Wie die zwei und wie die vier Und das Bier — sein, oder A viertel macht g'lustig, A kalbe macht lustig, A Liter macht Schneid — Und nachher red'st g'scheidt! oder Das G'wand ist z'rrissen, die Schuhe san hin. Das Geld ist beim Teifel, jetzt fahr' ich nach Wien. kaubeng asse in Bozen. phot, A. k°f» Die Lustigkeit hat ihren Höhepunkt erreicht, vernünftige Stimmen, die den nächsten Tag nützen wollen, mahnen zum Aufbruch. Wir wandern durch die tauben, deren geräumige Bogengänge tagsüber von regem
Geschäftsver kehr erfüllt sind, unserem Heim zu und verfallen bald in einen willigen Schlummer, aus dem uns auch die verspäteten Tritte lustiger Zecher nicht zu wecken vermögen. Der neue Tag kündigt sich in Bozen, dieser südlichsten aller deutschen Städte, mit aller Lebhaftigkeit an; die Wohlhabenheit der Bewohner gründet sich ja auf einen recht regen Handel und Verkehr, der mit welscher Unord nung und Nachlässigkeit nichts gemein hat. Nur die italienischen Aufschriften auf deutschen Geschäftshäusern
, die zerlumpten Gestalten, die auf Straßen und Plätzen umherlungen, die bunte und oft malerische Tracht der Weiber erinnern, daß Bozen an den Toren Welschlands liegt.
