Empfehlungen f&uuml;r die erweiterte Suche

Seite 127 von 896

Umfang: XVI, 875 S.. - 2., durchges. Aufl., 3. bis 6. Tsd.

Domkapitel in Trient, Konferenz in Meran 109 Für Trient wählte die Regierung noch einen besonderen Vorgang. Ohne Zweifel über die Gesinnungen der Domherren unterrichtet, legte Arco denselben vier Fragen vor, welche sie ohne Säumen präzis beant worten sollten. Die Fragestellung bezog sich auf die Pfründenverleihung, den Gehorsam der Priester gegen staatliche Verfügungen, die Rekurse an den Papst und das Placetum regium. 1 ) Die Mehrheit des Kapitels (sechs) ant wortete im Sinne der Regierung

mit seinem Klerus, den er fast einhellig auf seiner Seite wusste, durchberaten und festsetzen. Es ward eine Konferenz in Meran für den 13. August angesagt, welche vor den Augen der Regierung als wenig verfängliche Abschiedsvisite erscheinen konnte, zu welcher sich die Geistlichkeit vor dem abreisenden Bischof versammle. Unter dem Vorsitz des Vikars Nikolaus Patscheider tagten die Erschienenen. 4 ) Der Vikar diese manchmal Gesetze erlässt, denen die Kirche nicht zustimmen kann. Die Über tragung geistlicher

Bücher

Kategorie:

Geschichte

Jahr:

1909

Seite 195 von 896

Umfang: XVI, 875 S.. - 2., durchges. Aufl., 3. bis 6. Tsd.

des nun einmal begonnenen Geschäftes. „Die Massregeln, die ich bereits getroffen,' so rechtfertigte er sich gegen den König, „wage ich nicht zurückzunehmen, denn beim Volk dürfte noch der unterbrochene Versuch in der Einführung der Konskription Kaiser Josefs im Gedächtnis sein, und es würde meine Zurücknahme für eine Schwäche der Regierung ansehen. Bisher hat man in Tirol nur das eine erfahren, dass alle Befehle mit bestem Erfolg ausgeführt werden können, wenn nur die nötige Energie vorhanden ist, welche eben

der österreichischen Regierung stets fehlte; das Volk ist an dieses energische Verfahren der Regierung schon gewohnt.' 4 ) Mit der Aushebung selbst wollte Lodron im Gerichtssitz Innsbruck beginnen, von da sollte die Kommission nach Unterinntal, dann nach Fürstenburg ziehen und von dort über Oberinntal an ihren Ausgangspunkt Innsbruck zurückkehren. Die Hauptstadt und Umgebung hielt er für den sichersten Bezirk. Un ruhen, meinte er, sind nirgends zu befürchten, da die Richter bei Anlage

Bücher

Kategorie:

Geschichte

Jahr:

1909

Seite 458 von 896

Umfang: XVI, 875 S.. - 2., durchges. Aufl., 3. bis 6. Tsd.

440 Herstellung der königlichen Regierung reichten hin, den General eine Reihe schwerer Missgriffe der könig lichen Regierung in der Behandlung des Landes erkennen zu lassen. Mit anerkennenswerter Offenheit hat er sogleich dem König seine Wahrnehmungen dargelegt. 1 ) Ein so streitbares Volk, meinte er, wie er in den Tirolern kennen gelernt, müsste sich unter normalen Ver hältnissen zur Militärstellung am allerleichtesten verstehen. Auch in München begann man nachzudenken

, wie man es in der wieder eroberten Provinz besser machen könnte. Montgelas suchte nach einem geeigneten Generalkommissär, der, wenn auch ein Bayer, doch das Land gründlich kennen sollte, eine, wie er versichert, sehr schwierige Wahl. 2 ) Dipauli wurde vom Minister wiederholt Konferenzen beigezogen, um Instruktionen für den künftigen Leiter der Regierung in Tirol zu entwerfen. Es wurde dabei sogar, um dem Vorwurfe des Verfassungsbruches zu begegnen, die schnelle Berufung von Kreisständen beschlossen, deren Mitglieder

Bücher

Kategorie:

Geschichte

Jahr:

1909

Seite 229 von 896

Umfang: XVI, 875 S.. - 2., durchges. Aufl., 3. bis 6. Tsd.

