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Bücher
Kategorie:
Kunst, Archäologie
Jahr:
1926
Christliche Kunst in Tirol : anläßlich der Ausstellung »Tiroler Künstler« in Westfalen-Rheinland
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Seite 30 von 37
Autor: Garber, Josef / von Josef Garber
Ort: München
Umfang: S. [89] - 99 : Ill.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Aus: Die christliche Kunst ; 22,4
Schlagwort: g.Tirol ; s.Christliche Kunst ; f.Ausstellung ; g.Gelsenkirchen
Signatur: III 4.257
Intern-ID: 186172
Wandmalerei zu finden und ihr als ein deutig letztem Ziel zu opfern, macht Becker nur zu einem Anfang und hoffnungsvollen Versuch, die Monumentalkunst neu zu erwecken. Als Ganzes gesehen, steht seine Sakralmalerei noch zu sehr im Kampfe mit historischen Uberkommenheiten und rationalem Formempfinden. Möge ein anderer durch die Bresche zur Stürmung der hohen Feste gehen! Dr. Knöller PROF. TENTSCHERT j 7m Alter von 79 Jahren ist in Wien am 4. Dezem- her der akad. Maler Professor Heinrich Ten- tschert

gestorben. Er stammte aus Jägerndorf in der Tschechoslowakei, war jung nach Wien zu Professor Christian Griepenkerl gekommen, der den begabten Schüler auch nach Athen mitnahm, als er dort die Fresken im Gebäude der Akademie der Wissenschaften gemalt hat. Mit seiner Un terstützung war Tentschert dann nach Rom ge kommen, wo er die glücklichsten Jahre seines Le bens verbrachte. Dort hatte er auch Erfolg. U. a. malte er auch ein Bildnis Papst Leos X., das in den vatikanischen Sammlungen sich befindet

. Wie derholt kam er nach Wien zurück. Doch gelang es ihm aber nicht, sich durchzusetzen. Sein Wunsch, eine Ausstellung einmal veranstalten zu können, blieb unerfüllt. Nur einem kleinen Kreis von Samm lern war sein Schaffen bekannt. In den letzten Jahren seines Lebens war er ganz auf die Mild tätigkeit seiner Hausgenossen angewiesen. Der Hausherr hatte ihm längst den Zins geschenkt, die Hausbesorgerin sogar das Reinigungsgeld. Mit tagessen wurde ihm von Hausparteien gespendet. Alles Geld setzte er sofort

in Schnaps um. Als man die Leiche des Greises fand, war sie nur mehr mit Lumpen bedeckt. Ein Schlaganfall dürfte sei nem Leben ein Ende gemacht haben. In seinem Atelier finden sich noch einige vorzügliche Werke. Sie zu verkaufen, konnte sich Tentschert nicht entschließen. u. Ii. D enkmalpflege DIE RESTAURIERTE RUPRECHTSKIRCHE IN WIEN TAem rührigen Restaurationsausschuß von St. Ruprecht ist es gelungen, unter der Leitung des Oberbaurates Deininger vom Denkmalamt die älteste Kirche Wiens, deren erste

Anlage nach einer Legende aus dem 8. oder 9. Jahrhundert stammen soll, innerlich und äußerlich wieder herzustellen ')■ Aus den vermauert gewesenen und nun freigelegten Architekturresten der Schallfenster des Turmes läßt sich unzweifelhaft feststellen, daß die roma nische Anlage dieser Kirche aus der zweiten Hälfte des 12. Jahrhunderts herrührt. Es liegt daher die Vermutung nahe, die Schotten (seit 1155 ' n Wien), denen damals die Kirche zugewiesen war, als ihre Erbauer anzusprechen

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