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Werkstattbetrieb in St. Nikolaus, von wo er 1555 sogar behauene Nagelsteine zum Schloßbau in Kufstein auf dem Wasserweg abwärts lieferte. Da er zu Zeiten mit seinem Steinmaterial die vorbeiziehende Landstraße versperrte, bekam der Stadtrichter Gelegenheit einzuschreiten. Mit dem Hof und der Regierung stand er in guter Fühlung. 1550 Febr. 27. wird er von K. Ferdinand als Hofst ei n- metz mit Wartgeld aufgenommen, 1551 ist er Mitglied der Kommission, welche eins geeignete Kirche zur Aufstellung des Max-Grabmales

auskundschaften soll. In der Folge macht er eine Visierung für den Neubau der Stiftskirche und ein Modell. 1553 schließt die Regierung mit ihm den Vertrag wegen der Auffuhrung des Mauerwerkes für diese und das Kollegium. 1554 Apr. reist er zu K. Ferdinand nach Preßburg, um sein Memorandum über den Bau zu erläutern, was zu einigen Ab änderungen des angenommenen Projektes führte. 1555 hatte er das Mauerwerk der Kirche bis zur Fenfterbrüstung aus dem Grund. Wegen des ausgebrochenen Türken krieges mußte der Bau

1556 eingestellt werden. Die Abrechnung mit dem Meister über das Ausmaß des Mauerwerkes und die Höhe seines Verdienstes führten zu Streitigkeiten, welche die Regierung durch den von Augsburg berufenen Oberwerk meister Bernhard Zwitzel schlichten ließ. Den Weiterbau an den Gewölben erlebte er nicht mehr. Er starb im Mai 15-58. IKS. 11. StA. - Nikolaus (III.) ist als Steinmetz in den Iahren 1577 und 1578 erwähnt. StA. u Aeberbacher Ioha n n, Zinngießer. Er war im Jahr 18OV Altgeselle des Gall David

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Kategorie:

Kunst, Archäologie

Jahr:

1934

Neue Beiträge mit dem Innsbrucker Künstler-Kreis : 1209 - 1928.- (Innsbrucker Chronik ; 5)

Seite 226 von 459

auf. In seiner Mußezeit schrieb er interessante geschichtliche Beitrage für 1809. Als Freund der Bayern war er 1808 in die von der kgl. Regierung aufgestellte Bürgermiliz eingetreten, aber während der Befreiungskämpfe kaltgestellter Korporal. Gleich anderen Zeitgenossen verurteilte er die Exzesse übermütiger, kommunistisch ver anlagter „Sieger' von jenseits der Jnnbrücke und aus dem Oberlande in seiner „Chronik', wie er später nicht minder die Frechheit der Juden geißelte, welche die von der bayerischen Regierung

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Kategorie:

Kunst, Archäologie

Jahr:

1934

Neue Beiträge mit dem Innsbrucker Künstler-Kreis : 1209 - 1928.- (Innsbrucker Chronik ; 5)

Seite 260 von 459

Zach, Zäch, Zöch, Glockengießer. Josef, im Gußhaus zu Hölting, liefert 1813 für die Gemeinde eine mit einer „Kreuzigungsgruppe' und einer „Unbefleckten' ver zierte Kirchenglocke. 16 419. — Sebastian erlangte 1775 Juli 29. eine Fürschrift der Regierung zur Eröffnung eines Ladens für seine in der Gießerei zu Hölting erzeugten Häfen, Pipen und Glocken. Der 1785 erbetene Kupferverkauf darin wird ihm aber von der Stadt nicht bewilligt. In die Pfarrkirche lieferte er 1805 ein Glöck- lein

Gesandten', machte 1518 der Regierung eine silberne Botenbüchse und lieferte in den Jahren 1520 bis 1530 wiederholt vergoldete Becher oder Trinkgeschirre, darunter 1525 einen für Hans v. Marmels, Vogt zu Eastels, und ein Geschirr sür Hans Moll zu Trient. Seine letzten Empfänge für Ehrengaben an Würdenträger in den Vorlanden verbucht er 1543 Apr. 30. (IKS. 11.) 1523 wurde er als Bg. auf genommen. Für die St. Iakobs-Pfarrkirche restaurierte er die große Monstranze, besserte ein kleines Kreuz

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Kategorie:

Allgemeines, Nachschlagewerke , Literaturwissenschaft , Recht, Politik

Jahr:

1930

Wissenschafts- und Literatur-Chronik. Verwaltungs-, Wirtschafts- und Kultur-Chronik.- (Innsbrucker Chronik ; Bd. 3/4)

Seite 223 von 565

Verlag: Vereinsbuchh. und Buchdr.

Umfang: 140, 347, LXXIV S. : Ill.

Anmerkungen: In Fraktur. - Bd. 3 und 4 geb. in 1 Bd.

