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Bücher
Kategorie:
Recht, Politik
Jahr:
1901
Österreichische Reichsgeschichte : Geschichte der Staatsbildung und des öffentlichen Rechts
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Seite 43 von 386
Autor: Huber, Alfons ; Dopsch, Alfons [Bearb.] / von Alfons Huber. Hrsg. und bearb. von Alfons Dopsch
Ort: Wien [u.a.]
Verlag: Tempsky
Umfang: 372 S.. - 2., erw. und verb. Aufl
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Österreich ; s.Staat ; s.Gründung ; z.Geschichte ; <br />g.Österreich ; s.Öffentliches Recht ; z.Geschichte
Signatur: II A-19.074
Intern-ID: 75617
selben beim Verkaufe der Stadt ausdrücklich ausgenommen hatte. 1381 kaufte Leopold III. vom Grafen von Hohenberg dessen Besitzungen, die sich zu beiden Seiten des oberen Neckar von Rottenburg aufwärts bis gegen den Sehwarzwald und südwärts bis zur Donau erstreckten. Derselbe Herzog kaufte 1375 vom kinderlosen Grafen Rudolf von Mont- fort-Feldkirch jenseits des Arlberges die Grafschaft Feldkireh, welche sich von der III bis gegen Hohenems ausdehnte, mit dem dazu gehörigen inneren Bregenzerwalde

. Der Graf behielt sich nur den Nutz- genuss bis zu seinem Tode vor, der 1390 eintrat. Ein Angehöriger desselben Hauses, Graf Albreeht von Werdenberg', verkaufte 1394 für den Fall, dass er keine Söhne hinterließe, den Herzogen die Stadt Blu denz und das Thal Montafon, die so 1418 an Österreich kamen. Elisabeth, Markgräfin von Hochberg, durch ihre Mutter von den Grafen von Montfort abstammend, trat gegen eine Summe Geldes die ihr gehörige Hälfte der Stadt und Herrschaft Bregenz mit der Herrschaft Hoheneck

1451 an den Herzog Sigmund von Österreich ab. Dieser brachte 1453 auch das an den Quellen des Lech gelegene Gericht Tannberg und 1474 die zwischen Bludenz und Feldkirch gelegene Grafschaft Sonnenberg an sich. Als Erzherzog Ferdinand 1523 auch, die andere Hälfte der Stadt und Herrschaft Bregenz gekauft hatte, war, von einigen kleineren Herrschaften abgesehen, das heutige Vorarlberg ganz mit Osterreich vereinigt. Die nördlich vom Bodensee gelegene schwäbische Landvogtei, welche 1486 bleibend erworben

wurde, schlug eine Brücke zu den westlicher gelegenen Besitzungen Österreichs in Schwaben, welche 1465 noch durch den Ankauf der Grafschaft Nellenburg und der Landgrafschaft im Hegau erweitert worden waren. An der Adria fasste Österreich 1382 festen Fuß, indem sich die Stadt Trie st, welche sich von der drückenden Herrschaft Venedigs los- riss. dem Herzoge Leopold III. unterwarf. Die wichtigste Erwerbung, welche Österreich im Süden machte, war die der görzischen Gebiete. Die Grafen von Görz

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Bücher
Kategorie:
Recht, Politik
Jahr:
1901
Österreichische Reichsgeschichte : Geschichte der Staatsbildung und des öffentlichen Rechts
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Seite 106 von 386
Autor: Huber, Alfons ; Dopsch, Alfons [Bearb.] / von Alfons Huber. Hrsg. und bearb. von Alfons Dopsch
Ort: Wien [u.a.]
Verlag: Tempsky
Umfang: 372 S.. - 2., erw. und verb. Aufl
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Österreich ; s.Staat ; s.Gründung ; z.Geschichte ; <br />g.Österreich ; s.Öffentliches Recht ; z.Geschichte
Signatur: II A-19.074
Intern-ID: 75617
Budolf abtreten. Dasselbe war mit Eg er der Fall, welches von Ottokar 1266, nachdem ihm Eichard von Cornwallis den Schutz der Eeichsgüter rechts vom Eheine übertragen hatte, in Besitz genommen worden war, während es früher deutsche Reichsstadt und dann, was es auch vordem gewesen, als Besitz der Staufer betrachtet worden war. 1 ) Als sich, aber Ludwig der Baier 1314 um die deutsche Krone bewarb, versprach er dem Könige Johann von Böhmen für seine Unter stützung Stadt und Land Eger um 20.000 Mark

Silber zu verpfänden. Dies trat im October 1322 in Kraft. Doch wurde Eger nicht mit Böhmen vereinigt, sondern unmittelbar unter den König und den von ihm ernannten Hauptmann gestellt und der Stadt die Zusicherung gegeben, dass von ihr keine Landsteuer erhoben und der Kämmerer von Böhmen mit ihr nichts zu schaffen haben sollte. Das Bauzner Land oder Budisin und Görlitz war schon 1076 vom Könige Heinrich IV. dem Herzoge Wratislaw IL von Böhmen ver liehen und mit einigen Unterbrechungen auch behauptet

