./Nun ja, ick — ich muß eigentlich lachen über das Mädchen, daß sie so 'leicht erschrecken tana.' »Tie Zacke war sehr ernst?' sprach strenge der Arzt. „Was wissen Sie davon?' fragte der Gras lind erblaßte bis in die Lippen. ..Des Märchens Gesundheit steht möglicher-Weise in Gefahr; das mögen Sie sich vielleicht roch zu Herzen uehnieu?' Der Graf sab ernst vor sich nieder. Die Vage, in der cr sich befand, schien ihm ob ihrer Ungewißheit mehr als peinlich; erst mußte er erfahren
, ob und was Iosesine erzählt habe, dann kennte er handeln; alleili er fragte sur jetzt nicht weiter, um durch seine Neugierde den Verdacht nicht zu steigern. Als er mit dem Arzte in das Schloß zurückgekehrt war, gieng er sogleich zur Baronin und erkundigte sich mit unbefangener Theiliiahine nacb Iosefiiiens Befinden. Die Dame zuckte die Achseln und sagte, sie finde den Zustand bedenklich, aber feine Veranlassung vollständig nperklärlich. Die Kranke habe weder gegen sie noch gegen den Arzt die mindeste Andeutung
fallen lassen. Ah! sie schweigt, jubelte innerlich der Graf. Nun gilt eS nur, meine Unvor sichtigkeit dem Doctor gegenüber wieder gut zu innchen. Ter Arzt saß unterdessen an JosesinenS Bette; er hatte bedeutet, er wünsche allein zu sein. Das Gemilth der Kranken war etwas ruhiger geworden und so kennte nun eher an eine Erörterung des Porfalles gedacht werden. „Fühlen Tie sich nun stark genug, Fräulein, um mir sagen zu können, was Sie so sehr erschüttert hat?' ,.L es war schändlich, schändlich
ihr Gott noch diesen Augenblick der GeisleSsammlung geschenkt, um die Ursache ibrer Erkrankung anzugeben, denn wenige Minuten darnach fing sie bereits zu fantasiren an und hatte das klare Bewußtsein verloren. Unterdessen war auch der Baron mit den Kindern heimgekommen. Mit > ThrSnen in dm unschuldigen Augen hörten die Kleinen von JosesinenS Erkrankung, Mb »arm ganz untröstlich, als ihnen nicht gestattet wurde, ihr liebes Fräulein Z« besuchen. ' Der Arzt uns der Baron begegnete sich an JosesinenS Thüre
. „Wie fleht eS mit ihr?' flüsterte der Baron. Der Arzt nahm den Arm des Barons und sprach: „Fuhren Sie mich in à Zimmer, wo sir allein und ungestört find.' ,.Ls»«sn 'Sie m mein Arbeitszimmer. Sie erschrecken mich durch ihre ernste Mime. TaS ist vergefallen?' „Daren, sprach der Arzt, als sie allein waren, die Krankheit des FranlcinS ist in jeder Beziehung sehr ernst. Das Nervenfieber ist in vollen, Anzüge; es steht Alles zu bàchka, die Erschütterung war zu groß.' ,.PoK welcher Erschütterung sprechen