <von Kues> ; p.Sigmund <Österreich, Erzherzog> ; s.Streit
Signatur: 949
Intern-ID: 182723
.10. Capit-cl. AlyKlärung über die burnii) mint) )wischcn Sigmund und Citranus Inhalts - VerA ei ch n i ß. Berabredung zwischen dem Herzoge und Cardinal zu Bozen in Betreff Somun- burgs. Sigmund läßt Sonnenburg fallen. Ansllarung. Verlegeichelten Sigmunds wegen des Erzherzogs Albrccht nnb wegen der Brnder Gradncr. Seite Geldverlegen heit. Er verkauft die Herrschaft Täufers im Pusterthale an den Cardinal; leiht von ihm Geldsummen. Geschichte des Geschlechtes und der Herrschaft Täufers

. Unter- suche der früheren Rechte des Hochstistcs Brkxen auf Täufers. Freundliches Ver- Mltiiii zwischen Stpuml und Cusanus. Sie vertragen sich wegen Matrei und Steinach: wegen des Patromtsrechtcs über die Pfarre Tanr, in Betreff der Zehnteinsvrdernng; Erneuerung ihres levcnölänMchtn Schutzl>il,ld«lffts. Mußte es schon auffallen, daß Herzog Sigmund gleich nach seiner Rück- kehr aus Oesterreich in Bezug auf Sonnenburg eine völlig veränderte Gesin nung an den Tag legte, und der zunehmenden Strenge deö

Cardinals mid selbst dessen Eingriffen in die Tcniporalien des Stiftes fort und fort nur versöhnende Milde, Nachgiebigkeit und Bitten entgegensetzte: so mußte es vollends überraschen, als Herzog Sigmund vierzehn Tage nach dm soeben erwähnten zum Schutze der Nonnen von Sonnenbnrg an Balthasar von Welsberg, Cyprian Lmnberger und an die Enmberger erlassenen Sendschreiben bei einer Zusammenkunft mit dem Cardinal in Bozen das Interesse des Stiftes völlig preiszugeben schien. In den ersten Tagen des Monats

März 1456 fand nämlich zwischen Herzog Sigmund und Cusanus unter Vermittlung des Bischofes Georg von Trient ani genannten Orte eine Verabredung wegen Sonnenbnrg statt. Schien auch Anfangs der Herzog über den Cardinal entrüstet und mögen sogar harte Worte gefallen sein '), das Ergebniß der 'Unterhandlungen war eine so An einem später» Berichte erzählt Cusanuè hierüber folgendes: „Ztem darnach hat sich der Herzog aber eines Zorns gen dein Cardinal alMnommen, alt> von der reformation wegen de?

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Kategorie:
Geschichte , Religion, Theologie
Jahr:
1861
¬Der¬ Streit des Cardinals Nicolaus von Cusa mit dem Herzoge Sigmund von Österreich als Grafen von Tirol : ein Bruchstück aus den Kämpfen der weltlichen und kirchlichen Gewalt nach dem Concilium von Basel
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Seite 185 von 831
Autor: Jäger, Albert / von Albert Jäger
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: XII, 384, 440 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Enth.: Bd. 1. Bd. 2. - In Fraktur
Schlagwort: p.Nikolaus <von Kues> ; p.Sigmund <Österreich, Erzherzog> ; s.Streit
Signatur: 949
Intern-ID: 182723
die Beste Taufers den Bischöfen von Brixen durch feindliche Gewalt abgedrungen werden, so müßte ihnen Herzog Sigmund und seine Erben zur Wiedererlangung des Besitzes mit Rath und That verhifflich /fein. «) Auf Verlangen des Cardinals verpflichtete sich Herzog Sigmund, die Bestätigung des Kaufbriefes von Kaiser Friedrich zu erwirken u ), und bereits am 6. Mai erfolgte die Auszahlung der 15,000 Gulden. 10 ) Zum Empfang des Geldes wurde vom Herzoge dessen Rath Oswald Sebner nach Bruneck gesendet