Graffs Doppelstellung 211 Graff 1807 in München, wohin ihn die Regierung geladen hatte, um seinen Rat in Merkantilsachen einzuholen. Während dieses Aufenthaltes eröffnete ihm der Referent in auswärtigen Angelegenheiten, Herr v. Zentner, die Minister Montgelas und Hompesch wären geneigt, ihm die Forderungen, welche im Falle einer Liquidation Bayern gegen Österreich hätte, zu über tragen und ihm gegen vorteilhafte Bedingungen die geschäftliche Vermitt lung anzuvertrauen, wenn Österreich

zur Herausgabe der mitgenommenen Stiftungsfonde genötigt werden könnte. Diese Mitteilungen hinterbrachte er mit geheimnisvoller Miene dem kaiserlichen Gesandten Stadion in München unter der Beteuerung „seiner reinsten Anhänglichkeit an die unvergessliche Regierung'. Die Liquidation, welche dem Bankhause eine schöne Provi sionssumme abgeworfen hätte, suchte Graff dem Gesandten auf alle Weise plausibel zu machen. Bei der bedrängten Lage des Münchener Hofes, so vernahm Stadion aus seinem Munde, seien günstige

zu den bayrischen Beamten Vor teil ziehen konnte, scheint der Brief eines Bediensteten anzudeuten, wo er dem Baron meldet, es werde bis zu dessen Rückkehr aus München bei der Regierung eine Verschiebung der Versteigerung von Holz aus den Staatswaldungen bei Branzoll erwirkt werden. Privatarchiv Carli in Bozen. — Nach Hormayr soll Aretin in iden Schuldbüchern Graffs gestanden haben. ®) Genaueres ist nicht bekannt. Dies berichtet über „den bekannten Graff' E. Johann an Hormayr am 22. März 1809

Bücher

Kategorie:

Geschichte

Jahr:

1909

Seite 182 von 896

Umfang: XVI, 875 S.. - 2., durchges. Aufl., 3. bis 6. Tsd.

164 Urteil Giovanellis und Dipaulis kannt worden. Der strenggläubige Katholik sah sich bei Wahrnehmung all dieser Akte einer rücksichtslosen Regierung in eine Lage versetzt, die ihn lebhaft gemahnte an die Zeit der alten Christenverfolgungen. In den Bischöfen und Priestern sah man die Religion selbst verfolgt. 1 ) Wie heiliger Zorn flammt es noch nach dreissig Jahren in Giovanelli d. j. auf, da er der kirchenpolitischen Vorgänge unter Bayern gedenkt. 2 ) Aber auch Männer, welche den Sachen

Hofstetten sehr verwirrt zu, der Gouverneur benimmt sich unbesonnen, die Unruhen sind aus Dummheit gleichsam vorsätzlich angefangen, wobei sich die Bauern weit vernünftiger betragen als die Regierung. Welch ein Ende die Geschichte nimmt, steht zu erwarten, im ganzen verfährt der aufgeklärte Münchener Hof sehr intolerant.' 4 ) In „Meine Lage', a. a. O. 5 ) Die Stelle im Sammler 111, 257 lautet: (Voraus werden die wohltätigen Re formen Josefs für Priesterbildung, Schule und Druckfreiheit besprochen

Bücher

Kategorie:

Geschichte

Jahr:

1909

Seite 684 von 896

Umfang: XVI, 875 S.. - 2., durchges. Aufl., 3. bis 6. Tsd.

