Kanzler Bienner und sein Prozess.- (Quellen und Forschungen zur Geschichte, Litteratur und Sprache Österreichs und seiner Kronländer ; 5)
312 — selbe möge der Kanzlerfamilie die bei Bienners Fall eingezo- gene Brauerei zurückgeben, und äussert sich dabei also: Sollte E r D. beziiglicb des Brauwesens „eine widrige Mei nung Vorfällen 1 *, so hoffen wir, E. D. werde bedenken, dass diese Brauerei mit Erlaubnis der Erzherzogin Claudia erbaut und dann von E. B. selbst mit „persönlicher besuchung ge würdigt und laudirt“ wurde, wodurch sieb unser lieber Vater „beherzt“ fühlte, grosse Schulden zur Erweiterung des Unter nehmens
zu kontrahiren in der Hoffnung, dass E. B. ihm die Gnade nicht entziehe, oder im Fall E, B. ein gnädigstes Wol- gefallen daran hat, ihm die ausgelegten Kosten anderweitig erstatte. E. B. wird auch finden, dass andere solche Brau wesen, auch solche, die vor Büchsenhausen aufgerichtet wur den, wie die in Yolders, Hall, Schwaz, Battenberg, Kufstein und Bozen, von Privatleuten fortgeführt werden, wie dies auch in andern -Ländern und Orten, in Born, Wien, "Niederlanden und Baiern der Fall ist, wo überall