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Bücher
Kategorie:
Geschichte , Südtiroler Dorfbücher
Jahr:
1979
¬Der¬ alte Markt Mühlbach
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Seite 204 von 328
Autor: Hye, Franz-Heinz / Franz-Heinz Hye. Mit Beitr. von ...
Ort: Mühlbach
Verlag: Schützenkompanie der Markgemeinde
Umfang: 283 S. : Ill.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Literaturangaben
Schlagwort: g.Mühlbach <Pustertal> ; z.Geschichte
Signatur: III A-1.938
Intern-ID: 148868
und Karl Fischnaller aus Vals, Bernhard Rieder und Vinzenz Lechner aus Meransen, Franz Kiener aus Spinges und das Be zirksausschußmitglied Rudolf Leitner aus Vals (Mitteilungen von Meinrad Leitner und Josef Schön egger aus Mühlbach sowie Rudolf Leitner, »Hofer« in Vals). Der Kirchenchor von Meransen Uber die Gründung desselben gibt es keine Daten, wohl aber weiß man, daß die Kirchenorgel am 12. November 1890 gesegnet worden ist. Sie stammt vom Orgelbauer Reinisch aus Steinach und kostete 1000 Gulden

. Bei der Primiz eines Sohnes vom »Felderhof« um 1890 bestritt der Kirchenchor von Vintl den Gesang. Die Orgel aber spielte damals ein Lehrer Hofer. Diesem passierte — wie man sich erzählt — eines Abends — entweder nach der Maiandacht oder beim Üben —, daß er es auf seinem Orgelbock verschlief. Als er dann erwachte und es längst Nacht geworden war, wurde der Pfarrer durch überlau tes Orgelspiel in der Kirche darauf aufmerksam, daß man den Lehrer in der Kirche eingesperrt hatte, worauf für die »Befreiung

« Hofers natürlich sofort Sorge getragen wurde. Etwa um dieselbe Zeit hat der »Wieser Natz«, geboren 1839, in Meransen den Chor geleitet. Dieser Mann muß sehr talentiert gewesen sein, hat er doch eigenhändig sowohl Klaviere als auch Harmonien gebaut sowie den sogenannten »Wieser-Altar« geschnitzt, der bei Prozessionen aufgestellt wurde. Ein Foto aus der Zeit von 1901—1902 zeigt den »Wieser Natz« mit seinem Kirchenchor. Außer dem Leh rer Pius Hofer, der etwas älter war, setzte sich die ganze Gruppe

aus Mädchen im Alter von 18 bis 22 Jahren zusammen. Ab 1905 hat dann der zitierte Pius Hofer — geboren am 11.7. 1873, gestorben am 17. 11.1956 — neben seinem Amt als Schullehrer in Meransen auch das des Organisten und Mesners übernommen. Er war es auch, der den Chormitgliedern das Singen auf Noten beibrachte, nachdem man vorher — wie wohl in allen Bergdörfern — nur nach dem Gehör gesungen hatte. Daß Pius Hofer um 1928 auch die örtli che Musikkapelle gründete, ist schon im diesbezüglichen Abschnitt

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Bücher
Kategorie:
Geschichte , Südtiroler Dorfbücher
Jahr:
1979
¬Der¬ alte Markt Mühlbach
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Seite 311 von 328
Autor: Hye, Franz-Heinz / Franz-Heinz Hye. Mit Beitr. von ...
Ort: Mühlbach
Verlag: Schützenkompanie der Markgemeinde
Umfang: 283 S. : Ill.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Literaturangaben
Schlagwort: g.Mühlbach <Pustertal> ; z.Geschichte
Signatur: III A-1.938
Intern-ID: 148868
man nur noch ganz selten erzählen und oft soll es dann die einstige Mutter gewesen sein, die man weinend aus dem Haus gehen hörte, weil man es etwa ver gessen hatte, für sie neben dem Teller Suppe einen Löffel zu legen. In Meransen hat sich bis etwa gegen 1972 die mittlerweise verstorbene »Schoaderbäuerin«, Luzia Fischnaller mit Namen, stets streng an diesen Brauch gehalten. Beim »Hofer« in Vals hingegen waren es immer Krapfen, die man für die wiederkehrenden Seelen in der Stube bereithielt

