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Bücher
Kategorie:
Geschichte
Jahr:
1906
Ludwigs V. des Brandenburgers Regierung in Tirol : (1342 - 1361)
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Seite 21 von 111
Autor: Haug, Flamin Heinrich / von Flamin Heinrich Haug
Ort: Innsbruck
Verlag: Junfermann
Umfang: 109 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Aus: Forschungen und Mitteilungen zur Geschichte Tirols und Vorarlbergs ; 3,4 und 4,1 ; Zugl.: München, Univ., Diss., 1905
Schlagwort: p.Ludwig <Bayern, Herzog, V.> ; g.Tirol ; z.Geschichte 1342-1361
Signatur: II 102.377
Intern-ID: 307929
Margaretens und die Bitte um Hilfe gegen die Wittelsbacher und die Gräfin muß ein Eilbote Johanns oder der Seinen nach Avignon getragen haben. Denn schon am 29. November 1 341 schrieb Papst Benedikt XII. an den Patriarchen von Aglei, er habe zu seinem Bedauern erfahren, daß die Herzogin von Karten 2 ) gesonnen sei, »recedere ab eodem viro auctoritate seu potius temeritate propria sine iudicio ecclesie 3 ) ac cum Ludovico, filio Ludovici de Bavaria . . . contrahere matrimonium«. Aus diesen Worten sehen

wir deutlich, daß es unmöglich Margarete gewesen sein kann, die sich an den Papst gewendet und diesen Brief hervorgerufen hätte. »Sine iudicio ecclesie*; ist das nicht die Parole, die Occam dem Münchner Hofe gegeben, und die der Kaiser an Margarete übermittelt haben wird? Daß der Bote Johanns dem Papste schon Andeutungen über die Vertreibung des Lützelburgers gemacht hat, dürfen wir wohl daraus entnehmen, daß Benedikt XII. bereits mit dieser Katastrophe rechnet, ja sogar schon vermutet, es möchte

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