einstweilen nur in den beiden Meraner Zeitungen, in der Meraner Chronik und in dem Maiser Wochen blatt. Der Tiroler Heimatdichter Hyazinth Fluderer war es, der zuerst auf die Idee gekommen war, in Meran ein Denkmal Zur Feier der fünHundert jährigen Vereinigung Tirols mit Österreich erstehen zu lassen. Es waren allerdings schon vor zwanzig Jahren fünfhundert Jahre seit diesem denkwürdigen geschicht lichen Ereignis verflossen gewesen. Und vor zwanzig Jahren hatte man in der Tiroler
Landeshauptstadt die fünfhundertjährige Vereinigung Tirols mit Oster reich auch durch große Festlichkeiten gefeiert, zu denen der Kaiser, Erzherzoge, hohe Fürstlichkeiten, hohe Militärs, Vertreter aller Berufe und Stände und das Tiroler Volk, auch aus den entferntesten Hoch tälern in seinen alten Trachten erschienen waren. Damals war Hans von Klingenberg noch ein kleiner Schulbub gewesen und in die erste Masse des Jnnsbrucker Gymnasiums gekommen. Er erinnerte sich noch genau an die großartigen Festlichkeiten
, an die Schützenzüge, die wehenden Fahnen, an die An kunft des Kaisers und an seinen jubelnden Empfang durch die Bevölkerung, an die schmetternden Musik banden, an die leuchtenden Bergfeuer, an verschiedene Einzelheiten des großen Landesfestes, dessen Gesamt bild in der Seele des Knaben eindrucksvolle Wurzeln geschlagen hatte. Run hatte aber der Tiroler Heimatdichter Hya-