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Bücher
Kategorie:
Belletristik 
Jahr:
1896
Speckbacher : Tiroler Volksschauspiel in 4 Acten und einem Vorspiel.- (Tiroler Volksschauspiele ; 1)
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Seite 16 von 59
Autor: Foltin, Arthur / von Arthur Foltin
Ort: Innsbruck
Verlag: Edlinger
Umfang: 54 S.
Sprache: Deutsch
Signatur: II 61.730
Intern-ID: 319973
Sie merken sich gefälligst, dass man mit Rohheit noch nie ein Volk erzogen hat! - (Der Vorhang fallt.) Sceuenwechsel. Scene. Wald bei Hall. — Bon rechts kommt Andreas Hofer mit drei Passeirern. Hofer: Dos is der Platz, wo i sie alle Zsammbstellt Hab; i moan 's sollt nimmer lang unstehn bis kemman. Erste r Psei r e r : BaZöll daweil Ändert, wias D'r in Wean drnnt gangen is bein Koaser Franz. Hofer: Ja mei, — unser armer Koaser — so recht von Herzn dabarnit hat 'r mi, dass i schiager

unser oagenes Load hat vergessn kinna — aber loos ! I moan sie kemman. (Speckbacher und Straub mit drei Hallern kommen. ) Speckbacher: Grüaß Gott Hofer; lang und hart Hab i gwart auf Di — i Hab gmoant i halt 's schiaga nimma aus, wann is nit bald ungehn kann, 's Auframen mit dera fremden Herrschaft in Land — (Bon links kommen noch Rupert Wintersteller von Kirchdorf, As bacher aus Achenthal, Sicherer von Thiersee und Margret ter aus (Wildschönau und mehrere Bauern.) Hof er: Grüaß Gott Enk Alle (begrüßt

sie, alle schütteln sich die Hände). Hofer: Recht so Mander, dass Alle kemma seids; dös zoagt mir, dass Oes alle 's gleiche denkts und trachts wia i. Straub: Ja freili Hofer, an Jeden von uns is unser Land an 's Herz gwachsen und i moan, a Jeder von ins giebt mit Freud sei Leben hin für die Freiheit seiner Berg! Alle: Ja gern wolln wir bluatn, wenn nur inser Tirol wieder frei wird! Speckbacher: 's is a harte Zeit gwesn, Hofer, für ins, daweil Du z'Wean druut warst. Zuschaugn muaßt wia die Fremden wirthschaften

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Bücher
Kategorie:
Belletristik 
Jahr:
1896
Speckbacher : Tiroler Volksschauspiel in 4 Acten und einem Vorspiel.- (Tiroler Volksschauspiele ; 1)
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Seite 17 von 59
Autor: Foltin, Arthur / von Arthur Foltin
Ort: Innsbruck
Verlag: Edlinger
Umfang: 54 S.
Sprache: Deutsch
Signatur: II 61.730
Intern-ID: 319973
— IS — hast schonen müssen — wirst sie noch brauchn — grad gnua! Speckbacher: Dös is mir recht, Hofer, dass i so was hör, mir juckt 's scho lang in alle Glieder und mei Büchserl moan i, dös fruit sie bsnnder, dös möcht a wieder amol was befsers haben als allweil Gamsln und Reach! Hof er: Alsdann loost 's Mander; der Sepp da, der übernimmt 's Commando im Unterinnthal von Innsbruck abwärts, der Teimer aus Schlünders — i Hab eam 's scho wissn lassn — der übernimmt ^s Commando in Oberinnthal

. I selbst übernimm 's in Südtirol. Du, Speckbacher, wählst Dir Deine Hauptleut und verständigst sie auf a sichere Weis, wenn 's ungeaht; Du Sepp und der Teimer, Oes werd von mir durch an Boten benachrichtigt und nach er muaß gleich- Zeitig losgeahn auf alle Ecken und Enden. Speck bach er: Ganz guat, Hofer, aber was is mit ì österreichischen Militär? Wern mir koa Unterstützung kriagn? Hofer: 's Militär, dös braucht da Koaser selba soviel nothwendig, weil er a gleichzeitig mit ins gegen d' Franzosn ziagn

will — döswegn wird ja der Termin so gnau bestimmt, daß not 's Oane früher anfangt als wia Andre. Sieb erer: Und hernach, bal mir ''n Feind draußen habn aus 'n Land? Speckbacher: Was — draußn habn! Fangen müaßn mir s', nit auslassen. Alle Paß und alle Weg wern bsetzt, die gegen ^ 's Boarische außigeahn, und koan Oanziger derf uns auskemma — dafür lafst 's nur mi sorgn! Hofer: Ja und nacha, wenn alls guat gangen is, nacha müaßn mir uns so lang haltn als bis dass ''s österreichische Militär freie Hand

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Bücher
Kategorie:
Belletristik 
Jahr:
1896
Speckbacher : Tiroler Volksschauspiel in 4 Acten und einem Vorspiel.- (Tiroler Volksschauspiele ; 1)
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Seite 45 von 59
Autor: Foltin, Arthur / von Arthur Foltin
Ort: Innsbruck
Verlag: Edlinger
Umfang: 54 S.
Sprache: Deutsch
Signatur: II 61.730
Intern-ID: 319973
Land zum drittenmal befreien, sreili müassn mir uns dös Mal nur auf insre oagene Kraft verlassn, denn 's Öster reich schc Militär hat ins verlassn. Haspinger: Is wirkli wahr, Hofer? Sein 's fortzogn und habn ins in Stich lafsn? Hof er: Ja leider Gott is a so wia i sag. BeiBrunekn bin i mit e ah zsamm àmen und mit 'n Herrn von Hormayer ; sie hättn ja habn Mölln i sollt mit geahn und 'n Speckbacher habn 's a scho in d'r Mitt ghabt; da is aber nix draus worn; i bleib im Land und der Speckbacher

sein Wild nicht gern aus dem Aug. (Speckbacher mit seinen Schützen tritt auf.) Speckbacher: Grüaß Gott all mitsam, dos is schöan, dass i Enk da beinander find, grüaß Gott Hofer, grüaß Gott Rothbart, i bring Enk a Botschaft, der Feind kimmt mit alle seine Streitkraft hinter mein. Mit 'n Willkumm in die Berg da werd 'r ja nit recht einverstandn sein; überall, in alle alle Dörfer und Gmoandn Hab i auftragn, sie solln ihn be unruhigen von alle Seitn so viel als migla is, und so ruckt er halt Schritt

für Schritt näher, der groaßn Mausfalln zua, dö m'r eam beim Kuntersweg aufstölln wölln. Hofer: Na in Gottsnam denn, Lent, wenn 's a so is, richt m'r WS halt in Bereitschaft und schaugn m'r dass m'r no rechtzeitig insre Vorbereitungen treffen können.

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