. >i) Die günstige Stimmung sowie den Wohlstand des Cardinals hatte aber Sigmund noch an demselben Tage, an welchen« der Kaufvertrag wegen Taufers geschlossen worden, benützt, nm auch in anderer Weise seiner Geldverlegenheit abzuhelfen. 4 Es mochte ihm die Zeit, welche über die Einholung der kaiser- lichen Bestätigung des Kaufbriefes bis zur Auszahlung der 15,000 Gulden verfließen mußte, in seiner Lage sehr lange vorkommen. Darum hatte er „seiner merklichen Nothdnrft wegen' den Cardinal an demselben 18. März uin

ein Darlehen von 3000 Gulden, die er in Jahresfrist zurückzuzahlen versprach, gebeten. Es ist gewiß sehr bezeichnend für die Stellung des Cusauus zum Herzoge, daß jener sich nur gegen die sichersten Bürgschaften zur Gewährung der Bitte herbeiließ. Sigmund mußte ihm mehrere der bedeutendsten Männer des Landes als Bürgen stellen, nämlich den Bischof Georg von Trient, und die Rathe Paräval von Annenberg, Hauptmann an der Etsch und Burggrafen zu Tirol, Oswald Sebner, Ulrich von Frenndsberg, 8) llrf. äll

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Kategorie:
Geschichte , Religion, Theologie
Jahr:
1861
¬Der¬ Streit des Cardinals Nicolaus von Cusa mit dem Herzoge Sigmund von Österreich als Grafen von Tirol : ein Bruchstück aus den Kämpfen der weltlichen und kirchlichen Gewalt nach dem Concilium von Basel
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Seite 112 von 831
Autor: Jäger, Albert / von Albert Jäger
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: XII, 384, 440 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Enth.: Bd. 1. Bd. 2. - In Fraktur
Schlagwort: p.Nikolaus <von Kues> ; p.Sigmund <Österreich, Erzherzog> ; s.Streit
Signatur: 949
Intern-ID: 182723
Räche, Unterthauen und Getreuen freiwillig und wohlbedacht- lich eine solche Einigung mit den, Herzoge Sigmund eingegangen, und sich gegen ihn und seine Nachkommen in folgenden Punkten verschrieben uud ver- pflichtet. Die Bischöfe von Trient und das Domcapitel daselbst sollen mit ihren Personen, mit den Städten, Schlößern, Leuten, Gütern und Herr- fchaften des Gotteshauses, die sie jetzt besitzen oder noch erwerben würden, bei den« Herzoge Sigmund, feinen Erben und Nachkommen, den Herren und Grafeu

und Zchrung, ohne Schaden des Gotteshauses. Sie verpflichten sich dnrch gegenwärtigen Ver- trag, wider Niemand Krieg anzufangen ohne des Herzogs Sigmund und seiner Erben Wissen und Willen. Alle Hauptleute, Pfleger, Richter und Vicarien des Hochstiftes auf dem Nous und in Sulz, wessen Standes sie seien, sollen dem Herzoge Sigmund schwören, dem Inhalte des Vertrages in allen Punkten nachzukommen und ihn zu halten in ewige Zeiten. Und ob die Bischöfe von Trient in Zukunft einen oder mehrere dieser Hauptleute

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Kategorie:
Geschichte , Religion, Theologie
Jahr:
1861
¬Der¬ Streit des Cardinals Nicolaus von Cusa mit dem Herzoge Sigmund von Österreich als Grafen von Tirol : ein Bruchstück aus den Kämpfen der weltlichen und kirchlichen Gewalt nach dem Concilium von Basel
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Seite 432 von 831
Autor: Jäger, Albert / von Albert Jäger
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: XII, 384, 440 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Enth.: Bd. 1. Bd. 2. - In Fraktur
Schlagwort: p.Nikolaus <von Kues> ; p.Sigmund <Österreich, Erzherzog> ; s.Streit
Signatur: 949
Intern-ID: 182723
, welche zwar mit der Cusauischen Geschichte nur in mittelbarer Verbindung stand, sich aber gerade in diesen Tagen zutrug. Entweder weil Herzog Sigmund in Folge des gewaltsamen Bruches mit dem Cardinal cS wünschte, oder wahrscheinlicher weil Bischof Georg von Trient dem Herzoge aus freien Stücken entgegenkommen wollte: in denselben Tagen, wo Cusanus mit Waffengewalt zur Anerkennung und Einhaltung der vertragsmäßig zwischen den Bischöfen von Briden und den Grasen von Tirol bestehenden Verbindung gezwungen werden mußte, knüpfte

