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Bücher
Kategorie:
Technik, Mathematik, Statistik
Jahr:
1913
¬Die¬ Ausgestaltung des Netzes der elektrischen Lokalbahnen in den südlich vom Brenner gelegenen österreichischen Alpen
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Seite 11 von 14
Autor: Fogowitz, Josef / von Josef Fogowitz
Ort: Wien
Verlag: Selbstverl.
Umfang: 10 S. : Kt.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Südtirol;s.Eisenbahnnetz;s.Eisenbahnbau;s.Projekt ; <br>g.Trentino;s.Eisenbahnnetz;s.Eisenbahnbau;s.Projekt ; <br>g.Belluno <Provinz>;s.Eisenbahnnetz;s.Eisenbahnbau;s.Projekt
Signatur: III 8.640
Intern-ID: 159630
„nicht gebaut werden dürfen!“ — so etwas findet wohl kaum irgendwo anders seinesgleichen! Was für krüppelhafte Resultate aus einer solchen eigensüchtigen, gehässigen Sonderpolitik herauswachsen würden, kann man sich wohl denken, hoffentlich gelingt es aber doch noch, derartige Bestrebungen rechtzeitig unschädlich zu machen. Ich will zum Schlüsse nur kurz einige maßgebende Relationen zu sammenstellen. welche die Zweckmäßigkeit der genannten Linien ver anschaulichen . Bozen—Moena 36 hm Bozen

—Predazzo 46 „ (Bozen—Neumark—Cavalese—Predazzo 67 ,, ) (also von Bozen über Moena nach Predazzo, dem Mittelpunkt des Fleimstales und Einmündung der Straße nach S. Martino di Castrozza und Primiero um 21 hm näher als von Bozen über Neumarkt und Cavalese nach Predazzo) Bozen—Moena—Cortina—Toblach 404 ,, (Bozen—Neumarkt—Moena—Toblach 145 „ ) Bozen—Moena San Pellegrino—Agordo—Belluno 126 ,, Bozen—Mendel—Male—Tonale 1Q3 >> Trient—Cavalese—Moena—Toblach 146 ,, Trient—Cavalese—Moena—Belluno 168 „ Trient

—Sarche—Riva 41 ,, (Trient—Mori—Riva 50 ,, ) Trient—Mal è—Tonale 92 ,, Bozen—Mendel—Tonale—St. Moritz 225 ,, Man sieht aus dieser Zusammenstellung, welche unberechenbaren Vorteile für Bozen und dem ganzen Fremdenverkehre aus der Realisierung dieser Linien erwachsen würden und wie auch Trient insbesondere aus dem Verkehre mit dem Gardasee für den endlich von Norden her ein modern ausgestatteter Verkehrsweg geschaffen werden muß, und aus dem direkten Verkehre mit dem oberen Giudicarien

alsVerkehrsmittefpunkt gewinnen würde. Man vermißt wohl auf der beigefügten Karte, wie auch in der bis herigen Besprechung die Hervorhebung der Teilstrecke „Neumarkt— Cavalese“. Diese Linie wurde deshalb in den Hintergrund gestellt, weil sie, wie ein Blick auf die Karte zeigt, auch vollständig überflüssig ist. An dieser Strecke liegt kein einziger namhafter Ort und vom Mittelpunkt des Fleimstales kann man auf den vorbesprochenen Linien viel kürzer, billiger und bequemer direkt entweder nach Bozen oder Trient gelangen

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Bücher
Kategorie:
Technik, Mathematik, Statistik
Jahr:
1913
¬Die¬ Ausgestaltung des Netzes der elektrischen Lokalbahnen in den südlich vom Brenner gelegenen österreichischen Alpen
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/159630/159630_8_object_4955254.png
Seite 8 von 14
Autor: Fogowitz, Josef / von Josef Fogowitz
Ort: Wien
Verlag: Selbstverl.
Umfang: 10 S. : Kt.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Südtirol;s.Eisenbahnnetz;s.Eisenbahnbau;s.Projekt ; <br>g.Trentino;s.Eisenbahnnetz;s.Eisenbahnbau;s.Projekt ; <br>g.Belluno <Provinz>;s.Eisenbahnnetz;s.Eisenbahnbau;s.Projekt
Signatur: III 8.640
Intern-ID: 159630
nationalen Rufes die weitgehendste Berücksichtigung in der weiteren Aus gestaltung der Verkehrswege. Die Verbindung Bozens durch das Vintschgau mit Landeck und dem unteren Engadin mit Zernetz (Ofenbergbahn) ist hoffentlich nur mehr eine Frage der Zeit. Es besitzt auch bereits über die Mendel ins Nonstal einen zukunftsreichen Verkehrsweg gegen Südwest, der in seiner Fortsetzung durch das Val di Sole über den Tonalepaß den Anschluß an die Bernina,ba h n und somit an St. Moritz ermöglicht, Bozen

also auf einem durch die schönsten Alpengegenden führenden Weg mit einem der fashionabelsten Orte der Schweiz'.in Verbindung setzt. Aber das wichtigste Verkehrsgebiet für Bozen und auch heute schon eine Häuptürsache seiner Bekanntheit ist das Gebiet der Dolomiten. In den Dolomiten besitzt Tirol ein Naturwunder, das kein anderer Teil des Alpengebietes aufzuweisen hat, es besitzt darin ein Monopol von geradezu unschätzbarem Werte. Und dieses Naturwunder muß aufgeschlossen und von allen Seiten zugänglich gemacht

werden. Dazu ist aber Zielbewußtsein, Energie und vor allem Einigkeit aller Faktoren nötig. So schwierig sich dann die Bahnbauten in den Tälern dieses Gebietes auch gestalten werden, und so groß die materiellen Opfer auch werden sein müssen, so wird das vorgesteckte Ziel bei Einigkeit im Vorgehen doch erreicht werden, hat man doch, wie bereits erwähnt, in den modernen elektrischen Bahnen ein Mittel, die technischen Schwierigkeiten zu überwinden. Um nun Bozen den Dolomitenverkehr für alle Zeiten zu sichern, ist es unumgänglich

nötig, direkt von diesem Zentrum in das Dolomitengebiet gelangen zu können, also direkt durch das Eggental in das Fleimstal nach Moena; denn nur von hier aus ist es möglich, weiters im Zuge der bestehenden Dolomitenstraße Bozen mit Cortina d’Ampezzo und Toblach in direkte Verbindung zu setzen, und auch über den San Pellegrinopaß über Agordo Belluno, dem Mittelpunkt des Friauler Dolomitenverkehres zu erreichen. Damit ist die Verbindung mit dem Pustertal einerseits und dem Piavetal

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