. Nach dem allgemeinen Volksglauben flogen diese Wiederkehrer mit dem spätherbstlichen Sturm, den man »Seelenwind« nannte, in unseren Gegenden aber öfter mit »die Wintin« bezeichnete. Sie war also das weibliche Gegenstück zum nachtfahrenden Heer Wodans, dem nordischen Gott der Toten, und so mit ein letzter Rest der heidnischen Vorstellung von der Totengöttin Percht. Beim »Hofer« in Vals war die »Wintin« — nach Mitteilung von Frau Irene Graf, »Bacherin« in Vals — gefürchtet. Bis etwa gegen 1922 legte

man für sie etwas Mehl auf die Brunnensäule, wenn sie aus dem Hintertal »lurlte«. Bekam die »Wintin« nicht das übliche Opfer, ging der Wind durch dreißig Tage. Von den einst sowohl erwünschten als auch gefürchteten Nikolausgruppen mit dem Krampus und sei nem Gefolge hat sich in und um Mühlbach herzlich wenig mehr erhalten. Und so ist auch das bis etwa zum 2. Weltkrieg in Meransen öfter vorgeführte Nikolausspiel fast in Vergessenheit geraten. Dr. Karl Hofer hat die Texte dieses Stubenspieles in »Der Schiern« 1931

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Bücher
Kategorie:
Geschichte , Südtiroler Dorfbücher
Jahr:
1979
¬Der¬ alte Markt Mühlbach
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Seite 188 von 328
Autor: Hye, Franz-Heinz / Franz-Heinz Hye. Mit Beitr. von ...
Ort: Mühlbach
Verlag: Schützenkompanie der Markgemeinde
Umfang: 283 S. : Ill.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Literaturangaben
Schlagwort: g.Mühlbach <Pustertal> ; z.Geschichte
Signatur: III A-1.938
Intern-ID: 148868
Alois Gatterer, »Gattererbauer« als Kommandant, Josef Zingerle, »Lechner« als sein Stellvertreter, Franz Oberhofer, »Gatterhaus«, als Zugsführer, Albert Leitner, »Alpenrose«, als Gruppenführer, Hubert Leitner, »Tischler«, als Gerätewart, Georg Gasser, »Tonnichen«, als Schriftführer und Kassier, Rudolf Leitner, »Hofer«, als Beirat und Vertreter der Gemeindeverwaltung Mühlbach. Dieser Beschluß wurde vom Gemeinderat Mühlbach in der Sitzung vom 21. November 1962 bestätigt. 1967 wurde Albert Leitner

, »Alpenrose«, zum neuen Kommandanten gewählt, da Alois Gatterer aus Ge sundheitsgründen das Amt niedergelegt hatte. Albert Leitner ist der Wehr bis zum 9. Juni 1977 wacker vorgestanden. Dann ist er aus Gründen von Arbeitsüberlastung (Gastwirtschaft und Umbau derselben) zurückgetreten. Im Beisein des Bezirksinspektors Franz Zingerle von Schabs wurde dann am 9. Juni 1977 folgender neuer Vorstand gewählt: Werner Fischnaller, »Finkhof«, als Kommandant, Luis Leitner vom »Hofer« als Stellvertreter, Franz

Oberhofer, »Tirolerheim«, als Zugsführer, Karl Graf, »Bacher«, als Gruppenführer, Konrad Fischnaller, »Kaser«, als Schriftführer, Johann Alois Gatterer, »Turner«, als Kassier, Albert Leitner, »Alpenrose«, als Gerätewart, Rudolf Leitner, »Hofer«, als Vertreter der Gemeindeverwaltung Mühlbach. Der neue Ausschuß zielt auf die Verwirklichung folgender Punkte: a) Es sollen junge Wehrmänner zu Ausbildungslehrgängen nach Innsbruck geschickt werden. Zum Teil ist das mittlerweile bereits geschehen, weitere

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