VON DEN UFERN DES LIRIS 551 barisch finde. Ich pries meinen guten Geist, der mich in Rom gewarnt hatte, meine geschriebenen Mate rialien nicht nach Monte Cassino mitzunehmen, denn ich hätte sie, die Mühe von Jahren, nimmer wieder gesehen. Solchen Zufällen ist der Fremde, der aus Zwecken friedlicher und ernste? Wissenschaft reist, im Zeitalter, wo diese blüht, in jenem unglücklichen Lande ausgesetzt. Und es gibt in der Tat weder ein mehr barbarisches noch ein unnützeres Verbot
, als dieses gegen das Einführen von Büchern. Ich kam endlich gut davon, ohne daß der Beamte, ein wak - kerer und anständiger Mann, seine Pflicht verletzte, denn ich überzeugte ihn endlich von dem Charakter der Bücher. Um wie vieles nun die römische Art li beraler sei, will ich hier zeigen; als ich später von Monte Cassino zurückkehrte, mit denselben Schriften, mit dort gesammeltem Material, mit anderen Büchern, die mir Don Luigi Tosti zum Geschenk gemacht hatte, und als ich mit dieser Konterbande an der Brücke von Ceprano