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Bücher
Kategorie:
Belletristik 
Jahr:
1873
Durch Nacht zum Licht : ein Zeit- und Sittengemälde aus dem Anfange des neunzehnten Jahrhunderts
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Seite 271 von 491
Autor: Hacker, Franz / vom Verf. des "Marienkind"
Ort: Bozen
Verlag: Wohlgemuth
Umfang: 492 S.
Sprache: Deutsch
Signatur: I 143.853
Intern-ID: 106586
„Seid Ihr blind?' fragte das Mädchen entgegen und tzaMe mit den Angen nach Karl, der chen in lebhaftem Ge spräche «it Hriedeà begriffen schien. wJhr meint also wirklich, daß Euere Schwester meinem Bruder hold ist?' „Sicherlich mehr als Euch, oder es müßten mich alle Sinne täuschen. Als sich zuvor beim Toaste Karl ihr näherte, da sah sie ihn so eigen/ so fragend mit ihren großen Angen an, für àch hatte sie keinen Blick.' ^Jhr habt Recht, das that mir wehe.' „Und warum mußte ich zunächst sur

einige Zeit ans dein Hanse entfernt werden? Man sagte, wir vertrügen uns nicht, die Schuld liege an mir, ich sei 'hart und rücksichtslos gegen meine Schwester, die Wahrheit aber ist, daß ich ihr^in ihren Planen im Wege stand, daß ihr nieine Umgebung lästig und hinderlich war. Ich muß Euerem Gedächtnisse.noch mehr zu Hilfe kommen. Erinnert Ihr Euch nicht, mehr, wie heftig Karl Weinte, als er Friederika Mm Erstenmale ans ihrem Kranken bette sah? Euer Bruder scheint doch sonst nicht so weinerlich zu seni

es dennoch dazu, so könnte ich Mch nur bedauern.' Sie wandte sich nach diesen Worten rasch von Anton weg und verlich das Zimmer. Was Hütte sie auch noch thnn können, HM sie nicht gethan hatte? Malte sie nicht das Bild ihrer Schwester mit 'schmutzigen Farben, erfüllte sie deS Jünglings Seck nicht «it Mßtrauen/ Eifersucht und Verachtung? Und was dies Alles? Weil der Neid ihre Worte zu' giftigen Pfeilen machte, weil sie selbst wünschte, was sie ihrer Schwester »PgSnnte. Karl war unterdessen abberufen worden

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