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Obersthofmeisterin Honorata Picco lo mi ni allda. Diese Anwesenheit benützte die Regierung, um ihn 1566 zum Beschau des Straßenwesens im Oberinntale zu ge brauchen. 1572 war er nochmals in I., um neben Hans Schretter und Leonhard Ring das Mauerwerk der neuen Dreifaltigkeitskirche der Jesuiten auszumessen und die Lohnforderung des Baumeisters Luchese, der sich von der Regierung benachteiligt glaubte, durch Kommissions-Entscheid auszugleichen. Denifle, Maler-Familie: Franz Uaver, wahrscheinlich aus Stubai, ersucht

sich dann in Brixen nieder. Hier malt er um 1766 mit Franz A. Feiller die Fresken in der Kirche bei Milland und kam 1769 auf Kosten der Landesstelle an die Akademie in Wien. 1772 erhielt er die Stelle als Zeichenlehrer an der neuen Muster- Hauptschule zu I. Dieselbe entwickelte sich aber sehr langsam. Noch im Jahre 1791 standen nur zwei Tische mit Zwölf Stühlen zur Verfügung und der Unterricht fand abends statt; seit 1791 spornte die Regierung (Kassian Ign. Graf Enzenberg) durch regelmäßige Preisverteilung

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Bücher

Kategorie:

Kunst, Archäologie

Jahr:

1934

Neue Beiträge mit dem Innsbrucker Künstler-Kreis : 1209 - 1928.- (Innsbrucker Chronik ; 5)

Seite 239 von 459

Hemesberger starb schon 1570. Ihr Sohn Georg übersiedelt nach Südtirol, arbeitet 1596 im Schlosse Velthurns und stirbt 1614 in Brixen; die Tochter Maria heiratet den Inns bruck! Maler Heinrich Mair. Die zaveite Frau des Künstlers Helene Kapferer er scheint erst 1589 als „Witwe' erwähnt. Die Verbindung mit der alten Vaterstadt am Eifak ist aufrecht geblieben. Im Jahre 1580 Apr. 8. überweist die o. ö. Regierung dem Uriel Geizko'fler in Sterzing einen Teilbetrag von 62 fl. 35 kr. als Guthaben des Malers

zur Tilgung seiner Schuld für den Hauskaüf daselbst. Von Arbeiten für den Hof und die Regierung werden 1563 bis 1568 Malereien in der fürstlichen Schlafkammer, beim Brunnen im großen Saal und in der Paradeis stube namhaft gemacht und 1582 ansehnliche Ausbesserungen in der „Ruhelust'. 1568 entwirft er das schöne Ei seng it ter für das Max-Grabmal in der Hofkirche, 1570 fnrbelt er das Sakramentshäuschen in der Spitalkirche. Für diese und St. Jakob macht er 1575 kleinere Arbeiten und erneuert 1580

von Ferrara und 1576 für den Trauergottesdienst für K. Maximilian II. Die Regierung übertrug ihm 1565 und 1568 die Bemalung der „Botenbüchsen' mit den Wappen der Königreiche und Erbländer. Er starb um das Jahr 1585/86. Im letzteren erlangten seine Kinder noch eine Zahlung durch die Hofkammer. IKS. 5, 11, 14. StA. — V e i t, Maler, -erwähnt 1572 Sept. 17. Verf. B. BA. K. Klaar. Trampler Kaspar, Orgelbauer in Wilten 1697. Atz-Schatz I., 299. Trautner Jo sef, Maler, seit 1784 verheiratet mit Johanna Wanner

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Kategorie:

Kulturgeschichte, Volkskunde, Musik, Theater , Kunst, Archäologie

Jahr:

1929-1930

Historische Chronik. Kunst- und Musik-Chronik.- (Innsbrucker Chronik ; Bd. 1/2)

Seite 32 von 282

Verlag: Vereinsbuchh. und Buchdr.

Umfang: 132, 144 S. : Ill.

Anmerkungen: In Fraktur. - Bd. 1 und 2 geb. in 1 Bd.

Schlagwort: g.Innsbruck;s.Musik;z.Geschichte;f.Zeittafel ; <br>g.Innsbruck;s.Kunst;z.Geschichte;f.Zeittafel

