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Bücher
Kategorie:
Geschichte
Jahr:
1905
Geschichte der Tiroler Landtage von 1518 bis 1525 : ein Beitrag zur sozialpolitischen Bewegung des 16. Jahrhunderts.- (Erläuterungen und Ergänzungen zu Janssens Geschichte des deutschen Volkes ; 4,5)
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Seite 92 von 142
Autor: Hirn, Ferdinand / mit Benützung archivalischer Quellen dargest. von Ferdinand Hirn
Ort: Freiburg im Breisgau
Verlag: Herder
Umfang: XI, 124 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Literaturverz. S. [IX] - XI . - In Fraktur
Schlagwort: c.Tirol / Landtag ; z.Geschichte 1518-1525
Signatur: II 102.379
Intern-ID: 303780
, Leute, welche durch gewalttätige Selbsthilfe Recht und Rache suchten, traten nicht selten aufS Bedenklicher war ferner noch, daß gerade bei Bestrafung derartiger Verbrecher die Regierung nicht die gehörige Unterstützung von seiten der Untertanen fand; mußte doch durch Mandate eingeschärft werden, daß jeder sich eines Verbrechens teilhaftig mache, der solchen Störefrieden Unter schleif gewähre 0 . Das Unglück wollte es, daß überdies manche Maßregeln der Regierung, welche eine Behebung der sozial

werden Im Algäu war schon im Jahre 1524 die Unzufriedenheit so weit ge stiegen, daß die Untertanen an einigen Orten zu gewaltsamer Selbsthilfe schritten; rasch hatte sich der Aufstand dem Ufer des Bodensees entlang verbreitet. Nun war auch der Regierung Tirols die Gefahr plötzlich klar geworden; auch hier war die Zeit für die innere Entwicklung der großen Volkskrankheit vorbei; die Zeichen des akuten Ausbruches traten plötzlich zu Tage. Es wird kaum Zweifelhaft sein, daß die Ankunft Ferdinands in Tirol

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Bücher
Kategorie:
Geschichte
Jahr:
1905
Geschichte der Tiroler Landtage von 1518 bis 1525 : ein Beitrag zur sozialpolitischen Bewegung des 16. Jahrhunderts.- (Erläuterungen und Ergänzungen zu Janssens Geschichte des deutschen Volkes ; 4,5)
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Seite 93 von 142
Autor: Hirn, Ferdinand / mit Benützung archivalischer Quellen dargest. von Ferdinand Hirn
Ort: Freiburg im Breisgau
Verlag: Herder
Umfang: XI, 124 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Literaturverz. S. [IX] - XI . - In Fraktur
Schlagwort: c.Tirol / Landtag ; z.Geschichte 1518-1525
Signatur: II 102.379
Intern-ID: 303780
mittelbar nach dem 21. November 1524 erfolgte 1 r von der hier und in Schwaben herrschenden Gärung veranlaßt wurde. Es wird uns von Ver handlungen berichtet, welche die Regierung mit den unruhigen Gerichten führte 2 * ; das Hauptaugenmerk des Hofes ging jedoch dahin, der Ansteckungsgefahr, welche vom Nordwesten drohte, vorzubeugen, sowie den gewaltsamen Aus bruch der Unzufriedenheit mit Anwendung aller verfügbaren Mittel hintan- zuhalten. Mandate wider Absager, Mörder, Straßenräuber

die Pflicht der Regierung, bei den herrschenden Unruhen im Reiche und den Kriegshändeln in Italien Vorsorge zu tragen, damit das Land hierdurch keinen Schaden erleide. Anschließend eröffnet Ferdinand sein soziales Programm. Seine Ankunft in Tirol sei erfolgt, damit jegliche Unruhe verhütet, Friede und Ordnung wiederhergestellt werde; da dies jedoch nur durch die Abstellung vieler unleidlicher Verhältnisse des Landes erreichbar sei, fordert Ferdinand die Mithilfe der Stände und lädt die selben

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Bücher
Kategorie:
Geschichte
Jahr:
1905
Geschichte der Tiroler Landtage von 1518 bis 1525 : ein Beitrag zur sozialpolitischen Bewegung des 16. Jahrhunderts.- (Erläuterungen und Ergänzungen zu Janssens Geschichte des deutschen Volkes ; 4,5)
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Seite 74 von 142
Autor: Hirn, Ferdinand / mit Benützung archivalischer Quellen dargest. von Ferdinand Hirn
Ort: Freiburg im Breisgau
Verlag: Herder
Umfang: XI, 124 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Literaturverz. S. [IX] - XI . - In Fraktur
Schlagwort: c.Tirol / Landtag ; z.Geschichte 1518-1525
Signatur: II 102.379
Intern-ID: 303780
— ein sehr deutlicher Wink für den Fürsten, die Ausführung dieses ständischen Wunsches zu be schleunigen; nochmals bitten sie um die volle Bestätigung der Privilegien; jedoch sollte dies — der Zusatz verdient Beachtung — mit den ungerechten Freiheitsbriefen der Zünfte und Handwerksleute, welche den gemeinen Mann schädigten und erschlichen worden seien, nicht geschehen; die Regierung des Landes solle den Landesfreiheiten gemäß besetzt, das Finanzwesen Tirols so geordnet werden, daß dem Lande nicht mehr ausgebürdet

der Untertanen bei der zukünftigen tirolischen Landes regierung kräftigste Unterstützung finden sollten. Die erbetene Bewilli gung von 2000—3000 Mann zur Unterstützung des Königs von Ungarn wird abgelehnt; sollte jedoch ein direkter Angriff der Türken auf die Erb lande erfolgen, versichert die Landschaft den Fürsten einer ausgiebigen Waffenhilse. Es zeugt vom politischen Scharfblicke der Stände, daß sie auch G40

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