seiner 2?) Siche oben I. Buch, 7. Eapit. 30) Vergl. meine Abhandlung: „Die Fehde der Graben mit dem Herzoge Sigmund ;c.' IX. fcer Tmkschrikt. fc, bijtcr.-phtlof. (51 der faif. *21 cab. ber Wissensch. 31} 4,ie Ut!, trägt kein Crtsbatum, sagt daher nicht, wo der Vertrag mit dem Herzoge abgeschlossen wurde. Da zu Bruneck zwischen dem ZK. und 2Z. April keine Urkunden ausgefertigt wurden, >o dürfte die Annahme nicht gewagt sein, daß Herzog Sigmund mit dem Bischöfe Georg an einem dritten Zm zusammenkam. Die Rcgestcn

bei Lichnoivsky vom 21. April 14(50 sind ohne Tri datiert. Andere Urkunden - Verzeichnisse nennen wohl Innsbruck; es ist aber nicht wahrscheinlich, daß Herzog Sigmund während der Brunecker > Verhandlungen zwischen dem 18. und 23. Apri! nach Innsbruck zurückgekehrt sei.

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Kategorie:
Geschichte , Religion, Theologie
Jahr:
1861
¬Der¬ Streit des Cardinals Nicolaus von Cusa mit dem Herzoge Sigmund von Österreich als Grafen von Tirol : ein Bruchstück aus den Kämpfen der weltlichen und kirchlichen Gewalt nach dem Concilium von Basel
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Seite 759 von 831
Autor: Jäger, Albert / von Albert Jäger
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: XII, 384, 440 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Enth.: Bd. 1. Bd. 2. - In Fraktur
Schlagwort: p.Nikolaus <von Kues> ; p.Sigmund <Österreich, Erzherzog> ; s.Streit
Signatur: 949
Intern-ID: 182723
Auszahlung an den Cardinal Cusanns derselbe als erster Gewährsinann die Bürgschaft über- nommen hatte, aus deren Nichtbezahlung aber dein Cardinal bis zur Stunde großer Nachtheil erwachsen sei. Es wird nicht gesagt, wann und wie diese Schuld entstand; es kann aber feinem Zweifel unterliegen, daß es dieselben 3000 fl. waren, welche Herzog Sigmund am 18. März 1456 vom Cardinal geborgt, und für deren Zurückbezahlung binnen Jahresfrist er, außer mehreren seiner Räthe, vorzüglich den Bischof Georg von Trient

als Bürgen gestellt hatte. 5») Vielleicht wirklich in Geldnoth, und erbittert über die bei den Venetianer-Unterhandlungm verweigerte Restitution der Brixner-Einkünfte, vielleicht auch well er dem Bischöfe von Trient einen Theil der Schuld des Fehlschlagens seiner Hoffnungen zuschrieb si), ließ nun Cusanus diesen seinen Unmuth in vorbeschriebener Weise fühlen. 52 ) Anders dachte man in Venedig. Wie es wahrscheinlich einer Uebereinknnft zwischen dem Dogen und dem Herzoge Sigmund zugeschrieben werden muß

Hindernis; der Verständignng und des Friedens. Er wendete sich daher an den Papst mit der Bitte, ihm die Vollmacht zur schiedsrichterlichen Entschei- dung mit voller Freiheit o hue Beschränkung, ohne Vorbehalt 49) dd, Feltre 0. August I4ß2. €od. Cusan. p. 318. 50) Siehe oben I. Band p, 174. 51) Im Cod. Cu san. p/527 sind et sich die Notiz ausbewahrt, daß Herzog Sigmund am 3. Jänner 1463 den Bischof Aeorg von Trient in aller Eile zu sich nach Innsbruck beschicd, „wn mit ihm, da er jclumb feint Räte

