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Autor: Erardi-Gasser, Agnes ; Arbeitskreis Heimatbuch Kiens / hrsg. vom Arbeitskreis Heimatbuch Kiens im Auftrage der Gemeinde Kiens. Mit Beitr. von Agnes Erardi-Gasser ...

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Zum besseren Fortschritt der seelsorglichen Umstän de trugen auch die vielen bischöflichen Visitationen bei, die in dieser Periode abgehalten wurden. Dadurch wurden die Seelsorgspriester immer wieder zum Eifer angespornt. Darüber sind Visitationsberichte und Dekrete im Pfarrarchiv Pfalzen ein zuverläßliches Zeu gnis. Aus diesen geht hervor, daß nur relativ unwesent liche Mängel festgestellt wurden, so z. B. wurde bei der Visitation von 1650 angeordnet, daß in der Pfarrkirche von Kiens

meister. Auf dem Lande kam die Verbesserung des Schulwesens bei uns erst durch den Eifer des Fürst bischofs Christoph Andreas von Spaur stärker zum Gang. Er erließ bei der Synode 1603 die Vorschrift, daß wenigstens bei jeder Pfarrkirche, wenn möglich auch bei Kuratien, Pfarrschulen errichtet werden sollen. Obligate Lehrgegenstände waren: Religion, Lesen, Schreiben und Gesang. Vermutlich entstanden die in Kiens und Pfalzen erwähnten Schulen um diese Zeit. Unter den Sanierungsmaßnahmen

, zu dem man dann wie auf einen Kalvarienberg von der Pfarrkirche in Kiens übern Stein hinauf einen Kreuzweg angelegt hat. Letzter frommer Pilger war Herr Rat Hans Tschurtschenthaler. Dieses Mörlstöckl, in welchem auch Dankvotivtäfel chen waren, war dann die Zuflucht der Mütter für ihre

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Geographie, Reiseführer , Geschichte , Südtiroler Dorfbücher

Jahr:

1988

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wur de in eine Expositur mit Seelsorge für Ehrenburg und Getzenberg umgestaltet. Damals war Leopold Graf Künigl Vice-Kommissar in Innsbruck. Mit dieser Um gestaltung erlosch freilich auch die Exemption und auch das eigentliche Eigentumsrecht des Schlosses auf die Kirche. Nach Stephan Künigl wurde bis Johann Georg Sebastian Künigl (+1739) keiner in der Familiengruft der Liebfrauenkirche bestat tet. Ihre Begräbnisstätte befand sich vor dem Hl.Drei König- Altar in der alten Pfarrkirche zu Kiens

. Viktor Gatterer zählte noch 9 künigliche Grabsteine bzw. Tafel auf. 1731 hatte Johann Bernhard Graf von Künigl noch eine Grabstätte in der St.Jakob- Pfarrkirche in Innsbruck erhalten (”Der Magistrat der Stadt Innsbruck verleiht Johann Bernhard Grafen Künigl und seiner Deszendenz für die der St. Jakob-Pfarrkirche in Innsbruck erwie senen Wohltaten eine Grabstätte samt Epitaphium und Kirchen stuhl in der Kirche”. Nr. 55 Familienpapiere). Reihenfolge der Pröpste bzw. der Propsteikapläne in Ehrenburg

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1988

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pin, hat mir der almächtig got als verr geholfen, daß ich ain Ewig Meß In der Pharrkirchen ze Khiens auf unser frawen Altar daselbs gestift hab mit willen und Gunst der Erwirdign meiner lieben Herrn und freundt des Brobst und des Convents zu der Newstifft, wann die vorgenannte Pfarrkirche zu Khyens Ihrs Gotshaus ist und das angehört, und hab darzu geaichent und gegeben diß nachgeschrieben guet...” Da werden die Güter genannt, aus welchen der Benefiziat Zinsen zu beziehen hat: zu Kiens, zu Natz

) ABRAHAM ZINGRE (idem) GEORGIUS SCHWEINGRASER (idem) PETER WESCH (idem) PETER SCHIEFEREGGER (starb am 20. August 1734, 78 J.) NICOLAUS PUTZER (siehe Sterbebuch Kiens, + 26. Juli 1769) GEORG BRUGGER (f 25. März 1794) JOSEPH BODNER (aus Olang; f 25. Jänner 1803) PETER MAYR (aus Kiens; f 28. Oktober 1810) THOMAS VOLLMANN (aus Kiens. In Hofern am 7. Dezember 1760 geboren, 1791 zum Priester geweiht. 1816 kam er als Kurat nach Sexten. Baute dort die neue Kuratiekirche (heute Pfarrkirche); legte die Register

