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Bücher
Kategorie:
Belletristik 
Jahr:
1909
Lori Graff : Roman
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Seite 196 von 395
Autor: Hoffensthal, Hans ¬von¬ / von Hans von Hoffensthal
Ort: Berlin
Verlag: Fleischel
Umfang: 384 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Signatur: 248
Intern-ID: 72534
„Ist mir auch recht. Dann verständigen wir nur Hermann. Meiner Frau ist es vielleicht auch lieber, wenn nicht zu viele sind. ' „Das ist mir neu,' sagte Hofmann und trat ans Fenster Zurück, „bisher war doch sie es, die immer alle einlud.' „Und du hast dich darum letztes Frühjahr so wenig sehen lassen?' „Ja.' „Das ist jetzt anders, Hans. Mir kommt selbst vor, als ob Lori nicht mehr viel um alle die Leute sei. Es Wird ihr auch zu bunt.' „Da hat sie recht. Sie verliert

auch nichts an ihnen.' Damit wandte sich Hofmann zum Fenster und sah hinaus. Als er sich Valentin wieder Zukehrte, schien er mit einem Male zerstreut, als dächte er über etwas nach, und erst, als Valentin zum zweiten Male fragte: „Gilt es also für übermorgen?' erwiderte er ein zerstreutes „Ja.' Von diesem Sonntage an beteiligte sich Hofmann regelmäßig an den Rodelpartieen, die nun nur mehr in enger Gesellschaft — Lori, Valentin und Hermann — statt fanden. Einmal war Karnoler durch den Besuch seiner Schwester aus Brixen

verhindert mitzutun, das nächste Mal blieb Valentin Zu Hause, da er erst am Sonntag- morgen von einer amtlichen Kommission in Deutschenofen müde heimgekehrt war und doch nicht wollte, daß Lori seinetwegen das Vergnügen versäumte. Da ging Lori mit Hermann und Hofmann allein. Und etwa zehn Tage später — eine Woche nach Wintersonnenwende — fehlte Hermann das zweite Mal — er war die Ferien über bei feiner Mutter —, und die HanS von Hossensthal, Lori Graff. 13

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