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Kategorie:
Geschichte , Religion, Theologie
Jahr:
1861
¬Der¬ Streit des Cardinals Nicolaus von Cusa mit dem Herzoge Sigmund von Österreich als Grafen von Tirol : ein Bruchstück aus den Kämpfen der weltlichen und kirchlichen Gewalt nach dem Concilium von Basel
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Seite 533 von 831
Autor: Jäger, Albert / von Albert Jäger
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: XII, 384, 440 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Enth.: Bd. 1. Bd. 2. - In Fraktur
Schlagwort: p.Nikolaus <von Kues> ; p.Sigmund <Österreich, Erzherzog> ; s.Streit
Signatur: 949
Intern-ID: 182723
' Nicht minder entrüstet war Pius über dm Bischof Georg von Trient. Dieser hatte nicht nur das zwischen Tirol und Orient bestehende Bündniß nach den Brunecker-Vorfällen erneuert und befestigt^), sondern auch dm päpstlichen Auftrag zur Publication der Bannbulle, und das Verbot des Verkehres nnt Sigmund nicht beachtet, und dadurch, wie der Papst meinte, offenbar den Herzog in seiner Auflehnung gegen den heil. Stuhl bestärkt. Darum schrieb Cnsanus schon an: 14, September an Michael von Nah

, daß der Papst sehr unzufrieden sei mit dem Bischöfe von Trient wegen des Bundes, den dieser neuerdings mit Sigmund geschlossen, und daß Pius an die Fort- dauer seines Gehorsames gegen den apostolischen Stuhl nicht glauhe. Der heil. Vater sei aber entschloßen, alle ungehorsamen Priester abzusetzen, ihrer Würden und Privilegien zu entkleiden, und ihre Habe dem Raube preiozu- geben. Er beabsichtigt Gesandte an alle weltlichen Fürsien zu schicken,^und sieht ein. daß die Anrufung des weltlichen Armes unerläßlich

dem Gegner der Kirche und mit den Heiligthumsschcmdern; und daß euer Bruder den Cardinal gefangen hielt und Anführer des Heeres war. Wegen der Aufnahme der Gebannten seid ihr nach dem Capit. Felicis etc. in dieselben Strafen verfallen, in welche Sigmund verfiel; darum fei es notwendig , einen andern Bischof an eure Stelle zu fetzen.; uiu die Ausführung dieses Gedankens sei dem Papste gar nicht bange. DieS und mehr anderes sprach der heil. Vater in hohem Ernste. Erwäget daher, ob ihr eure Ehre fammi

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Kategorie:
Geschichte , Religion, Theologie
Jahr:
1861
¬Der¬ Streit des Cardinals Nicolaus von Cusa mit dem Herzoge Sigmund von Österreich als Grafen von Tirol : ein Bruchstück aus den Kämpfen der weltlichen und kirchlichen Gewalt nach dem Concilium von Basel
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Seite 758 von 831
Autor: Jäger, Albert / von Albert Jäger
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: XII, 384, 440 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Enth.: Bd. 1. Bd. 2. - In Fraktur
Schlagwort: p.Nikolaus <von Kues> ; p.Sigmund <Österreich, Erzherzog> ; s.Streit
Signatur: 949
Intern-ID: 182723
Form, doch in Ihrem Sinne.' -*5) Vielleicht stand auch das Drängen damit in Verbindung, mit welchem gerade in diesen Tagen die Eidgenossen vom Herzoge Ludwig von Baiern die Abhaltung eines wiederholt von einen, Termin auf den andern hinausgeschobenen Tages zu Constanz zur Beilegung der zwischen ihnen und dem Herzoge Sigmund schwebenden Streitigkeiten verlangten. «) Auch über den Bischof Georg von Trient brach um diese Zeit ein lang verhaltener Unwille des Cardinals Cufanus los. Bischof Georg

hatte, wie wir gesehen, in dem Streite treu zmn Herzoge Sigmund gehalten, sich aber auch deßhalb die päpstlichen Censure» und selbst die Drohung seiner ^Entfernung vom Bischofssitze zugezogen. Klug, wie er war, muß er aber Mittel gefunden haben, den Zorn des Papstes nicht nur zu sänftigen, sondern sogar seine Gunst zu erwerben. Denn als Paul Morizeno im Juli 1462 seine Unter- Handlungen in Innsbruck begann, wollte Herzog Sigmund seinen treuen Rath an seiner Seite haben, und berief ihn mn 13. Juli an sein Hoflager

