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Bücher
Kategorie:
Geschichte
Jahr:
1882
¬Die¬ Entstehung der weltlichen Territorien des Hochstiftes Trient und Brixen : nebst Untersuchungen über die ältesten Glieder der Grafen von Eppan und Tirol
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Seite 31 von 49
Autor: Huber, Alfons / von Alfons Huber
Ort: Wien
Verlag: Gerold
Umfang: S. [609] - 654
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Aus: Archiv für österreichische Geschichte ;63,2
Schlagwort: g.Brixen <Hochstift> ; <br>g.Trient <Hochstift>
Signatur: II 102.393
Intern-ID: 273694
[637] 29 Adalbert als Graf im No ri thal-T In terinntb al bestimmt nach- weisbar. 1 Otto von Diessen oder Amras dürfte daher aus der Reihe der Brixnerischen Lehensgrafen zu streichen sein. i ° Erst vom Jahre 1180 haben wir eine Urkunde, in der Berthold III. von Andechs und sein gleichnamiger Sohn, der erste Herzog von Meranien von comitatus noster reden, in welchem die Güter des Klosters Wilten liegen und nach der sie einen Richter in Innsbruck und einen ausserhalb dieses Marktes

haben. 2 Da Bertholds III, Bruder Otto von 1165 bis 1170 als ,Erwählter* der Kirche Brixen Vorstand und Berthold demselben auch die Vogtei über dieses Stift übertrug, 3 so werden wir schliessen dürfen, dass er seinen Bruder auch mit der Grafschaft Unterinnthal und wohl auch mit der im Pusterthal belehnt hat, die dann Bertholds Enkel Heinrich von Istrien innehatte. Wie oben dargethan worden ist, hat nach Hein richs Aechtung der Bischof beide Grafschaften eingezögen, aber 1232 doch wieder dessen Bruder Otto

scheint die Grafschaft Unterinnthal (nach Urk. bei Sinnacher 2, 648) noch nach Ältwins Tode (1097) innegehabt zu haben, während die Bezeugung einer Schenkung in Vomp durch Otto in die Zeit Altwins fällt. Adalberts Vorgänger als Graf kann aber Otto auch nicht gewesen sein, da er die Grafschaft Pusterthal vom Stifte Brixen erst 1091 bekommen haben könnte und auch nicht abzusehen ist, warum er die Grafschaften nach wenigen Jahren wieder verloren haben sollte. 2 Die Drucke bei Oefele, S. 145, Keg. Nr. 252

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Bücher
Kategorie:
Geschichte
Jahr:
1882
¬Die¬ Entstehung der weltlichen Territorien des Hochstiftes Trient und Brixen : nebst Untersuchungen über die ältesten Glieder der Grafen von Eppan und Tirol
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Seite 30 von 49
Autor: Huber, Alfons / von Alfons Huber
Ort: Wien
Verlag: Gerold
Umfang: S. [609] - 654
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Aus: Archiv für österreichische Geschichte ;63,2
Schlagwort: g.Brixen <Hochstift> ; <br>g.Trient <Hochstift>
Signatur: II 102.393
Intern-ID: 273694
der Grafen von Diessen, oder wie sie sich später nennen, von Andechs, zum Stifte Brixen eingenommen hat, ist zweifelhaft. Nach den Brixner Traditionen, die Sinnacher un gefähr in die Zeit von 1070—1090 setzen zu dürfen glaubt, unter dem Bischöfe Altwin (1048—1097), ist ein Otto comes Zeuge der Schenkung von Gütern in Vomp bei Schwaz und in Dietenheim bei Bruneck an die genannte Kirche, beide mit actum Ufhovan (Aufhofen nördlich von Bruneck). 1 Man hält ihn für identisch mit jenem Otto

zeigt, dass die als Zeugen auf geführten Grafen durchaus nicht immer die Inhaber der Graf schaft waren, in der die geschenkten Güter lagen. Auch lässt sich keiner der späteren Diessner oder Andechser bis 1180 als Inhaber dieser Grafschaften nachweisen. Ebenso wenig kann man aus dem Titel comes de Omeras folgern, dass Otto die Burg Amras bei Innsbruck ,zur Hauptdingstätte gemacht habe. 4 Ebenso häufig wie nach den Gerichtsstätten nannten sich ja die Grafen um diese Zeit schon nach ihnen gehörigen

Burgen. Der . Ort Giesing oder nach anderer Leseart Griesing, der nach einer Schenkung an Bischof Altwin von Brixen in comitatu Ottonis lag, 5 lässt sich leider nicht bestimmen. Auch ist um dieselbe Zeit, in der Otto von Diessen die Grafschaften^ Unterinnthal und Pusterthal innegehabt haben müsste, ein Schenkung gemacht in loco, qui dicitur Leian inter montana in comitatu Pcrpponis. Dass er ein Andechser gewesen, wie Hormayr meint, ist sehr zweifelhaft. Oefele kennt um diese .Zeit in diesem Hause

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