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Bücher
Kategorie:
Belletristik 
Jahr:
1922
¬Das¬ Buch vom Jäger Mart : Roman
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Seite 31 von 289
Autor: Hoffensthal, Hans ¬von¬ / von Hans von Hoffensthal
Ort: Stuttgart [u.a.]
Verlag: Dt. Verl.-Anst.
Umfang: 281 S.. - 6. und 7. Aufl.
Sprache: Deutsch
Signatur: II 62.914
Intern-ID: 74209
er jedes Wort singend in die Länge zog und die ch und k in der Kehle noch einmal umkehrte, ehe er sie aussprach. »Und ärst das Betragen, das gerade für einen Knaben aus adäligem Hause eine solche Wichtigkeit hat, wie Frau Gräfin vielleicht wissen.' Die Gräfin wußte es freilich und konnte Herrn Tam merle darum nur beistimmen. Der gute Mensch, der sich so oft ganz umsonst hie größte Mühe gab, tat ihr leid, und meist war sie es dann, die ihre Betrübnis der seinen nachsetzte und ihn trösten mußte. -Der Bub

wird wohl selbst einmal Zur Einsicht kommen/ „Das gäbä Gott, der wändät alles zum Guten/ erwiderte Her Lehrer, strich seinen Gehrock, den er sich für die Stunden im Grafenhause hatte machen lassen, glatt, und ging sich immer und wieder verneigend seiner Wege. Als Giulios Kameradschaft mit Mart in die sechste Woche ging, ließ sich Herr Tammerle wieder einmal bei der Gräfin melden, kam diesmal aber nicht um zu klagen, sondern um zu loben. Er hatte eine FeierLagsmiene auf gesetzt und sprach besonders

sorgsam nach der Schrift. ,Es ischt das ärste Mal, gnädigschts Frau Gräfin, daß ich Ihnen über Ihren Knaben nur Ängenähmes zu berichten habe. Giulio ischt nämlich braver geworden und wändet jetzt Eifär an die Sache. Der Ährgeiz, bedüncht mich, ischt gewäckt.' Die Gräfin nickte. s6

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