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Bücher
Kategorie:
Geschichte , Kulturgeschichte, Volkskunde, Musik, Theater
Jahr:
1928
¬Das¬ ältere Bozner Feuerlöschwesen bis zur Einführung der Feuerspritze
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Seite 56 von 447
Autor: Huter, Franz / von Franz Huter
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In: Tiroler Heimat ; [N.F.], Bd. 1/2. 1928/29 ; S. 127 - 143.
Schlagwort: g.Tirol ; z.Geschichte ; f.Zeitschrift<br />g.Tirol ; s.Volkskunde ; f.Zeitschrift
Signatur: II Z 191/N.F., 2
Intern-ID: 378243
hinderten gleich damahls die vorhin in Innsbruck bestandene Universität wie? der aufleben zu machen. Daher sey nur auf die Errichtung einer Studienanstalt zu Innsbruck in einem Umfange angetragen worden, als es die vorhandenen Fundsmittel erlaubten. Die Stände Tyrols und das Gubernium erkennen die ses auch, massen sie eigentlich nicht um die Erweiterung der Studienfächer der Lyceallehranstalt, sondern im Grunde bloss um die Umänderung der Be nennung Lyceum in jene einer Universität bitten

. Der reelle Vortheil, welcher aus der Gewährung dieser Bitte entspringen würde, bestände darin, dass die geringe Zahl derjenigen, welche die juri dische Doctorswiirde erlangen wollen, sich zu diesem Zwecke nicht mehr an eine andere Universität ausser Tyrol begeben dürfte; allein die Studien- hofcommissiom erlaube sich auf die Errichtung einer Universität in Inns bruck, welche von dem jetzigen Lyceum durch nichts als die Benennung ver schieden wäre, nicht anzutragen, weil in kurzer Zeit neben dem Titel

einer Universität auch die Gleichstellung dieser Anstalt mit anderen Universitäten der Monarchie angesprochen und eben dieselbe Anomalie, welche gegenwär tig der Gegenstand der Bitten der Stände und des Guberniums ist, bald den Gegenstand von Ansprüchen, und im Versagungsfalle von Klagen bilden würde. Die Errichtung einer Universität zu Innsbruck in jenem Umfange, wie sie in Lemberg besteht, nähmlich ohne eine medicinische Facultät und bloß mit dem dermahligen medico-chirurgischen Studium würde nach dem bey

nur für jene, welche sich der Advocatie oder einem juridischen Lehrfaehe widmen, bedingt ist, die Zahl der Aspiranten dieser Dignität nur sehr gering seyn könnte, so würde sich die Studienhof- commission einen Antrag auf die Bewilligung der vorgedachten Mehraus lagen nur dann erlauben, wenn dieselbe leicht im Lande ausgemittelt werden könnte, was aber ad 2. der Fall nicht ist. Nun folgere die Studiencommission aus dem bisher Gesagten, dass die Errichtung einer Universität in Innsbruck, obschon sehr wünschenswerth

der Universität in Innsbruck nach dem Muster der Lemberger Universität würde der aus dem Staatsschatze zu deckende Abgang bis auf 40.000 fl. steigen. Der hierüber um seine Wohlmeinung angegangene Finanzminister erklärte,

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Kategorie:
Geschichte , Kulturgeschichte, Volkskunde, Musik, Theater
Jahr:
1928
¬Das¬ ältere Bozner Feuerlöschwesen bis zur Einführung der Feuerspritze
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Seite 54 von 447
Autor: Huter, Franz / von Franz Huter
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In: Tiroler Heimat ; [N.F.], Bd. 1/2. 1928/29 ; S. 127 - 143.
Schlagwort: g.Tirol ; z.Geschichte ; f.Zeitschrift<br />g.Tirol ; s.Volkskunde ; f.Zeitschrift
Signatur: II Z 191/N.F., 2
Intern-ID: 378243
Wiedererrichtung der Univer sität Innsbruck. Wien 1822 Dezember 29. Orig. Wien St. A. Staatsrat 6258 von 1822. A. Vortrag der Studienhofcommission vom 10. Anglist 1822 üb er den Antrag der Stände Tyrols, das Lyceum zu Innsbruck in eine Universität umzustalten Die tyrolischen Stände haben bei dem im Jahre 1821 abgehaltenen Aus- sehusscongresse die Erhebung des Lyceums zu Innsbruck zu einer Uni versität zu wiederhohlten Mahlen in Anregung gebracht und gebethen, dass das Gubernium ihre dafür angeführten Gründe

vor den a. h. Thron 'bringen möchte. Die wesentlichsten Gründe beschränken sich darauf, daß die vor- hinige Universität in Innsbruck nicht ohne Ruhm bestanden habe, dass die Wiederherstellung der Universität der allgemeine Wunsch der Landesbe wohner sey, dass die meisten Familien des Landes so verarmt seyen, dass sie ausser Stande sind, ihre Söhne zur vollständigen Ausbildung und vor züglich zur Erlangung der Doetorswürde aus der Rechtsgelehrtheit und Heil kunde an andere inländische hohe Schulen zu schicken