666 Sendung in die Schweiz der Sicherheit verweist Hofer auf die Haftung der Gemeinden mit ihrem Vermögen, und diese vertröstet er mit dem von Hormayr im Namen des ' Kaisers gegebenen Versprechen, dass auch schlimmstenfalles die österrei chische Regierung »Selbstzahlerin* sein werde. „Tiroler, liebe Landsleute,' so sucht der Sandwirt die Herzen zu erweichen, „die wohltätigste Erfahrung von einem halben Jahrtausend bürgt euch für die ganz unerschütterliche Redlichkeit dieser guten, milden

Regierung, deren ganz unermessliche innere Selbstkräfte auch bei dem mehrjährigen, mit so vielen unglücklichen Er eignissen standhaft ausgehaltenen Kampfe noch immer aufrecht geblieben sind und deren fortan wiederholte Verheissungen mit so unverkenntlich sichtbarer Hilfe Gottes in Bälde zur wirklichen Erfüllung kommen dürften.* Aber mochte Hofers Ausschreiben noch so salbungsvoll predigen, der Erfolg blieb ihm bei diesem Darlehensgeschäft noch mehr versagt als seinem Vorgänger. Man bot zuletzt

Bücher

Kategorie:

Allgemeines, Nachschlagewerke , Geschichte

Jahr:

1915

¬Die¬ Kriegshetze der reichsitalienischen Presse

Seite 44 von 65

Anmerkungen: Aus: Neue Tiroler Stimmen ; vom 7. - 21.September 1915 ; In Fraktur

Schlagwort: g.Italien ; s.Weltkrieg <1914-1918> ; s.Presse ; z.Geschichte 1914-1915

Signatur: II 63.941

Intern-ID: 530155

territorialer Abtretungen, sondern wünscht nur den Krieg! und bricht den Stab über eine Regierung, welche zu keinem Entschluß kommt. — In Padua eine Studentenversammlung, welche stür misch den Krieg! fordert. 25. Februar. Giornale d'Italia wendet sich gegen österreichische Zeitungen und sagt: Diese Haltung österreichischer Zeitunglen sollen diejenigen betrachten, welche sich, durch die deutsche Sirene, die eine Besrie^ digung nationaler Aspirationen in Aussicht stellt, be tören lassen. Die deutschen Blätter

anerkennen Avar unsere bestehenden Rechte. Insoweit sie aber eine be vorstehende Verständigung in der territorialen Frage ankündigen, ist auch ihr guter Glaube fraglich. 26. Februar. Giornale d'Italia und Tribuna: Das Unternehmen der Ententemächte gegen die Darda nellen ist eine .äußerst glänzende Leistung und gewiß die kühnste Aktion des glänzen bisherigen Weltkrieges. 27. Februar: Corriere della Sera: WaK das Ausland über die von der Regierung gegenüber den Kundgebungen beobachtete Haltung (Verbot

Bücher

Kategorie:

Geschichte

Jahr:

1909

Seite 292 von 896

Umfang: XVI, 875 S.. - 2., durchges. Aufl., 3. bis 6. Tsd.

und l : einde der Regierung.' ..Von den Ent deckungen. die gemacht wurden, ist mir keine in offizieller Weise zuge kommen: die amtlichen Berichte stehen mit den weit verlässlicheren in offiziellen Erfahrungen oft in Widerspruch, und die offiziellen Einleitungen haben fasi keine Folge.' Und wie die Beamten, so die Untertanen: ..In einem Land, wo keiner den andern verrät, wo das außergerichtlich Hin- gestandene auf gerichtliches Befragen wieder abgeleugnet wird, wo in solchen Fällen selbst Priester vielleicht

Ihm in dieser Lage als doppelt unheilvoll. Beunruhigend lauteten die Meldungen von allen Seiten. An der Kärrthner Grenze redeten die Bauern zu einander, Tiroler und Kärnthner wurden nun bald wieder ,.Landsleute' sein.' 5 ) Von Meran rapportierte Hormanri über „bösartige' Stimmung des ganzen Bezirkes. Das Volk spreche von Österreichs „ungeheuren' Streitkräften. Priester bearbeiteten ...die unwissende Menge', die Gärung wegen Chnr sei noch keineswegs gedampft, 1 ) Die Frage, ob die Regierung zu all dem schweigen

Bücher

Kategorie:

Geschichte

Jahr:

1909

Seite 248 von 896

Umfang: XVI, 875 S.. - 2., durchges. Aufl., 3. bis 6. Tsd.

