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Bücher
Kategorie:
Geographie, Reiseführer , Kulturgeschichte, Volkskunde, Musik, Theater
Jahr:
1925
Wanderjahre in Italien
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Seite 414 von 1311
Autor: Gregorovius, Ferdinand ; Schillmann, Fritz [Bearb.] / Ferdinand Gregorovius
Ort: Dresden
Verlag: Jess
Umfang: 1186 S. : zahlr. Ill.. - Neue, vollst. und erg. Ausg. / bes. von Fritz Schillmann
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Italien;s.Kultur;z.Geschichte 1850-1885;f.Aufsatzsammlung ; <br>g.Italien;f.Reisebericht 1852-1886
Signatur: I 90.772
Intern-ID: 314766
356 CAMPAGNA VON ROM man die Streifzüge bis Anticoli, bis Alatri und Veroli, bis Sora und Arpino, dem Vaterlande des Cicero und Marius, ausdehnt und alle jene wilden und schönen Berge undTäler darin begreift, die unter dem Namen des Ciociarenlandes verstanden werden. Man fahrt von Rom nach Genazzano auf dem labicani- schenWege, aus der Porta Maggiore, von welcher ehe dem die alten Straßen Labicana und Pränestina ausgin gen. Von ihnen hat sich nur die erste behauptet, einegro ße Straße

als jenen, welchen die erste Eisenbahn Roms darbietet, wo man den Bahnzug an den moosigen Bogen der Aqua Clau dia über die melancholische Campagna zwischen alten Römergräbern und einsamenTürmen dahin j agen sieht. Drei Millien von Rom entfernt liegt Torre Pignatara, das Grab der Helena, der Mutter Konstantins ; sechs Millien weiter die Brücke über den Bach Marrana (Aqua Crabra) und dabei Torre Nuova, Kastell und Landgut des Fürsten Borghese, mit majestätischen Pi nien , wohin die Archäologen Papinia, die Villa

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Kategorie:
Geographie, Reiseführer , Kulturgeschichte, Volkskunde, Musik, Theater
Jahr:
1925
Wanderjahre in Italien
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Seite 418 von 1311
Autor: Gregorovius, Ferdinand ; Schillmann, Fritz [Bearb.] / Ferdinand Gregorovius
Ort: Dresden
Verlag: Jess
Umfang: 1186 S. : zahlr. Ill.. - Neue, vollst. und erg. Ausg. / bes. von Fritz Schillmann
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Italien;s.Kultur;z.Geschichte 1850-1885;f.Aufsatzsammlung ; <br>g.Italien;f.Reisebericht 1852-1886
Signatur: I 90.772
Intern-ID: 314766
560 CAMPAGNA VON ROM Baronalpalast gibt es bei so viel geräumigen Sälen, Zimmern und Logen heute nichts, was des Betrach- tens wert wäre, als das große Mosaik, welches, als würdiges Seitenstück zur pompejanischen sogenann ten Alexanderschlacht, in einem Saal aufbewahrt wird. Es stellt Szenerien Ägyptens im ländlichen Genre und auf den Kultus bezüglich dar, in trefflicher Behand lung , sowohl was die Gruppen von Priestern und Prie sterinnen, von Opfernden, Kriegern, Fischern, Hir ten und Jägern

, als was die Darstellung von Tempeln und Landhäusern oder Tieren betrifft. Die Zeit seiner Ausführung ist schwerlich jene des Sulla, auf welchen man das Mosaik hat beziehen wollen, sondern die spä tere eines römischen Kaisers, vielleicht Hadrians. Man fand dieses Kunstwerk im Jahre 1638 in den Trüm mern desTempels der Fortuna, wo es eine Nische aus geschmückt zu haben scheint. Die Familie Barberini hatte es in ihren Palast nach Rom gebracht, dann aber nach Palestrina zurückführen lassen, um den dringen den Bitten

