Bilder aus den Kriegszeiten Tirols : geschichtliche und poetische Erzählungen
21Z — Interessen um so beklagenswerther fein, da derselbe als ganz zwecklos erscheinen müßte: denn die allerhöchsten Verordnungen Sr. Majestät seien als unabänderliche zu betrachten, und diese würden daher immerhin für die Diözese Vorth eilhafter unter dem alten, geliebten Ober- Hirten ausgeübt, als unter einem neuen, aufgezwungenen. '— Karl Rudolph erwiederte: „Von meinem Rücktritte braucht so lange kein Wort zu fallen, bis der h. Vater ihn will. Keine andere Macht auf Erden
Richtung gar nicht denken: um die wenigen Mißverständnisse, welche sich äußerlich zwischen Beide geworfen, zu zerstreuen, habe sich die königliche Re gierung die Gegenwart Sr. Hochwürden erbeten: damit jedoch dieses schöne Ziel so bald als möglich erreicht werde, müsse er, da er selbst kein Gottesgelehrter sei, um die Erlaubniß ersuchen, bei den betreffenden Unterredungen sich durch den hoch verdienten königlichen Gubermalrath und Professor des Kirchenrechtes, Priester B ver treten zu lassen. Karl