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Kategorie:
Geschichte , Religion, Theologie
Jahr:
1861
¬Der¬ Streit des Cardinals Nicolaus von Cusa mit dem Herzoge Sigmund von Österreich als Grafen von Tirol : ein Bruchstück aus den Kämpfen der weltlichen und kirchlichen Gewalt nach dem Concilium von Basel
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Seite 312 von 831
Autor: Jäger, Albert / von Albert Jäger
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: XII, 384, 440 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Enth.: Bd. 1. Bd. 2. - In Fraktur
Schlagwort: p.Nikolaus <von Kues> ; p.Sigmund <Österreich, Erzherzog> ; s.Streit
Signatur: 949
Intern-ID: 182723
Am 7. Aug. war die Herzogin auch wirklich schon in der Lage, dem Cardmal anzeigen zu können, daß sie von Sigmund ermächtigt sei, einen gütlichen Tag mit ihm aus den St. Bartholomäus Tag, entweder zu Brixen. Bruneck oder Sterzing festzusetzen, aus welchem beide Fürsten persönlich oder durch ihre bevollmächtigten erscheinen sollten. Sie habe den Bischos von Trient ersucht, sich als Vermittler brauchen zu laßen, doch mit Vorbehalt aller Rechtsan sprüche auf beiden Seiten, wenn die Sachen

zu keinem Austrage kämen. An demselben Tage schrieb die Herzogin auch dem Bischöfe von Trient ein freund- liches Briestein mit der Bitte, sich der Friedensverhandlung zu Brixen, Bruneck, Sterzing oder an einem andern dein Cardinal gefälligen Orte nicht zu entziehen. >?) In diesen Tagen kam Herzog Sigmund aus Oesterreich zurück, und mit ihm der Bischos von Trient. Beide fanden es angemessener, den freundlichen Tag mit dein Cardinal in Brixen, anstatt wie die Herzogin Anfangs beantragt hatte, in Trient zu halten

, et ìncepta feria seconda proxima ante Laurent» m praesentia sub- »ciiptoxnm 1HÖ8). Nun folgen bit Namen: Sigmund von Brandis; Johann von Finstingen; Oswald Sebner, Hauptmann; Seifried Nothast. Dompropst von Passau, ^anS von Fmumbcrg, Pilgnn von Hewdorf; Christoph Botsch; Ulrich von Frcundàrg; HanS von Kwnmetz, Marschall; Caspar Aschbach; vr. Laurentius Blumenau; Heinrich von Lichten stem; Martin von Neydeck; Eonrod SBmffec. oberster Amtmann ; Conrad Fridung, alter Küchenmeister; und HanS von Kripp

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Kategorie:
Geschichte , Religion, Theologie
Jahr:
1861
¬Der¬ Streit des Cardinals Nicolaus von Cusa mit dem Herzoge Sigmund von Österreich als Grafen von Tirol : ein Bruchstück aus den Kämpfen der weltlichen und kirchlichen Gewalt nach dem Concilium von Basel
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Seite 566 von 831
Autor: Jäger, Albert / von Albert Jäger
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: XII, 384, 440 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Enth.: Bd. 1. Bd. 2. - In Fraktur
Schlagwort: p.Nikolaus <von Kues> ; p.Sigmund <Österreich, Erzherzog> ; s.Streit
Signatur: 949
Intern-ID: 182723
an ben Artikel: „Eine heil. Kirche' nicht glaubte. Es war offenbar, daß Alle die sich von einem solchen Manne leiten und vertheidigen ließen, ent- weder ebenfalls wie Heimburg ausgesprochene Ketzer, oder der Ketzerer höchst verdächtig waren. Bei der Notorietät dieses Verbrechens erließ daher Pius am 23. Jänner 1461 eine Bulle, in welcher Herzog Sigmund, Gregor von Heimburg, Lorenz Blumenau, der Bischos Georg von Trient, alle Räthe des Herzogs, das Domcapitel von Briden, die meisten Aebte

zu verführen und zu morden sucht, müssen wir, obwohl unwürdig des obersten Hirtenamtes, mit sorgfälti gem Blicke Wache halten. Denn seit dem Augenblicke, in welchem des Satans vorzüglichstes Glied, der gottlose Sigmund, ein Sprößling des Hauses Oester- reich, der einst auf unserer Seite und ein Glied der Kirche war, wahrend der geheiligten Osterferim sich von der Gemeinde der Katholiken losreissend in den Pfuhl teuflischer Bosheit stürzte, und als Ueberläufer aus beni Lager der apostolischen Kirche

