Über das Verhältnis Tirols zu den Bischöfen von Chur und zum Bündnerlande von den frühesten Zeiten des Mittelalters bis zum Jahre 1665
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Autor:
Jäger, Albert / von ... Prof. Jäger
Ort:
Wien
Verlag:
[K. Akad. d. Wiss.]
Umfang:
S. 65 - 99
Sprache:
Deutsch
Anmerkungen:
Aus: Sitzungsberichte / Österreichische Akademie der Wissenschaften, Phil.-hist. Classe ; Bd. 10, H. 1. - Xerokopie
Signatur:
II A-1.200
Intern-ID:
136868
nicht aufgegeben hatte, musste ihm an einer unmittelbaren Verbindung,; an einem geographi schen Zusammenhange seiner beiden Ländergebiete, des spanischen und deutsch-Österreichischen, unendlich viel gelegen sein. Den Mangel einer solchen Verbindung mögen beide Linien seit dem Augenblicke dei. . Iheilung gefühlt haben» und wir können in der Belehnung Philipp s II. mit dem Herzogthume Mailand, welche Karl V. am i 1. Oct. i!>4Q fünf Jahre nach dem Tode des letzten Sforza trotz alles Wider strebens des Königs
und bis zu den das Vcltliner Thal von Italien scheidenden Gebirgen aus dehnte. Dieselbe Schwierigkeit fand statt in Bezug auf eine Verbin dungslinie, welche aus den Österreichischen Verlanden über Meyen feld und Cliur , und sofort über den Septiiner oder Splügen nach Chiaverma und Mailand führen sollte, es lag das Land der Blindaci* *) Regest, Nr. 374, 375, 380, 381, 387, 395, 390.