Schlagwort: g.Innsbruck;s.Wissenschaft;z.Geschichte;f.Zeittafel ; g.Innsbruck;s.Literatur;z.Geschichte;f.Zeittafel ; g.Innsbruck;s.Verwaltung;z.Geschichte;f.Zeittafel ; g.Innsbruck;s.Wirtschaft;z.Geschichte;f.Zeittafel ; g.Innsbruck;s.Kultur;z.Geschichte;f.Zeittafel

Signatur: II 103.398/3-4

Intern-ID: 150447

s wi t we; 1807 Jabinger; 1837 Gabriel Bayr; oa. 1860 Benno Lenherr; 1912 Ludw. Kirschner. HNr. 13 Köchler: 1501 Michael Steinbrecher, Johann de Guarieutis; 1588 Hans Paur, Buchdrucker, erworben von Anna M. Albmair um 500 fl., Kaspar Oppenrieder; 1678 Sebastian Hu-eber, Bäcker, Stiegel; ca. 1775 Franz Ambacher, Bäcker; 1806 Franz Dob lander. HNr. 15 Leik er moser II: 1663 Juli 7.: Die Regierung verlangt, daß der Stadtrat Sorge trage, die „Hebräer' unterzubringen, nachdem beim Juden Abraham May nicht mehr

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Kategorie:

Kunst, Archäologie

Jahr:

1934

Neue Beiträge mit dem Innsbrucker Künstler-Kreis : 1209 - 1928.- (Innsbrucker Chronik ; 5)

Seite 117 von 459

von Opferkannen für die Pfarrkirche. Am schönen Brunnen im Paradeissaale der Burg verdiente er 1550 48 fl. 14 kr. 1580 Juli 29. ist seine Witwe erwähnt. — Thomas sen. und jun., beide Zinngießer. Ersterer ist als Sohn des Andrä bezeichnet. Er ist 1521 Hof lieferant der Königinnen unter Ferdinand I. und der Regierung, 1525 bei Herstellung des Brunnens im Schlafgemach des Fürsten, 1530 bei jenem im großen Saale der Burg beschäftigt. IKS. 11. Thomas jun. ist 1544 aus dem Türkenkriege heim gekehrt und beteiligt

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Kategorie:

Allgemeines, Nachschlagewerke , Literaturwissenschaft , Recht, Politik

Jahr:

1930

Wissenschafts- und Literatur-Chronik. Verwaltungs-, Wirtschafts- und Kultur-Chronik.- (Innsbrucker Chronik ; Bd. 3/4)

Seite 335 von 565

Verlag: Vereinsbuchh. und Buchdr.

Umfang: 140, 347, LXXIV S. : Ill.

Anmerkungen: In Fraktur. - Bd. 3 und 4 geb. in 1 Bd.

Schlagwort: g.Innsbruck;s.Wissenschaft;z.Geschichte;f.Zeittafel ; g.Innsbruck;s.Literatur;z.Geschichte;f.Zeittafel ; g.Innsbruck;s.Verwaltung;z.Geschichte;f.Zeittafel ; g.Innsbruck;s.Wirtschaft;z.Geschichte;f.Zeittafel ; g.Innsbruck;s.Kultur;z.Geschichte;f.Zeittafel

Signatur: II 103.398/3-4

Intern-ID: 150447

der letzteren 1897 Aug. 23., 1920 Aug. 12. Optiker. 1685 Nov. 16.: Mit Dekret der Regierung wird der Rat verständigt, daß sie dem Johann Franz Wo'lkhmn erlaubt habe, drei bis vier Tage bang seine Augen gläser in der Stadt feilzubieten. 1793 März 3.: Das Gesuch des Ioh. Gatt, in einem Gewölbebogen beim „Weihen Kreuz' seine „B a r om e te r wave' feilzuhaben, wird abgewiesen. 1876 Aug. IL.: Friedrich Miller, Univ.-Mechaniker, meldet das Opt-iker- gewerbe >an und feiert 1921 Juli 23. d>as 50jährige

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Kunst, Archäologie

Jahr:

1934

Neue Beiträge mit dem Innsbrucker Künstler-Kreis : 1209 - 1928.- (Innsbrucker Chronik ; 5)

Seite 173 von 459

und in den Iahren 1551 bis 1553 im Verein mit Paul Dax die AltarbIätter im neuen Stiftsbau (Hofkirche) für den Chor und vier Seitenaltäre, welche ihm und dem Salzburger Maler Bocksberger zur Ausführung überlassen werden sollen; 1554 übergibt er die Zeichnung für die Kirchentore. Für die Regierung entwirft er 1548 den goldenen Ehrenpfennig für Prinz Philipp von Spanien und 1552 und 1553 die Umrisse verschiedener verbotener päpstlicher Münzen, die der Bildhauer Noe Lener für die Münzmandate schneiden soll. 1555

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Kunst, Archäologie

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1934

Neue Beiträge mit dem Innsbrucker Künstler-Kreis : 1209 - 1928.- (Innsbrucker Chronik ; 5)