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der Khramberladen im Oberdorf ob der gemeinen Land straße bei der Pfarrkirche um 140 fl. 1581 Andrä Tro ger, Schneider, übergibt dem Albrecht Pürcher, Kra mer, und seiner Frau Ursula Hueber die Baurecht der Behausung genannt der Laden in der weißen Hube im Oberdorf. Dafür erhält Troger die Behausung im Winkl. 1600 Albrecht Pürchner. 1659 hat Georg Liens berger das Baurecht des Schallechens von Andrä Pirch- ner, Kramer, gekauft. 1684 Jeremias Egitz, nach altem Hausschilde aus Holz, welches im Hause aufbewahrt

wird. 1704 Andrä Pirchner, Kramer (UK). 1705 stirbt Kaspar Stifler, Bäcker und Krämer. 1726 zinst Simon Stifler (gest. 1746), Krämer, vom Laden bei der Kirche 6 kr. an die Pfarrkirche (UK). 1750 besitzt Maria Stifle- rin, Ehewirtin des Georg Pörnbacher, Handelsmann, die Behausung unterm Kofi samt Bäckenpfister, Kramerladen, leistet Grundzins an Schöneck. 1776 besitzt Maria Stifler, Bäckin: Haus mit Bäckenpfister und Krämerladen (K. 89) und das Kra- merhaus mit Gewölben und Krämerladen

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1988

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nicht vorteilhaften Lage, daß der Pfarrer zwar in Pfalzen seine Wohnung, in Iüens aber seine Pfarrkirche und seine pfarrlichen Ver richtungen hatte. Einige Zwistigkeiten des Pfarrers mit den Gemeinden Kiens, Getzenberg und Ehrenburg ga ben nun Anlaß, daß Fortunat Troyer, Prälat in Neustift, wohin Kiens einverleibt ist, nach dem Wunsche des Or dinariates und der zerstreuten zur Pfarre gehörigen Ge meinden, zu Kiens einen Pfarrwidum erbaute, und dem dort angestellten Pfarrer die Gemeinden Kiens, Hofern, St. Sigmund

oder Bairn, Ehrenburg und Getzenberg zu teilte. Pfalzen wurde zur Pfarrkirche erhoben und der selben das nicht unbeträchtliche Dorf Pfalzen mit den zerstreuten Gemeinden Issingen und Haselried zuge wiesen. Dieses geschah noch am Ende des Jahres 1704 (Puel, Leben des seligen Hartmann, Anhang p. 93).” Bei der Pfarre Pfalzen verblieb neben Pfalzen selbst Greinwalden, Platten. Die Bewohner von Issing und Hasenried konnten wählen, zu welcher Pfarre sie woll ten: 80% entschieden sich für Pfalzen. Zu Kiens wur

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Autor: Erardi-Gasser, Agnes ; Arbeitskreis Heimatbuch Kiens / hrsg. vom Arbeitskreis Heimatbuch Kiens im Auftrage der Gemeinde Kiens. Mit Beitr. von Agnes Erardi-Gasser ...

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, jetzt im Lehen auf Terenten, gegen dessen Baurecht ”im Lehen” auf Terenten. 1600 Matheus Lechner (VfbS). 1700 Andrä Gasser (DO). 1705 Hans Gasser (U Nik.- kirche E). Um 1730 Simon Gasser (gest. 1738) und Gail Astner (gest. 1753), 1767 stirbt Veit Gasser, Friesen- bichler. 1776 Georg Ranalter und seine Frau Maria Gasser und ICinder besitzen Friesenbichler, Haus mit Back ofen, leisten Grundzins an Pfarrkirche Kiens (CT). 1821 stirbt Michael Ranalter, Friesenbichler und Webermeister, ledig. Ursula Ranalter

seines Vetters Arnolts des Chüneges von K den Ansiedel zu K, welchen sein Vater vom Großvater erkauft hatte, an Paul den Sohn Hans des Haeuschin von IC 1368 Pauls Heuzze von K gibt seiner Tochter Kathrein zur Heimsteuer seinen eigenen Ansiedel im oberen Dorf zu K mit genannten Gütern. 1384 stiftet Johannes von ICens eine ewige Messe auf dem Frauenaltar in der Pfarrkirche zu K, ”da mein Vater und meine Mutter, denen Gott genad, ge sessen sind und da ich geporn und des ersten erzogen bin”; dazu gibt