, dass die Wiederher stellung der Universität in Innsbruck, als Nationalbildungsinstitut auch in so fern ein höhers politisches Interesse gewinne, als dadurch die gemein schaftliche Bildung der Söhne des Landes unter den Augen ihrer Väter er zielt und jener Gemeinsinn und jene Anhänglichkeit an Fürst und Vater land bewahrt und befördert würde, wovon die Landesbewohner so häufige Beweise zu geben Gelegenheit hatten, endlich dass die Wiederherstellung der Universität auch in Beziehung

auf die Betriebsamkeit und den Wohl stand Tyrols wohlthätig einMessen würde, indem ein nicht unbeträchtliches Capital dem Verkehre des Landes zugewendet würde. Die Schwierigkeit, welche der Mangel eines Fundes der Wiederherstellung der Universität entgegenstellt, halten die Stände nicht für unüberwindlich. Denn der Studienfund in Tyrol bestehe zum Theile aus ständischen und Schwatzer Creditkasseobligationen. Durch die höhere Verzinsung der erste- ren, nähmlich nach der ursprünglich vollen Ziffer

und durch den höheren Zinsfuss der Letzteren bey Aufhebung der ton der k. bayerischen Regierung angeordneten zweyten Reduction gewinne der Fund einen nicht unbedeuten den Zuwachs an jährlichen Renten. Die Stände seyen auch zufrieden, wenn auch nur eine Universität von jenem Umfange, wie sie ehemals bestand, und beyläufig in der Art, wie jetzt in Lemberg eine Universität mit geringeren Kosten besteht, errichtet werde. Die Auslagen, um welche eine solche Universität jene des gegenwärtigen 52

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Kategorie:
Geschichte , Kulturgeschichte, Volkskunde, Musik, Theater
Jahr:
1928
¬Das¬ ältere Bozner Feuerlöschwesen bis zur Einführung der Feuerspritze
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Seite 26 von 447
Autor: Huter, Franz / von Franz Huter
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In: Tiroler Heimat ; [N.F.], Bd. 1/2. 1928/29 ; S. 127 - 143.
Schlagwort: g.Tirol ; z.Geschichte ; f.Zeitschrift<br />g.Tirol ; s.Volkskunde ; f.Zeitschrift
Signatur: II Z 191/N.F., 2
Intern-ID: 378243
haupt eine so südlieh gelegene hohe Schule zugleich einem wesentlichen Be dürfnisse der Italienischen Provinzen Sr. Maj. genügen würde, da sie die zweckmäßigste, wolfeilste und unschädlichste Gelegenheit zur Erlernung der deutschen Sprache und überhaupt, wenn einiger Maßen darauf Bücksicht genommen wird, zur näheren Verbindung Italiens mit Oesterreich darbiethet. Alle die Gründe, welche Seine höchstseelige Maj. den Kaiser Leopold den II. zur Wiederherstellung der Universität bestimmten

des Landes ange wiesen, den, nebst einem Zuflüsse aus dem Universalstudienfond des gan zen Kaiserstaates, das ehemalige Jesuitenvermögen bildete, und der bis auf eine Kleinigkeit, die die Gymnasien zu Hall, Lienz, Roveredo und Feldkirch bezogen, und was die Pensionirung der noch lebenden wenigen, sonst unver sorgten Jesuiten erforderte, ganz der Universität, der Bibliothek und dem Gymnasium zu Innsbruck gewidmet war, wozu er auch bis zur Abtrettung Tyrols an Baiern hinreichte. Allein jetzt blieben

die verniög k. k. Hofdekrete vom 26. April 1798 aus dem Universalstudienfond bewilligten jährlichen 5000 fl. W. W. aus; die Zinszahlungen von den bey der Bergwerksdirektoriatskasse zu Schwatz mit 240.285 fl. 40 kr. W. W, und bey der Universalstaatsschulden' kasse in Wien mit 31.944 fl. W- W. anliegenden Kapitalien kamen ins Stocken, und die Universität mußte aufliegen- Diesem abzuhelfen fand sich die Krone Baiern unterm 12. September 1808 veranlaßt, außer den Überbleibseln des Studienfonds

auch noch den jährlichen Rentenüberschuß der aufgelösten Stifte Wiltau, Stams, Neustift und Sonnenburg der Universität zuzuweisen. Aber bevor noch solche zum vollen Genüsse dieser Wohlthat gelangte, er folgte mit dem stürmischen Jahr 1809 die Zerstücklung Tirols, die sodann die Aufhebung der Universität zur Folge hatte; der ohnedieß noch nie puri- fizirte Universitätsfond wurde eingezogen und dem mit einer theologischen und philosophischen Fakultät noch bestehenden Lyzäum, wie dem Gymna sium hieraus blos die Bedeckung

seines Bedarfes zugesichert. Da nach den Grundsätzen der österreichischen Staatsverwaltung das Vermögen aufgeho bener Klöster in der Regel einem anderen, als dem Studienfond zugewiesen ist, und S. Maj. vielleicht auch gesonnen seyn könnten, wenigstens einige der besagten Stifte wieder herzustellen, so kann das Vermögen derselben nicht geradezu als Dotation der Universität betrachtet werden und zwar mimi so weniger, als bereits selbst die Krone Baiern ihr Geschenk wieder zu rückgenommen hatte, wohl