Signatur: II 103.398/1-2

Intern-ID: 150446

I. in I. U. I!3. — (Febr. 18.) Die Regierung veranlaßt die Verbrennung des F ü hrers der Wiedertäufer Jakob Huter (auf dein Stadtplatz). 13 151. 1338 und 1539: Chronisten verzeichnen einen durch etliche Tage sichtbaren Komet. 19 113. 1549 Febr. 5. und März 2., 16. und 29.: Heftige Erdbeben. FZ. Schorn. 1541 Aug. 4. bis 7.: K. Kar! V., aus Deutschland kommend, weilt bei den Erz herzogen Maximilian und Ferdinand und zieht von hier nach Mailand. 13 180. 1543 Juli 9. bis 11.: Er trifft in Begleitung des Bischofs Christof

von Madruz aus Italien wieder ein auf der Fahrt in die Niederlande. TSt. 97 07, Klaar. Ihm folgen im August WM Mann spanisches Fußvolk. Z. 214. — Sept. bis Febr. 1544: Die Pest tritt auf' zahlreiche Häuser werden gesperrt; die Regierung flüchtet nach Sterzing. Die Stadt bestellt einen eigenen Kaplan und Weiber, welche den Kranken als Speiseträgerinnen dienen, verbietet ihnen aber, mit denselben viel „Klapper zu treiben' und dem „Läßl', sich unter die Leute zu mischen. Die Schule wird geschlossen, arme

.: Die Regierung berät im Hinblick auf die Kriegsvovbereitungen des Herzogs Moritz von Sachsen die Aufnahme emer allgemeinen (der ì. tiro!. Kriegs-) Anleihe von 60.000 fl. Rh. in den fünf Vierteln des' Landes. — Apr. 6.:

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Kunst, Archäologie

Jahr:

1934

Neue Beiträge mit dem Innsbrucker Künstler-Kreis : 1209 - 1928.- (Innsbrucker Chronik ; 5)

Seite 61 von 459

Trivelli Andreas, Baumeister von Trient. 1549 Perhandlung der Regierung wegen Aufrichtung des Grabes für K. Maximilian I. in Verbindung mit einem vom K. Ferdinand geplanten Chorherrenstifte. 1552 Erstattung seiner Vorschläge auf Grund eines kommissionellen Beschlusses, wonach die „S t i f t s'-K i r ch e und das Kloster nächst der Burg in der Silbergasse erbaut werden sollen. (I. Chron. II., 29.) 1553 Juni 21.: Ernennung zum Obersten Baumeister, dessen Verpflichtungen er bei zeitweiliger

in Proßnitz, liefert 1869 Altarleuchter für die Spitaltirche, scheint aber 1872 von I. weggezogen. Daiser, Taiser Kaspar, Kunstschlosser, Seilergasse 13, wird 1610 und 1611 von der o. ö. Regierung zur Ausbesserung der lf. Begräbnisstätte in Stams verwendet. Dal Pozzo Domenico aus Mailand. Architekt und Maler. Gr ward 1559 von K. Ferdinand I. zur Entwersung der Sa a Imalerei in der B u r g nach I. berufen und führt sie 1560/61 durch. Es entstehen „Historienbilder' in 34 Feldungen, das kaiserliche

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Kategorie:

Kunst, Archäologie

Jahr:

1934

Neue Beiträge mit dem Innsbrucker Künstler-Kreis : 1209 - 1928.- (Innsbrucker Chronik ; 5)

Seite 274 von 459

nicht verheiraten; wer aber auch nur einen Tag „ohne Urlaub der Stadt' in der Fremde Hause, habe sein Bürgerrecht verloren. 1769 Febr. 28.: Die Regierung erklärt das zur Legitimation vorgelegte Formular eines neuen Bürgereides nicht zur Genehmigung vorlegen zu können. Wenn auch der alte Bürgereid „auf gegenwärtige Zeit höchst unschicksame und wider die Wolfahrt des Staates und der Bürgerschaft verstoßende Bestimmungen' beinhalte, so sei es ebenso nötig, in der Vorlage des neuen

, die Kaplanei und das Predigeramt der St. Nikolauskirche zu Hall mit Angabe aller Rechte und Pflichten; unter ersteren auch eine Jahresgabe für den Bürger in e i st e r „ein wer mit wenig Silberbeschlag und ein Paar Handschuhe', Wert zirka 1 Mr. Die Ehrung blieb regelmäßig bis 1700 in Kraft und ward von da bar mit 2 fl. abgelöst. 1714 Sept. 1Z.: Der Stadtrat erhebt bei der o. ö. Regierung ungewöhnlich energischen Protest, daß sie den von „allerhand gesindl' bei ihr eingereichten Memora- bilien Gehör gebe

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Kunst, Archäologie

Jahr:

1934

Neue Beiträge mit dem Innsbrucker Künstler-Kreis : 1209 - 1928.- (Innsbrucker Chronik ; 5)

Seite 117 von 459

von Opferkannen für die Pfarrkirche. Am schönen Brunnen im Paradeissaale der Burg verdiente er 1550 48 fl. 14 kr. 1580 Juli 29. ist seine Witwe erwähnt. — Thomas sen. und jun., beide Zinngießer. Ersterer ist als Sohn des Andrä bezeichnet. Er ist 1521 Hof lieferant der Königinnen unter Ferdinand I. und der Regierung, 1525 bei Herstellung des Brunnens im Schlafgemach des Fürsten, 1530 bei jenem im großen Saale der Burg beschäftigt. IKS. 11. Thomas jun. ist 1544 aus dem Türkenkriege heim gekehrt und beteiligt