entbehrte die bayrische Regierung greifbarer Spuren dieser Beziehungen. Das wusste sie allerdings, dass der Erzherzog wegen seiner Popularität und des vorzüglichen Interesses, das er stets für das Land bekundet hatte, in demselben viele Verehrer zählte. 8 ) Deshalb erfüllte es die Regierung mit einem gewissen Unbehagen, wenn Johann auf seinen Bereisungen sich der Landesgrenze näherte. Lodron liess Untersuchungen anstellen über Gespräche, die der Prinz bei einer solchen Tour mit bayri schen Untertanen

Bücher

Kategorie:

Geschichte

Jahr:

1909

Seite 42 von 896

Umfang: XVI, 875 S.. - 2., durchges. Aufl., 3. bis 6. Tsd.

nicht mangelte, so wurde doch stets von einem förmlichen Huldigungsakt Umgang genommen. Will man die Stimmung im Lande zu der Zeit, da sich die bayrische Regierung darin einzurichten begann, sich vergegenwärtigen, so wird man sich nicht an jene wohlklingenden Redensarten halten dürfen, die bei Öffentlichen offiziellen Gelegenheiten gedrechselt wurden. Die im Mai 1806 tagenden Ausschussmitglieder der tirolischen Landschaft versicherten den König der Grösse ihrer Empfindungen, ihrer tröstlichen Gefühle

und der Unwandelbarkeit reinster Treue und Bereitwilligkeit. 3 ) In der stillen Bauern hütte aber herrschte gar „schlechte Freude', man „klagte Gott in der Stille mit bekümmertem Herzen die Not'. 4 ) In Schwaz musste das Besitzergreifungspatent wiederholt angeschlagen werden, immer wurde es wieder über Nacht heruntergerissen. Respektwidrige Verunglimpfung des bayrischen Wappens war an manchen Orten das Kennzeichen unfreund licher Gesinnung. Das Tragen der weissblauen Kokarde, auf das von Seite der Regierung grosses

Bücher

Kategorie:

Geschichte

Jahr:

1909

Seite 731 von 896

Umfang: XVI, 875 S.. - 2., durchges. Aufl., 3. bis 6. Tsd.

Hofer an den Kaiser 713 der Sandwirt also: „Es ist bekannt, was Tirol seit dem 11. April getan und gelitten hat Wenn ein Volk, das durch einen dreijährigen namen losen Druck der bayrischen Regierung ausgesaugt, dann durch öftere Einbrüche unmenschlicher Feinde geplündert, endlich durch seine Freunde und Erlöser, durch die österreichischen Truppen, welche ohne Geld, ohne Munition und ohne Lebensmittel seine Grenzen betraten, von seinen noch übrigen Subsistenz- und Verteidigungsmitteln entblösst

, welchen aufgefangene Briefe und ausländische Blätter vermuten lassen, Tirol nicht vergesse, wie es beim Waffenstillstand geschah, damit nicht vielleicht unsere Kinder und Kindeskinder dafür büssen, dass ihre Väter für den österreichischen Kaiser ihr Herzblut vergossen haben. Ich erlaube mir, unsern Zustand zu schildern, woraus die Notwendigkeit der Unterstützung für uns her vorgehen wird. Die Hunderttausende, der letzte Notpfennig, den uns die bayrische Regierung noch übrig liess, haben die Intendantschaft

Bücher

Kategorie:

Geschichte

Jahr:

1909

Seite 63 von 896

Umfang: XVI, 875 S.. - 2., durchges. Aufl., 3. bis 6. Tsd.

in das französische Hauptquartier 3 ) machte der Magistrat seine Aufwartung und brachte ihm sein Anliegen vor. Der Angesprochene meinte, für englische Waren werde vor einem Friedensschluss nichts zu hoffen sein, aber für deutsche Produkte könnte es die königliche Regierung bei Napoleon wohl versuchen, er wolle sie darin unterstützen. Bozens Kaufmannschaft schilderte ihre Lage in den düstersten Farben. „Uns Kaufleute', so schreibt einer, „die wir durch unsern Verkehr mit dem Auslande den Valutasturz-noch weniger

und andere Bedürfnisse zu decken. Jetzt war auch diese Quelle verstopft und so das Land dem Elend preisgegeben, zwar nicht aus Schuld der bayrischen Regierung, deren eigene Zölle dadurch sehr litten ; aber das war für Napoleon zu *) Vom 10. Juni 1806. 2 ) Merkantilmagistrat an den König, 27. Juli 1806. M. K. 3 ) 8. November 1806.