, eine große, klassische Ebene, aus der sich die Berge der Lateiner und Volsker erheben, zwi schen sich ein weites Gefilde öffnend, bis zu dem in der Ferne strahlenden Meer. Dort taucht die Weltstadt Rom aus blauen Dünsten auf; dort ragt einzeln der Soracte ; neben ihm ziehen die gewaltigen Ketten der Apeninnen, weiter die Massen des Sabinergebirgs in das Land hinein; links zu den Füßen das tiefe, schöne Tal des Sacco, über dem die flimmernden Berge von Montefortino und Segni stehen ; weiter die Höhen

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Bücher
Kategorie:
Geographie, Reiseführer , Kulturgeschichte, Volkskunde, Musik, Theater
Jahr:
1925
Wanderjahre in Italien
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Seite 413 von 1311
Autor: Gregorovius, Ferdinand ; Schillmann, Fritz [Bearb.] / Ferdinand Gregorovius
Ort: Dresden
Verlag: Jess
Umfang: 1186 S. : zahlr. Ill.. - Neue, vollst. und erg. Ausg. / bes. von Fritz Schillmann
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Italien;s.Kultur;z.Geschichte 1850-1885;f.Aufsatzsammlung ; <br>g.Italien;f.Reisebericht 1852-1886
Signatur: I 90.772
Intern-ID: 314766
CAMPAGNA VON ROM 355 die Maritima, welche die Strecke längs des Meeres bis Terracina begreift. Von Natur sondert es sich durch Gebirge und Ebenen in bestimmte Gliederungen. Es sind darin drei Ebenen zu unterscheiden : die eigent liche Campagna derStadt, welcheTiber und Anio durch ziehen , die Sabiner und Albaner Gebirge, die Berge von Ronciglione und das Meer begrenzen; ferner die große Ebene zwischen den Albaner-und Volskerber- gen auf der einen, dem Meere auf der anderen Seite, worin

be einschließendenGebirge sich erinnern werden. Zwei Städte will ich auswählen, um die Schilderungen dar an zu knüpfen: Genazzano, einen berühmten Wall fahrtsort am Eingange des Tals, und Anagni, die alte Residenz mancher Päpste im Mittelalter. Ich verlebte viele friedliche Wochen in Genazzano und benutzte diese Zeit, die lateinische Campagna kennen zu lernen und ihre Städte und Gegenden für die Geschichte der Stadt Rom im Mittelalter mir deutlich zu machen. Ich befand mich also in einem Mittelpunkt dieser Ge schichte, im Erblande

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Kategorie:
Geographie, Reiseführer , Kulturgeschichte, Volkskunde, Musik, Theater
Jahr:
1925
Wanderjahre in Italien
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Seite 328 von 1311
Autor: Gregorovius, Ferdinand ; Schillmann, Fritz [Bearb.] / Ferdinand Gregorovius
Ort: Dresden
Verlag: Jess
Umfang: 1186 S. : zahlr. Ill.. - Neue, vollst. und erg. Ausg. / bes. von Fritz Schillmann
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Italien;s.Kultur;z.Geschichte 1850-1885;f.Aufsatzsammlung ; <br>g.Italien;f.Reisebericht 1852-1886
Signatur: I 90.772
Intern-ID: 314766
276 GHETTO UND JUDEN IN ROM »Hier, wo Numa pflog Umgang mit der nächtlichen Freundin, »Wo nun des heiligen Quells Laubhain und die Stätte der Gottheit »Juden man leiht, die mit sich führen das Heu und den Tragkorb ; »Muß doch jeglicher Baum nun Steuer entrichten dem Volke, »Und weil alle Camenen verjagt sind, bettelt der Wald selbst; »Hier nun stiegen wir ab zu Egerias Tal und den Grotten, »Welche den echten ungleich; wohl ehrte man besser des Springquells »Gottheit, säumte mit grünendem Rand

den Juden von heute so ziemlich gleich waren. Die Verachtung derRömer gegen diese unglücklichenMen- schen war groß, und es galt für eine Beschimpfung, in einem jüdischen Bethaus gewesen zu sein, während die Teilnahme am Kultus der Isis, des Mithras, des Priap keineswegs als Entehrung galt. Und so ist es merkwür dig genug, denjenigen Gottesdienst, welcher in Rom von allen Idolen und aller Bilder- und Tierverehrung zu allen Zeiten frei war, mit schimpflicher Verachtung behandelt zu sehen

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