„Dann red' ich wohl umsonst, g'rad' wie's der alte Pfarrer Deiner Mutter selig auch nicht aus- derredet hat, wie sie mit ihren siebzehn Jahren aus und davon und dem Händler nach ins Welschland ist. Dir, Moj, haben sie es ja erzählt, sonst tat ich's Dir nicht sagen. Und schließlich, schlecht war sie nicht, nur verirrt. Und ist zurückgekommen und hat's büßen müssen — Moj, und wie hart büßen! Nie mand hat sie mehr angeschaut, niemand hat sie mehr haben wollen, bis sich der arme Hellbauer
, Euer Vater, ihrer erbarmt hat. Den Hütt' die schöne Male früher wohl zuletzt genommen, aber jetzt in ihrer Verlassenheit war sie froh um jsden, der's noch ehr lich mit ihr gemeint hat. Wie lang' ist's her, daß ihn das Unglück getroffen hat.' „Sechzehn Jahr war ich, Zu Martini, da haben sie ihn aus dem Wald gebracht.' „Ja,' sagte der alte Herr, „ich besinn' mich. Und dann die Fretterei der Mutter mit Euch drei. Das Hofl verschuldet, kein Knecht für die Wirtschaft, nur die alte Cenz — da war Hilf' not
.' „Die ist auch gekommen. Der alte Herr von Malsoner selig hat sich um uns 'kümmert, und der Bernhard Hilst ja noch, sorgt so für die Kinder.' IM