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Kategorie:
Geschichte , Religion, Theologie
Jahr:
1861
¬Der¬ Streit des Cardinals Nicolaus von Cusa mit dem Herzoge Sigmund von Österreich als Grafen von Tirol : ein Bruchstück aus den Kämpfen der weltlichen und kirchlichen Gewalt nach dem Concilium von Basel
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Seite 340 von 831
Autor: Jäger, Albert / von Albert Jäger
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: XII, 384, 440 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Enth.: Bd. 1. Bd. 2. - In Fraktur
Schlagwort: p.Nikolaus <von Kues> ; p.Sigmund <Österreich, Erzherzog> ; s.Streit
Signatur: 949
Intern-ID: 182723
von Baden, des Heinrich Senftleben Dechants von Breslau, und der Bischöfe Anton von Trieft und Johann von Eichstadt, und hatten ebenfalls den Aus- trag, den Kaiser auf dem Fürsteutage Zu vertreten. 8 ) Endlich Anfangs No vember brach Herzog Sigmund auf. Er hatte den Dr. Lorenz Blumenau über Venedig, wo er um sicheres Geleite anhalten ließ, an den Papst vor- ausgesendet. Der Doge Pasqual Maripetro stellte unter dem 27. October dem Herzog einen in den schmeichelhaftesten Ausdrücken verfaßten Geleitsbrief

aus. „Obwohl es gar nicht nöthig wäre, heißt es in demselben, dem erlauch- ten Herzoge Sigmund unserem geliebtesten Bruder einen Geleitsbrief anszu- stellen, indem ihn: der Ein- und Ausgang in unseren Städten, Ländern und Gebieten, wie uns selbst, von jeher vollkommen freistand und freisteht: so geben wir Sr. Hoheit dennoch, da dieselbe es wünscht, mit der größten Bereit- Willigkeit für.Sie selbst und Ihr Gefolge zu Roß und zu Fuß den freiesten Paß und das sicherste Geleite durch unsere Territorien

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Kategorie:
Geschichte , Religion, Theologie
Jahr:
1861
¬Der¬ Streit des Cardinals Nicolaus von Cusa mit dem Herzoge Sigmund von Österreich als Grafen von Tirol : ein Bruchstück aus den Kämpfen der weltlichen und kirchlichen Gewalt nach dem Concilium von Basel
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Seite 404 von 831
Autor: Jäger, Albert / von Albert Jäger
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: XII, 384, 440 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Enth.: Bd. 1. Bd. 2. - In Fraktur
Schlagwort: p.Nikolaus <von Kues> ; p.Sigmund <Österreich, Erzherzog> ; s.Streit
Signatur: 949
Intern-ID: 182723
zu sein, und < seinem Unmuthe mit den Worten Luft machte: „Ihr hättet nicht die Mittler spielen, sondern mit uns Eine Partei sein sollen, 'das wäre recht und ehrlich gewesen' ; er dennoch jetzt zu Zugeständnissen bereit war, die selbst dem Capitel zu weit gingen. 2-t) Nun began«« die Unterhandlungen. 'Herzog Sigmund schickte Jakob Trapp, Thüring vyn Hallwyl und Happe Hack, den obersten Führer seines Kriegsvolkes, Bruder des Bischofs Georg von Trient, in das Schloß zun, Cardinal. Die Forderungen, welche er stellen ließ

mediutores, sed nohiscuin pars una, hoc fuisset jnstum et honestum. 44 Handlung n. p. 20G. — ..15 ri am Dom. Cardinali« tanto fait attonitus, quod obtulit alia pacta, quae non piacilit hie dcscribere, sed suo tempore dedneentur.' Handlung p. 116. und Her;eg Sigmund hatte die landeSfürstl. Herrschaft Tauserö, unter Vorbehalt deö Wieder- einlösungsrechteS innerhalb I? Zahren, am LS. Mai 1456, dem Eardinal um den Preis von 15.V00 Gulden und 1200 Tucatm verkauft. Er hatte diese bedeutende Herrschaft

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