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Bücher
Kategorie:
Recht, Politik
Jahr:
1901
Österreichische Reichsgeschichte : Geschichte der Staatsbildung und des öffentlichen Rechts
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Seite 21 von 386
Autor: Huber, Alfons ; Dopsch, Alfons [Bearb.] / von Alfons Huber. Hrsg. und bearb. von Alfons Dopsch
Ort: Wien [u.a.]
Verlag: Tempsky
Umfang: 372 S.. - 2., erw. und verb. Aufl
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Österreich ; s.Staat ; s.Gründung ; z.Geschichte ; <br />g.Österreich ; s.Öffentliches Recht ; z.Geschichte
Signatur: II A-19.074
Intern-ID: 75617
lagen die Erwerbungen, welche Herzog Leopold V. (1177—1194) machte, indem er (um ì 186) von den Grafen von Beugen oder Bebgau (bei Vöeklabruek) zum Erben eingesetzt wurde. Im Norden der Donau scheint er, wahrscheinlich nach dem Sturze Heinrichs des Löwen .1180, das Gebiet vom Haselgraben bis zur großen Mühel an sich gebracht zu haben, 3 ) Dessen Sohn Leopold VI. (1198—1230) katt^e außer anderen Herrschaften die Stadt Linz und ausgedehnte Güter an der Donau bis oberhalb Engelhardszell

, welche ein Lehen des Bisthums Passau waren, vom Bisehofe von Würzburg die Besitzungen seines Hochstiftes um Lam bach mit der Stadt Wels und vom Kloster Lambach dessen Rechte auf die Gerichtsbarkeit und die Zölle in Wels.' 1 h Die noch übrigen Theile des heutigen Landes ob der Enns, nament lich ein großer Theil des Traungaues, gehörten damals noch den Herzogen von Steiermark und wurden erst im Jahre 1254 mit Öster reich vereinigt. ') I)or Umfang des 1043 von Aba an Deutschland zurückgegebenen Gebietes

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Bücher
Kategorie:
Recht, Politik
Jahr:
1901
Österreichische Reichsgeschichte : Geschichte der Staatsbildung und des öffentlichen Rechts
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Seite 26 von 386
Autor: Huber, Alfons ; Dopsch, Alfons [Bearb.] / von Alfons Huber. Hrsg. und bearb. von Alfons Dopsch
Ort: Wien [u.a.]
Verlag: Tempsky
Umfang: 372 S.. - 2., erw. und verb. Aufl
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Österreich ; s.Staat ; s.Gründung ; z.Geschichte ; <br />g.Österreich ; s.Öffentliches Recht ; z.Geschichte
Signatur: II A-19.074
Intern-ID: 75617
' war in der karolingischen Zeit und unter den Ottouen in mehrere Grafschaften getheilt, von welchen die nördlichen zum Herzogthuine Baiern gehörten, während die ehemals langobardische Grafschaft Trient, die sich bis Bozen und am rechten Etschufer bis Meran erstreckte, zur Mark Verona gerechnet wurde. K. Konrad II. suchte die Alpenpässe in verlässliche Hände zu bringen, und da die Könige damals in den von ihnen ernannten Bischöfen eine Hauptstütze erblickten, so verlieh er 1027 dem Hoch stifte Trient die Grafschaft

Trient mit Ausnahme der dem Hochstifte Feltre über- •1 lassenen Val. Sugarla, die Grafschaft Bozen, die längs des Eisack bis Clausen und am linken Etschufer bis unterhalb Meran reichte, und die Grafschaft Vintschgau. welche das obere Etschtal bis Pontalt im Engadein umfasste. Gleichzeitig belehnte der Kaiser den Bischof von Brixen mit ■ einer Grafschaft, die sich von Clausen durch das Eisackthal über den Brenner ins Unterinnthal, abwärts bis zum Zülerflusse ausdehnte. 1091 verlieh Heinrich

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Kategorie:
Recht, Politik
Jahr:
1901
Österreichische Reichsgeschichte : Geschichte der Staatsbildung und des öffentlichen Rechts
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Seite 27 von 386
Autor: Huber, Alfons ; Dopsch, Alfons [Bearb.] / von Alfons Huber. Hrsg. und bearb. von Alfons Dopsch
Ort: Wien [u.a.]
Verlag: Tempsky
Umfang: 372 S.. - 2., erw. und verb. Aufl
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Österreich ; s.Staat ; s.Gründung ; z.Geschichte ; <br />g.Österreich ; s.Öffentliches Recht ; z.Geschichte
Signatur: II A-19.074
Intern-ID: 75617
Beamten verwalten. In der Grafschaft Bozen finden wir seit 1074 Grafen, die gemeinsam mit dem Bischöfe auch die sogenannte Grafschaft Eppan, den deutschen Antheil der Grafschaft Trient, besaßen. Die Grafschaft Vintschgau mit der Vogtei über das Hochstift Trient erhielt vor 1130 ein Edelmann Namens Adalbert, dem der Bischof von Brixen schon früher eine Grafschaft, wahrscheinlich die im Eisackthale, verliehen hatte. Seine Söhne nannten sich seit ungefähr 1140 nach einer ihrer Burgen bei Meran

Grafen von Tirol. Sein Enkel Heinrich erhielt um 1170, vielleicht nach dem Absterben eines Zweiges der Grafen von Eppan, vom Bischöfe auch den Mitbesitz der Grafschaft, Bozen. Die Bisehöfe von Brixen behaupteten ein noch beschränkteres Ge biet als jene von Trient, weil sie alle ihre Grafschaften weiter verliehen, und zwar den größeren Theil, jene im ünterinnthale und Pusterfchale, tun 1165 an die ohnehin schon sehr mächtigen G rafen von Andechs, die in Siidbaiern und Franken mehrere Grafschaften

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