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. Am Stammschloß in Ehrenburg führte er 1732 den Ost- und Nordtrakt im Barockstil mit seinem Bruder Sebastian neu auf. Die Schloß- und heutige Pfarrkirche errichtete er zwischen 1698 und 1701. Schon 1716 erwog er den Neubau des Domes, den er 1745 begann; im Herbst 1746 wurde der Rohbau fertig gestellt. DAS VERHÄFTNIS ZWISCHEN FÜRSTBISCHOF UND REGIERUNG Zu Beginn der Regierung des Fürstbischofs Künigl war das Verhältnis zwischen ihm und dem Staate gut. Er zeichnete sich 1703 beim Einfall der Bayern

. Seinen Willen gab er mündlich in Gegenwart des Weih bischofs und dreier anderer Zeugen kund. Er bestimm te, daß sein Leichnam zunächst in der Gruft der Schloßkirche in Ehrenburg beigesetzt, später aber nach Vollendung des Domes dorthin übertragen werde. Sein Herz sollte in der Pfarrkirche zu Innsbruck vor dem Hochaltar, für den er 10.000 Gulden spendierte, beige setzt werden, was am 1. August des gleichen Jahres noch geschah. Sein Nachlaß, also sein Vermögen sollte in drei Teile geteilt werden: das erste

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Seite 364 von 595

, die gekrönte Gottesmutter mitten von St. Martin und St. Silvester. (Bei der letzten Restaurierung der Kirche konnte zwar noch ein älteres Tafelgemälde identifiziert werden, nämlich des Meisters von Uttenheim, wie Dr. Rasmo im Schiern XLII S. 223 schreibt, doch ist es sehr fraglich, ob jener Altar jemals in der Kirche zu Hofern gestanden hat.) Im Turm hängen noch die alten Glocken aus 1585 und 1642. Ein "Verdienst” des Mesners, d. Kircher Georg, ist, daß sie blieben, denn in der Pfarrkirche zu Kiens wurden

beim ersten Weltkrieg alle abgenommen, bis auf das Sterbeglöcklein. Die Hofener wehrten sich auch entschieden, als 1918 der Pfarrer bat, man möge der Pfarrkirche einstweilen eine Glocke leihen. Die Gottesdienste wurden von der Pfarre aus besorgt und zwar - nach dem Kalender Pfarrer Fischers 1589 - fünfmal jährlich, einmal auch mit Vesper. Ein Meß buch ist noch vorhanden, das in Hofern am Vigiltag des hl. Laurentius 1410 vollendet wurde.

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kapelle "beim Rastbichler” wird sie genannt. Es wird erzählt, daß Jakob Rastbichler ein großer Förderer alles Guten in der Gemeinde, ein großer Gönner der St. Sig- munder Pfarrkirche, 1802 an seiner Behausung eine kleine Kapelle erbaute. Es sollte eine Privatkapelle für seine Familie und seine Dienstboten sein, wie eine In schrift über der Tür meldet. Der Altar ist eine frühe Ar beit von J. Renzler ”Maria Heimsuchung” darstellend. Auch verschiedene Gemälde zieren die Kirche. Alles gute Arbeit

! Das ist der Wandel der Zeiten. Die Religion soll sich ducken und bücken und verstecken, um dem Geld, dem Ge schäft, dem Verkehr und dem Tourismus Platz zu machen! (so Kan. A. Schwingshackl) Das Pranter Stöckl am Getzenberg (Eigentum der Steger-Lechner) Darin wurden verehrt die Schwarze Gottesmutter, Ihre heilige Mutter Anna und der heilige Josef. Demzu folge müßte es ins 18. Jht. reichen. Für die Hochberg bauern auf dem äußeren Getzenberg, die über eine Stunde zur Pfarrkirche hatten, war es ein willkomme nes

