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Bücher
Jahr:
1920
Helene Laasen : Roman
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Seite 83 von 322
Autor: Hoffensthal, Hans ¬von¬ ; / von Hans von Hoffensthal
Ort: Berlin
Verlag: Fleischel
Umfang: 313 S.. - 10. Aufl.
Signatur: II 62.915
Intern-ID: 72536
— 7S — „Um Gottes willen, Fräulein Helene, wo sind Sie? Schnell, schnell, Frau Baronin liegt in Ohn macht — ' . ! Die Zedern behinderten den Ausblick auf das Fenster, an dem die alte Gertraud stand und schrie. Helene fuhr zusammen. Dann faßte sie Peter hastig am Arme: „Hol du einen Arzt. Bitte, ich laufe hinauf/' Und eilig, so schnell es ihr bebendes Herz er laubte, lief sie über die Kieswege Zum Tor und die Steinstiegen hinan. Peter hielt sich noch eine Weile den Kopf

, als wollte er den Eindruck des Vorangegangenen noch einmal durchleben. Er stand, von Glück betäubt, einige Sekunden unbeweglich — — ,daß ich dich jetzt schon sehr lieb habe< — —. Dann besann er sich, sah auf, knöpfte den Rock zu und rannte die Terrassen Hinab in die Stadt Zu einem Arzt. Als Doktor Anlehner ins Zimmer trat, fand er die alte Frau schon wieder bei Bewußtsein. Sie saß halb aufgerichtet, Zur Hälfte nur entkleidet in ihrem Bett und konnte ihm selbst den Vorgang erzählen: „ Nichts Besonderes, Herr Doktor

. Nur ein Schreckschuß.' „Na, na, verehrte Baronin, ' mahnte der Haus arzt, indem er den Zeigefinger erhob, »in Ihrem Alter sollte man sich derlei nicht gestattend Und nachdem er sich über das Herz der Patientin gebeugi und eine Weile gehorcht hatte, fügte er hinzu : „Noch immer ein bißchen erregt, — hm. Gab

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