Seite 199 von 459

und er nur, weil mit „Wartegeld' versehen, den Gewerbebetrieb bisher habe aufrecht gehalten. — Johann Paul. Au seiner Hochzeit mit Maria Elisabeth, Tochter des Buchdruckers Jakob Christoph Wagner, widmet der Rat eine Ehrung von 6 Talern. 1708 erscheint er als Mitglied desselben, 1710 wird er der Kupferschmiedezunft angegliedert. Er ist Glockengießer und Feuerspritzen fabrikant. 17W erhielt er von der Regierung .aus dem lf. Zeughaus das Bruchmetall zum Guß eines 60-pfündigen Pollers und einiger Feldschlangen. Der Pfarrkirche

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Kunst, Archäologie

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1934

Neue Beiträge mit dem Innsbrucker Künstler-Kreis : 1209 - 1928.- (Innsbrucker Chronik ; 5)

Seite 89 von 459

Febr. 18.) Glantschnigg, Landschnegg Josef Anton, Maler „aus dem Etschland', der sich nach Bericht der Regierung von 1766 Aug. 9. schon „seit Jahr und Tag' in I. auf halte, im Kräuterhause wohne und durch die Töchter des Landprososen verköstigt werde, soll die Zunft-Einkaufstaxe von 50 fl. erlegen, da er nach dem Verlangen (der Herren) von der Landschaft und Exempten seine Malerei hier ausübe. Vor dem Stadt rat verweigert er die Taxzahlung, verzichtet auch aus das Jnwohnerrecht, gestützt

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Kunst, Archäologie

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1934

Neue Beiträge mit dem Innsbrucker Künstler-Kreis : 1209 - 1928.- (Innsbrucker Chronik ; 5)

Seite 176 von 459

, darunter einen für König Franz von Frankreich, die Regierungskanzlei mit den Amtswappen auf Boten büchsen usw. Mit anderen Kunstaenossen teilt er auch die Wappenmalereien für den Schmuck der Katafalke bei Leichenfeierlichkeiten, so für die Herzogin Margareta von Burgund 1530 Nov. 30. und 1555 für Königin Johanna von Spanien. 1554 wendet er sich das erstemal an die Regierung um einen wöchentlichen Gehalt als Hofmaler, da er „an den Händen erkrumpt sei', wird aber trotz der Fürsprache der Prinzessinnen

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Kunst, Archäologie

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1934

Neue Beiträge mit dem Innsbrucker Künstler-Kreis : 1209 - 1928.- (Innsbrucker Chronik ; 5)

Seite 255 von 459

Da er aber unprobehältige Waren verfertigte und mit dem Stadtwappen verzierte, verlangte die Regierung seine Maßregelung. — Johann Bonaventura, ein Sohn t>es nachgenannten Glockengießers, ließ sich als Zinngießer 1710 in Joachimstal nieder. Wegen schlechten Fortkommens daselbst bat er 1714 um Unterstützung für Weib und Kind und 1720 um die In wohner-Ausnahme in I., wird aber wegen der ausländischen Heirat abgewiesen. 1723 ist er gleichwohl in der Stadt, hat sich Drehbänke und Mödel angeschafft

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Kunst, Archäologie

Jahr:

1934

Neue Beiträge mit dem Innsbrucker Künstler-Kreis : 1209 - 1928.- (Innsbrucker Chronik ; 5)

Seite 148 von 459

war. Die beiden vertrugen sich schlecht, >da ersterer allzuoft der „Stuck'-Arbe!t in der Höttinger Werkstatt nachging und das Gußhaus für die Bilder in Mühlau nur saum selig bediente. Magd erbot sich daher .der Regierung, den Guß selbst zu vollziehen, worüber jedoch keine Entscheidung bekannt ist. 1533 erscheint bereits seine Witwe Felizitas, die für drei Jahre eine Unterstützung von je 12 fl. empfängt. IKS. 11. Mair, Mayr, Maier. — Andrä, Maler, geb. 1758. Er wird 1774 auf Grund einer Regierungs- Empfehlung

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Kategorie:

Kunst, Archäologie

Jahr:

1934

Neue Beiträge mit dem Innsbrucker Künstler-Kreis : 1209 - 1928.- (Innsbrucker Chronik ; 5)

Seite 234 von 459

., 14), zog aber 1568 nach Trient und später nach Mailand. Nach Fertigstellung der Kupsertafeln weilte er 1571 wieder in I., doch löste die Regierung sein Dienstverhältnis. Hirn I., 38V; IKS. 7, 13. Teubel O. Landschaftsmaler in Mühlau. Motive dieser Gegend. 24 20V. Teufel Heinrich. Er war 1566 bei der Herstellung der Scheinarchitektur im Hofe des Hochschlosses zu Ambras, in den folgenden beiden Iahren nebst andern Malern und Gesellen mit Ausschmückung der Gemächer in der Burg beschäftigt

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Kategorie:

Kunst, Archäologie

Jahr:

1934

Neue Beiträge mit dem Innsbrucker Künstler-Kreis : 1209 - 1928.- (Innsbrucker Chronik ; 5)

Seite 138 von 459