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Bücher
Jahr:
1881
¬Die¬ Entstehung und Ausbildung der socialen Stände und ihrer Rechtsverhältnisse in Tirol : von der Völkerwanderung bis zum XV. Jahrhundert.- (Geschichte der landständischen Verfassung Tirols ; Bd. 1)
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Seite 234 von 728
Autor: Jäger, Albert / von Albert Jäger
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: VIII, 720 S.
Sprache: Deutsch
Signatur: D II 8.654/1 ; II 8.654/1
Intern-ID: 105361
der Mark Verona, was Konrads Schenkungs - Urkunde andeutet, so liegen keine Beweise vor, dass die Markgrafen von Verona oder die Herzoge von Kärnten, deren Rechte auf die Bischöfe von Trient über tragen wurden, je über die Gegend von Salurn aufwärts, zumal über Bozen, Grafengewalt ausgeübt hätten. Doch den schlagendsten Beweis, dass der Tridentiner Oomitat sich auf Bozen nicht erstreckte, liefert eine Urkunde, mit welcher Kaiser Konrad im Jahre 1028 dem Stifte Trient auch die Grafschaften Bozen

, — wie wir denn in der That gegen das Ende des 12. Jahrhunderts die Bischöfe von Trient im Besitze von Comitatsrechten auch in der Gegend von Bozen erblicken — ganz und gar nicht in Betracht kommen; denn diese Urkunde wird aus allen inneren und äusseren Gründen als ein, aller Wahrscheinlichkeit nach, in dem Jahre 1280, in welchem sie zum Vorschein kam, ange fertigtes Falsificat gekennzeichnet. Die Gründe, auf welche sich dieses Urtheil stützt, sind in dem unten verzeichneten Excurse eingehend 0 Siehe Hormayr Beiträge

II. p. 48 Urkunde nr. 14, wo »Clausen in pago Norital, in Comitatu Engüberti* erscheint. s ) Paul. Biaconus erzählt im III.B. cap. 29, dass der Longobarden König Autari, als er von seiner Brautschau aus Bajovarien zurückkehrte, angekommen an der Gränze Italiens, sich plötzlich hoch auf seinem Pferde erhob, und im Angesichte des bajovarigchen Geleites mit seiner Streitaxt den bekannten Königs hieb führte. Die Sage bezeichnet die Gegend von Königsberg als den Ort dieser Begebenheit und lässt den Namen

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