¬Der¬ Kulturkampf in Tirol.- (Schriftenreihe des Südtiroler Kulturinstitutes ; 6)
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Autor:
Fontana, Josef / Josef Fontana
Ort:
Bozen
Verlag:
Verl.-Anst. Athesia
Umfang:
528 S. : Ill.
Sprache:
Deutsch
Anmerkungen:
Literaturverz. S. 512 - 521
Schlagwort:
g.Tirol ; s.Kulturkampf ; z.Geschichte 1861-1892
Signatur:
II 221.595
Intern-ID:
378096
Bischofskonferenz an die Staatsregierung (16. Juni 1849), Nicht- katholiken in Tirol die Ausübung des öffentlichen Kultus nicht zu gestatten, blieb ohne Erfolg. Noch bedeutsamer war, daß es keine gesetzliche Handhabe gab, Protestanten Ankäufe liegender Güter, wie sie vereinzelt in Meran, Lana, Zwölfmalgreien und Kurtatsch vorkamen, zu versagen 146 h. Erzherzog Karl Ludwig, bestrebt, den Wünschen der Konservativen in Tirol möglichst entgegenzukommen, suchte zwar hemmend einzugreifen, mußte
zu verfachen. Dieser Anordnung gemäß verweigerte das Bezirksgericht Lana die Eintragung eines Gutskaufes in Marling durch den russischen Fürsten Alexander von Lieven in das Verfachbuch. Der Fürst legte Berufung ein. Das Oberlandesgericht Innsbruck wies das Bezirksgericht in Lana an, die Verfachung unverzüglich vorzu nehmen. Das Justizministerium hat die Entscheidung des Ober landesgerichtes gutgeheißen I47 ). 4. Die Wiedereinführung des parlamentarischen Lebens Das absolutistische Regime