Bücher

Kategorie:

Geschichte

Jahr:

1909

Seite 523 von 896

Umfang: XVI, 875 S.. - 2., durchges. Aufl., 3. bis 6. Tsd.

„die feierliche Versicherung', dass, sobald der Verkehr mit dem Kaiserstaat geöffnet ist, die Schuld mit sechsprozentiger Verzinsung den Gemeinden erstattet, und selbst im Falle eines unglücklichen Krieges die österreichische Regierung um dieses Darlehen „Garantin und Selbstzahlerin' sein werde. Hormayr, um Worte nie verlegen, kolorierte das Notanlehen mit den günstigsten Farben: nur zum wahren Besten des Landes, baldige Rückzahlung, bis dahin reichlichen Zins, keinerlei Gefahr, kein Kreuzer davon

aus dem Lande, bei der Wiedererstattung für die Gemeinden sogar ein Zuwachs. 1 ) Darin sollten die Tiroler „die väterliche Sorgfalt der österreichischen Regierung' erkennen und vielleicht, so schliesst das Mandat, werden im Hinblick auf dies alles und „bei den bewährten patriotischen Gesinnungen' noch höhere, die ausgeschriebenen Summen sogar übersteigende Beträge einfliessen. Der Intendant wird nicht müde, diese seine Massrege! als eine be sonders glückliche anzupreisen. „Nichts', so sagt er später

Bücher

Kategorie:

Allgemeines, Nachschlagewerke , Geschichte

Jahr:

1915

¬Die¬ Kriegshetze der reichsitalienischen Presse

Seite 25 von 65

Anmerkungen: Aus: Neue Tiroler Stimmen ; vom 7. - 21.September 1915 ; In Fraktur

Schlagwort: g.Italien ; s.Weltkrieg <1914-1918> ; s.Presse ; z.Geschichte 1914-1915

Signatur: II 63.941

Intern-ID: 530155

Werde. 5. Dezember. Popolo Romano, das als offi ziöses Blatt gilt, obgleich die Regierung wiederholt erklärt^ keine offiziellen Zeitungen zu besitzen, schreibt nach der bekannten Rede Salandras: Die Regierung hält die Verträge mit Deutschland und Oesterreich noch Zimmer für bestehend. Sie hat sich überzeugt, daß sie vermöge derselben nicht zur Intervention ver pflichtet ist, und bleibt deshalb neutral. Sie wird davon abgehen, wenn die Vergrößerung anderer Staa ten die relative Macht Italiens' verringern

Bücher

Kategorie:

Geschichte

Jahr:

1909

Seite 16 von 896

Umfang: XVI, 875 S.. - 2., durchges. Aufl., 3. bis 6. Tsd.

nach München 439, Herstellung der königlichen Regierung 440, Versuche zur Beruhigung 441, scheinbare Stille 442, Lefebres Abzug 443, Lage in Südtirol 444, Hofers Tätig keit 445, Hofer und Buoi 446, Hofer bei Chasteler 447, Chastelers abermaliges Schwanken 448, Buols Zurücklassung 449, Beginn von Hofers Oberkommando 450, Hofer und Leiningen 451, Lage in Nordtirol 452, die Bewegung greift um sich 453, Hormayr trennt sich von Chasteler 454, in Bozen und Meran 455—456, in Vintschgau 457, Sammlung am Brenner

Bücher

Kategorie:

Geschichte

Jahr:

1909

Seite 177 von 896

Umfang: XVI, 875 S.. - 2., durchges. Aufl., 3. bis 6. Tsd.

der Regierung an, dass er für Obervintschgau den Pfarrer Prieth, für Meran den frühern Gymasialpräfekten Lechleitner von Hall bestellt habe. 3 ) Beide wurden von Bayern verworfen. Dass Prieth in dem Einführungsschreiben, wo er den ihm untergebenen Klerus zum Gehorsam gegen Brixen er mahnte, noch ein Wort der Verehrung zum frühern Bischof angebracht ') Die Eingabe Peers an das Generalkommissariat lautet: „Schon vor einem Jahr wurde Josef Lutz, Benefiziat in St. Leonhard (bei Meran), auf Befehl Hofstettens

Bücher

Kategorie:

Geschichte

Jahr:

1909

Seite 540 von 896

Umfang: XVI, 875 S.. - 2., durchges. Aufl., 3. bis 6. Tsd.