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Kunst, Archäologie

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1934

Neue Beiträge mit dem Innsbrucker Künstler-Kreis : 1209 - 1928.- (Innsbrucker Chronik ; 5)

Seite 215 von 459

. Zu seinen Arbeiten wird ihm 1526 die seit des -Kaisers Tode leer gestandene Polier- mühle an der Sill überlassen. Erz. Ferdinand, dem er einen Leibharnisch geschlagen, nimmt ihn in besonderen Schutz gegen andere neidische Plattner. Im Jahre 1535 begutachtet die Regierung seine Erhebung in den Adelsstand, welche 1537 Okt. 26. erfolgt unter Zugrundelegung des alten, 1505 von Konrad gebrauchten Wappens (in ? ein 5 Querbalken mit zwei Helmen belegt), 's 1555. IKS. 11; Sch. I., 424. — Iör g, Sohn des Hans

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Kategorie:

Kunst, Archäologie

Jahr:

1934

Neue Beiträge mit dem Innsbrucker Künstler-Kreis : 1209 - 1928.- (Innsbrucker Chronik ; 5)

Seite 73 von 459

läßt 1499 der Regierung bedeuten, den Maler zu drängen, die beiden „Wagen' für die römische Königin und ihre Jungfrauen zu vollenden; auch beim Absterben desselben hat er 1519 die Trauerzierden bei der Leichenfeier in der Pfarr kirche beizustellen. 1514 erscheint er im Rat der Stadt, und zwar als einer der beiden Baumeister, 1529 als Vorsteher der St. Sebastians- und 1537 als Rechnungsprüfer der St. Barbara-Bruderschaft. Seit 1536 ist er Hausbesitzer (Nr. 25) in der Schlosser gasse, pfründet

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Kategorie:

Kunst, Archäologie

Jahr:

1934

Neue Beiträge mit dem Innsbrucker Künstler-Kreis : 1209 - 1928.- (Innsbrucker Chronik ; 5)

Seite 234 von 459

., 14), zog aber 1568 nach Trient und später nach Mailand. Nach Fertigstellung der Kupsertafeln weilte er 1571 wieder in I., doch löste die Regierung sein Dienstverhältnis. Hirn I., 38V; IKS. 7, 13. Teubel O. Landschaftsmaler in Mühlau. Motive dieser Gegend. 24 20V. Teufel Heinrich. Er war 1566 bei der Herstellung der Scheinarchitektur im Hofe des Hochschlosses zu Ambras, in den folgenden beiden Iahren nebst andern Malern und Gesellen mit Ausschmückung der Gemächer in der Burg beschäftigt

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Kunst, Archäologie

Jahr:

1934

Neue Beiträge mit dem Innsbrucker Künstler-Kreis : 1209 - 1928.- (Innsbrucker Chronik ; 5)

Seite 138 von 459

an der Herstel lung vergoldeter Hals-Rüden-Bänder, welche dem Prinzen Philipp von Spanien ver ehrt wurden; 1550 liefert er ein vergoldetes Trinkgeschirr, das der Fvau „Trautsonin im Kindlbett' von der FaiMie K. Ferdinand I. und 1554 ein anderes, das als Hvch- zeitsgeschenk der Regierung dem Wilhelm Freih. v. Wolkenstein gewidmet wurde. IKS. 11. Er war Hausbesitzer in der Herzog-Friedrich-Straße Nr. 5 und steht noch 1568 im „Zürchregister' der Stadt. Laubers Hans, Goldschmied, 1553 im Dienst der Kammer. Leb

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Kategorie:

Kunst, Archäologie

Jahr:

1934

Neue Beiträge mit dem Innsbrucker Künstler-Kreis : 1209 - 1928.- (Innsbrucker Chronik ; 5)

Seite 143 von 459

. Tischler, tätig von 1680 bis 1729. Arbeiten für einen Altar der Maria-Himmelfahrts-Bru!derschaft 1689; ersterer liefert 1729 zwei geschnitzte Heiltums-Gefäße und einen Altarrahmen für die St. Jaikobs-Pfarrkirche. Lindner Va Itin, Maler, 1528 Bg. zu I., meist bei Hof beschäftigt. 1529 erhält er von der Regierung Bezahlung für 220 Munzàisse zu den Münzmandaten und für eine Ausbesserung einer Malerei im „Paradeis'; im gleichen Jahre auch für „zwei Landschaften' 3 fl. 27 kr. Zur Reise der „Königin

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Kategorie:

Kulturgeschichte, Volkskunde, Musik, Theater , Kunst, Archäologie

Jahr:

1929-1930

Historische Chronik. Kunst- und Musik-Chronik.- (Innsbrucker Chronik ; Bd. 1/2)

Seite 147 von 282

Verlag: Vereinsbuchh. und Buchdr.

Umfang: 132, 144 S. : Ill.