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Bücher
Kategorie:
Geschichte , Kulturgeschichte, Volkskunde, Musik, Theater
Jahr:
1928
¬Das¬ ältere Bozner Feuerlöschwesen bis zur Einführung der Feuerspritze
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Seite 30 von 447
Autor: Huter, Franz / von Franz Huter
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In: Tiroler Heimat ; [N.F.], Bd. 1/2. 1928/29 ; S. 127 - 143.
Schlagwort: g.Tirol ; z.Geschichte ; f.Zeitschrift<br />g.Tirol ; s.Volkskunde ; f.Zeitschrift
Signatur: II Z 191/N.F., 2
Intern-ID: 378243
anzugehören, ist ein Ereignis, das uns zu den schönsten Hoffnungen für die Zukunft berechtiget, aber das dringendste Bedürfnis des Augenblickes für die Stadt Innsbruck ist Hilfe, um gerettet, um in Stand gesetzt zu wer den, auch die Früchte solcher Hoffnungen zu gemessen. Die unter der kgl. bairischen Regierung erfolgte leidige Verlegung der Universität von Innsbruck nach Baiern war fiir die Stadt Innsbruck der empfindlichste Stoss, der ihr zu Teil wurde; sie mußte nich| nur die letzten

Nothpfenninge mancher Famillien zum Unterhalt ihrer auf auswärtigen Uni versitäten studierenden Söhne von hier fortwandern, sondern sich selbst der noch einzigen Hilfsquelle ohne mindesten Entgelt beraubt sehen, ob sie schon für den Vortheil der Universität bereits im Jahre 1795 ein Praecipuum von zehn Steuerknechte übernehmen und sich von jeher gefallen lassen musste, nach solchem erhöhten Besteuerungsmaasstabe die enormen Krieges lasten zu tragen- Eine hochlöblich gubernirende Landesstelle bedarf

nicht einer nähern Auseinandersetzung des traurigen Zustandes, in welchem sich die Stadt Innsbruck gegenwärtig befindet, um sich zu überzeugen, wie gross das Be dürfnis einer Hilfe für selbe sey; es genüget Hochselber zu wissen, wie ge holfen werden könne, um beym höchsten Orte mit möglichsten Nachdruck sich zu verwenden, dass auch wirklich geholfen werde. Die Herstellung der Universität, wie sie vorhin unter der glorreichen Re gierung Österreichs bestand, ist das mächtige Mittel, neues Leben in Inns bruck

zu schaffen und dem verwiesenen Wohlstande eine Freystätte zu sichern. Für die ehemöglichste Herstellung solcher Universität vereinigen sich die Wünsche des ganzen Landes, vorzüglich der verarmten Stadt Innsbruck. Und wohin können selbe mit bessern Erfolg gebracht werden, als an die hohe gubernirende Landesstelle, die unsere Wunden kennet, die helfen kann, hel fen will. Es waget demnach der unterzeichnete Stadtmagistrat, welchem, obschon provisorisch, durch Eidesauflegung zur Pflicht gemacht worden

ist, für das Beste der ihm zugewiesenen Gemeinde nach Möglichkeit zu sorgen, die gehorsamste Bitte an die hochlöblich k. k. gubernirende Landesstelle, Hochselbe wolle geruhen, beym höchsten Orte für die Herstellung der Uni versität überhaupt und für Gewinnung schon des künftigen Schuljahres ein gnädiges Vorwort einzulegen. Dieses därfte unmasgeblich dadurch geschehen, wenn die Lehrer des juridischen und medicinisehen Lehrfaches, welche noch leben und dee Quiescentengehalt geniesen und die auf der Universität

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