, unsere Beschwerden durch Einführung der Kreisdeputationen vorzubringen, hingehen lassen und verzeihen. Denn die Regierung, welcher uns der Friede unterwirft, so< auch die bayrische, darf sich nicht allein gegen jeden Rückfall versichert halten, sondern auch darauf zählen, dass der Tiroler, wenn einmal das mit ihm gespielte Bubenstück allgemein bekannt wird, auch gegen Österreich sein wird. Fortgesetzt am 2. August morgens-. Gestern wurde ich durch drei Abgeordnete aus Meran und' Vintschgau

Bücher

Kategorie:

Allgemeines, Nachschlagewerke , Geschichte

Jahr:

1915

¬Die¬ Kriegshetze der reichsitalienischen Presse

Seite 15 von 65

Anmerkungen: Aus: Neue Tiroler Stimmen ; vom 7. - 21.September 1915 ; In Fraktur

Schlagwort: g.Italien ; s.Weltkrieg <1914-1918> ; s.Presse ; z.Geschichte 1914-1915

Signatur: II 63.941

Intern-ID: 530155

Hervös: Italien kann auch ohne Krieg die italienischen Länder Oesterreichs bekommen: aber es widerspricht dem Stolz, Leichen zu plündern und und jo soll Italien auch das Risiko des Krieges auf stch nehnien. Stampa fordert die Regierung auf, ge gen jene Sozialisten einzuschreiten, die gegen den Krieg sind. ' ^ ^ ^ ^ ^ ^ b e r: Corriere della Sera: Hier schreibt Abgeordneter Collaiani: Italien soll schnell den Krieg erklären, sonst wäre es ein Nationalverrat, die Gelegenheit ist zu günstig. Gazzetta

Bücher

Kategorie:

Geschichte

Jahr:

1909

Seite 795 von 896

Umfang: XVI, 875 S.. - 2., durchges. Aufl., 3. bis 6. Tsd.

befriedigenden Bericht: „Auf meiner Reise habe ich mich überzeugt, dass der Aufstand in Unterinntal, wie auch in Telfs und Landeck erloschen ist. Es gibt höchstens noch einige kleine Räuber banden, welche aber, wenn nur der Schnee kommt, sich auch nicht mehr werden halten können.' 8 ) Mit diesem Grafen Thürheim sandte die bayrische Regierung den ersten Beamten in das Land, um ihrerseits die Zivilherrschaft über Ti rol in die Hand zu nehmen. 4 ) Vorher noch versuchte der Finanz direktor Senger

Bücher

Kategorie:

Geschichte

Jahr:

1909

Seite 169 von 896

Umfang: XVI, 875 S.. - 2., durchges. Aufl., 3. bis 6. Tsd.

nicht gelingen. Erst nach Neujahr 1809 verlautet, dass die Riffianer mit dem Kirchgang allmählich beginnen. Wohl nirgends kam es zu so turbulenten Auftritten wie in St. Martin. Mit der Neubesetzung dieser Pfarre hatte die Regierung einen besonders schweren Missgriff getan. Nach der Entfernung des Marienberger Konven- tualen Hermann Strobl, eines in der Gemeinde hochgeschätzten Mannes, 4 ) berief sie als Nachfolger den bisherigen Kooperator von St. Leonhard, Matthias Hermeter

Bücher

Kategorie:

Geschichte

Jahr:

1909

Seite 140 von 896

Umfang: XVI, 875 S.. - 2., durchges. Aufl., 3. bis 6. Tsd.