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Kategorie:
Geschichte , Kulturgeschichte, Volkskunde, Musik, Theater
Jahr:
1928
¬Das¬ ältere Bozner Feuerlöschwesen bis zur Einführung der Feuerspritze
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Seite 58 von 447
Autor: Huter, Franz / von Franz Huter
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In: Tiroler Heimat ; [N.F.], Bd. 1/2. 1928/29 ; S. 127 - 143.
Schlagwort: g.Tirol ; z.Geschichte ; f.Zeitschrift<br />g.Tirol ; s.Volkskunde ; f.Zeitschrift
Signatur: II Z 191/N.F., 2
Intern-ID: 378243
in der Österreichs peilen Monarchie die Anzahl der höchsten Unterrichtsanstalten, der Universi täten zu vermehren! Jedermann muss antworten: Nein! Denn die Anzahl der Theologen wird durch die Errichtung einer neuen Universität oder durch die Umgestaltung eines Lyceums in eine Universität nicht vermehrt, da dieselben an den Lyeeen gleiclimässig wie an den Universitäten, in Hinkunft aber überhaupt nur in den Alumnaten gebildet werden sollen. An Ärzten ist kein Mangel, und die Herstellung eines vollständigen medi

- cinischen und chirurgischen Studiums erkennen die Stände ohnehin als eine unmögliche Sache, da sie selbst nur die Herstellung einer Universität wie zu Lemberg verlangen. In der That würde zu Errichtung eines vollständigen medi cinischen Studiums wenigstens eine Vorauslage von 1,000.000 fl. G. M. zu Bauten erfordert, und dann hätte man doch noch nichts als medicinischeg Studium, wie es an den gewöhnlichen Universitäten von ■ Deutschland be steht, wo Ärzte aus Büchern und Kupfern gebildet

es sich, ob vielleicht Gründe bestehen, die es Tyrols oder Innsbrucks wegen räthlieh machen, die Universität wieder herzustellen. Und hier muss vor Allem in die Betrachtung gezogen werden, was denn gewonnen werden wird, wenn das nunmehrige Lyceum Universität heissen wird, und ob derselbe Vortheil nicht mit viel weniger Auslagen erreicht werden könne. Wenn das jetzige Lyceum in eine Universität, wie ed Lemberg, umgestaltet wird, so wird dabey nichts erreicht, als dass man Doctoren der Bechte cretren könne, wozu

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Kategorie:
Geschichte , Kulturgeschichte, Volkskunde, Musik, Theater
Jahr:
1928
¬Das¬ ältere Bozner Feuerlöschwesen bis zur Einführung der Feuerspritze
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Seite 59 von 447
Autor: Huter, Franz / von Franz Huter
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In: Tiroler Heimat ; [N.F.], Bd. 1/2. 1928/29 ; S. 127 - 143.
Schlagwort: g.Tirol ; z.Geschichte ; f.Zeitschrift<br />g.Tirol ; s.Volkskunde ; f.Zeitschrift
Signatur: II Z 191/N.F., 2
Intern-ID: 378243
nöthig' erkannt wird, mit einer neuen, ganz unnöthigen Last zu bebürden, um so mehr als der ganz gleiche Vortheil mit einer geringen Auslage erreicht werden kann, nähmlieh, wenn man dem armen Tyroler, der seine juridischen Studien zu Innsbruck vollendete und des Doctorgrades bedarf, zu diesem Ende die nöthige Unter stützung im Gelde zukommen lässt, welche erfordert wird, um an einer Universität den Doctorgrad zu nehmen, Diess wird auch die Inconsequenz beseitigen, die damit verbunden wäre

, wenn erlaubt würde, den Doctorgrad aus der Rechtswissenschaft an einem Lyceum zu ertheilen, Unbegründet ist es, wie Graf Goes glaubt, dass wenn das Lyceum zu Inns bruck Universität Messe, vorzüglich mehrere Schweitzer des Studiums wegen dahin sich begeben würden, indem das Studium hierdurch nicht verändert würde und die Fremden den Doctorsgrad aus den Rechten an den Universi täten Österreichs nicht nehmen. Indessen wünsche ich doch, dass E. Maj. es gnädigst gestatten, dass zu Innsbruck eine Universität

zu ersparen, so sind diess doch nur Worte. 21. September 1822. Stifft m. p Vidi den 23. Lorenz. Vidi 24. ßedekovich. 24. Schwitzen. Vorgetragen am 25. September 1822. Conclusum: Nach Antrag des Referenten. Lorenz. C. Kaiserliche Entschliessung Den Ständen Tyrols ist zu bedeuten, dass die Umstaltung des Lyceums zu Innsbruck in eine den 1 Verhältnissen der Lokalität angemessene Universität stattfinden könne, so bald sie im Stande sind, die hierzu erforderlichen Aus lagen aufzubringen, ohne dass deswegen

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