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Bücher
Kategorie:
Geographie, Reiseführer , Kulturgeschichte, Volkskunde, Musik, Theater
Jahr:
1925
Wanderjahre in Italien
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Seite 640 von 1311
Autor: Gregorovius, Ferdinand ; Schillmann, Fritz [Bearb.] / Ferdinand Gregorovius
Ort: Dresden
Verlag: Jess
Umfang: 1186 S. : zahlr. Ill.. - Neue, vollst. und erg. Ausg. / bes. von Fritz Schillmann
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Italien;s.Kultur;z.Geschichte 1850-1885;f.Aufsatzsammlung ; <br>g.Italien;f.Reisebericht 1852-1886
Signatur: I 90.772
Intern-ID: 314766
570 VON DEN UFERN DES LIRIS Geschichte fehlt noch; sie ist ein Labyrinth. Monte Cassino hat noch viele Schätze dafür in seinen Diplo mataren, namentlich dem von Gaeta. Die berühmte Geschichte Giannones, in den Partien über Justiz und bürgerliche Einrichtungen trefflich, ist doch im ganzen nicht gründlich und unter die Forderungen der heu tigen Wissenschaft herabgesunken. Da ist die Brücke über den Fluß Melfa, der seinen alten Namen nicht geändert hat. Er fließt noch im Oktober als ein fast

Campagna von Aquino und Ponte- corvo , die man auf der herrlichsten der Straßen, der von Capua, durcheilt. Links hat man ganz nahe die Kette des Apennin mit dem hohen Cimarone, mit den Felsenorten Castello, Rocca Secca, Pallazuolo, Piede- monte ; weiter steht der gewaltige Berg Cairo, das Ziel unserer Reise, und hoch neben und unter ihm sehen wir schon die palastartigen Gebäude und die Kuppel von Monte Cassino, dem mittelalterlichen Athen in der Nacht langer Jahrhunderte. Dort oben schrieb Paul

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Bücher
Kategorie:
Geographie, Reiseführer , Kulturgeschichte, Volkskunde, Musik, Theater
Jahr:
1925
Wanderjahre in Italien
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Seite 459 von 1311
Autor: Gregorovius, Ferdinand ; Schillmann, Fritz [Bearb.] / Ferdinand Gregorovius
Ort: Dresden
Verlag: Jess
Umfang: 1186 S. : zahlr. Ill.. - Neue, vollst. und erg. Ausg. / bes. von Fritz Schillmann
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Italien;s.Kultur;z.Geschichte 1850-1885;f.Aufsatzsammlung ; <br>g.Italien;f.Reisebericht 1852-1886
Signatur: I 90.772
Intern-ID: 314766
CAMPAGNA VON ROM 39g nach dem Liris, den sie gleich hinter Ceprano erreicht. Von diesem Platz aus ist der Blick so schön, daß er auch denj enigen hinreißt, welcher ganz Italien von den Alpen bis an das Afrikanische und Jonische Meer ge sehen hat. Geradeüber stehen die Volskergebirge, deren sonnige Felsen sich so deutlich darstellen, daß man die Fenster in den Orten dort oben sehen kann. Allenthalben ziehen volskische Städte den Blick auf sich, weil sie das Gebirge entlang aufgereiht sind: Monte

Fortino, das berühmte Segni, Gavignano, Rocca Gorga, Sgurgola ; dann Morolo, Supino, Patrica, hinter welchem der hohe, als Pyramide aufragende Monte Cacume blau und schön sich darstellt. Dahinter Berggipfel neben Berggipfel; wieder andere Städte; hier Ferentino hinter einem Hügel, dort Frosinone, dessen Burg noch sichtbar ist, und Amara, Pofi, Cec- cano, viele andere Orte, die der Blick entdeckt. Gegen die römische Seite dehnt sich eine große Ebene aus, begrenzt von den Höhen Palestrinas

Bergwildnis hinabsieht, in welcher nahe bei Anagni Monte Acuto steht, ein schwarzes Kastell, von der Höhe gleichen Namens so benannt. Überblickt man diese Lage, so wird man sich nicht wundern, daß Anagni ein beliebter Zufluchtsort oder der Sommersitz mancherPäpste des Mittelalters wurde, als Landstadt über der offenen Campagna, auf einem Höhenzug gelegen, welcher durch seine Luft gesund und durch seine Felsen und Mauern geschützt ist. Es ist auch nur das Mittelalter, dem die Stadt ihren geschichtlichen

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Bücher
Kategorie:
Geographie, Reiseführer , Kulturgeschichte, Volkskunde, Musik, Theater
Jahr:
1925
Wanderjahre in Italien
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Seite 541 von 1311
Autor: Gregorovius, Ferdinand ; Schillmann, Fritz [Bearb.] / Ferdinand Gregorovius
Ort: Dresden
Verlag: Jess
Umfang: 1186 S. : zahlr. Ill.. - Neue, vollst. und erg. Ausg. / bes. von Fritz Schillmann
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Italien;s.Kultur;z.Geschichte 1850-1885;f.Aufsatzsammlung ; <br>g.Italien;f.Reisebericht 1852-1886
Signatur: I 90.772
Intern-ID: 314766
nicht weiter als bis nach Frosinone, dem Hauptorte der De legation, so daß man dort für die Weiterreise nach Ceprano oder ins Neapolitanische gezwungen ist, ein Fuhrwerk zu mieten. Von Valmontone führt die lateinische Straße durch ein von Bäumen beschattetes Tal, dann zwischen stil len Fluren, neben alten Türmen, an den Fuß des Vols- kergebirgs. Hier zweigt sich der Weg ab, welcher erst über den Sacco und dann bald aufwärts nach Segni führt. Man reitet nun über die ersten Anhöhen des Volskergebirgs; zur Rechten liegt Monte

und Syrakus durchwandert, aber trotz aller Farbenpracht jener südlichen Zone muß ich doch bekennen, daß mir die Campagna von Rom und Latium den mächtigsten Ein druck macht. Diese Landschaft, mir so wohlbekannt wie meine Heimat, und auf der ich für die Geschichte der Stadt Rom im Mittelalter so viel nachforschte, bleibt immer neu und groß für mich, und sie erweckt mir, wenn ich sie verließ, immer wieder dieselbe Sehnsucht, so daß ich nicht vom Monte Mario aus in das Tal blicken

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