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Bücher
Kategorie:
Kulturgeschichte, Volkskunde, Musik, Theater , Literaturwissenschaft
Jahr:
1897
Volkssagen, Bräuche und Meinungen aus Tirol
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Seite 44 von 848
Autor: Heyl, Johann Adolf / gesammelt und hrsg. von Joh. Adolf Heyl
Ort: Brixen
Verlag: Verl. der Buchhandl. des Kath.-polit. Preßvereins
Umfang: 847 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Schlagwort: g.Tirol ; s.Sage ; f.Anthologie ; <br />g.Tirol ; s.Brauchtum
Signatur: II 102.725 ; II 61.994
Intern-ID: 139017
. sWildschönaii.) z. Zt. Leonharh auf der Wiese. Vor uralten Zeiten kam einmal ein steinernes Bild des heiligen Leonhard aus dem Inn heraügeschwominen nnd wurde bei Knndl ans Ufer gelegt, wo es dieÄnndler sandcn. Sie schafften das Bild fort, stellten es an der Heerstraße auf und bauten eine Kapelle darüber. Da kam Kaiser Heinrich, der zweite seines Namens, von Deutschland herein gegen Rom geritten, der sah alsbald das Bild am Wege und hörte von den Wnnderthaten des Heiligen. Er ge lobte, da eine Kirche

zu bauen, wenn der Kriegszug gelänge. Ans dem Heimwege zog er aber nicht bei diesem Bilde vorbei nnd ver gaß daher des Gelöbnisses. Darauf begab es sich, dass der Kaiser abermals einen Heer- zng nach den watschen Landen antrat, nnd als er diesmal bei der Kapelle des heiligen Leonhard vorbeikam, wollte sein Ganl nicht mehr vorwärts, sondern bäumte sich nnd warf schneeweißen Schanm. Da fiel dem kaiserlichen Herrn das vergessene Gelübde schwer a '.ss Herz, nnd nach dem renmüthigen Versprechen

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