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Pfarrkirche Kiens: Fresko von Josef Renzler 1838. Die Madonna umarmt die Pfarrkirche. aufwand durch Spenden gedeckt. Pfarrer Prantl hatte durch "Übergehen der kleineren Instanzen dieselben gereizt. Darum kamen behörd liche Schwierigkeiten ohne Ende. Sie betrafen die Ver legung des Friedhofs. Er wurde ungeduldig und wollte sich zurückziehen. Pfarrer Maneschg schrieb ihm: "Verlassen sie uns nicht - Sie irren sich nicht, wenn sie glauben, daß die Gemeinde hinter Ihnen steht”. Prantl kaufte

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wor den war, brauchte es schon am Vorabend dieses Tages (laut Abrechnung) 1785 sechs Beichtväter. Diesen Dienst taten: der Pfarrer, der Kooperator, beide Ka- pläne von Ehrenburg und zwei Kapuzinerpatres. Papst Pius VI. hatte am 17. Juni 1775 die Ablässe er neuert. Nach dem Bau der neuen Pfarrkirche in Iüens richte te Propst Ludwig von Neustift an den Hl. Vater am 24. Juli 1840 das Bittgesuch, die Bruderschaft von der klei nen ("bloß 20 Leute fassenden”) hl. Kreuz-Kapelle auf den St. Josef-Altar

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Diözese Sterbegottesdienste. Die Trauer über sein Hinscheiden war allgemein und groß. Am 8. August, das ist der 15. Tag nach seinem Tode, wurde in der Pfarrkirche zu Brixen ein weiterer Sterbegottes dienst gehalten, wobei der Domprediger und Benefiziat Franz von Pitscheider eine lange Trauerrede hielt, wo bei er dem Verstorbenen großes Lob spendete. Sie ist gedruckt und ist uns daher erhalten. Ob sie vielen Dom herren gefiel, ist wohl fraglich. Die Übertragung der Überreste Künigls in den Brixner Dom

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Am Abend findet ein feierlicher Gottesdienst statt. Beim Gloria läuten zum letztenmal die Glocken. Sie schweigen dann bis zur Auferstehungsfeier am Kar- samstag; nach dem Volksglauben fliegen die Glocken an diesem Tag nach Rom. Die Glocken werden nun durch die Karfreitags ratschen ersetzt. Im Turm der Pfarrkirche von Kiens be findet sich eine Ratsche, mit der sogar die Tageszeiten verkündet worden sind. Am Karsamstag halten die Schulkinder von Ehren burg Anbetungsstunden beim Heiligen Grab

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. Dekan Mayr von Bruneck untersuchte u. a. auch die Pfarr kirche in Kiens und stellte einen sehr schlechten Zu stand fest: ”Auf der Bergseite steckte sie nämlich einige Meter in der Erde und war deshalb feucht. Sie faßte nur 500 Leute anstatt 1500, wie Pfarrer Eduard Maneschg behauptete”. Dazu vermerkte der Dechant in seinem Brief an das Hochw. Consistorium noch: ”Ich glaube nicht, daß es in der ganzen Diözese eine schlechtere Pfarrkirche gebe”. - Am 31. August 1834 schrieb Pfarrer Maneschg

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das Wirtshaus an der Gisse oder Windschnur, halbe Hausmühle (mit Rastei ner). Schöpfer, gest. 1776, besitzt auch die Badhütte samt dem freien Quellbrunnenwasser zu Ilstern (CT). 1825 gibt Gisserwirt Josef Steiner Zehent an die Pfarrkirche Kiens wegen eines Baumgartls unter der Landstraße. 1829 stiftet Katharina Forcher, Ehefrau des Michael Forcher k.k. Posthalters zu Sillian, 75 fl. zu einer ewigen Messe für das Seelenheil ihres Vaters Barthlmä Schöpfer, Wirts an der Gissen. 1830 kauft Anna Riegler

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-98 (gelehrter Mann und Schriftsteller) 1673 war er Stifts dekan - auch ein guter Ökonom. N. B.: Die Schwester Regina Warellin war mit Johann Bapt. von Gagers, Gerichtsschreiber zu Kiens und Wirt auf der Gasse, verehelicht. 1705 war sie schon gestorben und erscheint als eine Wohltäterin der Pfarrkirche zu Kiens. CASPAR REMICH aus Mühlbach; 1702-14 (war zuerst Pfarrer in Natz 1678, dann in Aßling 1682; er schrieb die Annalen des Stiftes und + 1721; überall um die Kirchenzier verdient!) Zu seiner Zeit wurde

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lieh im Jahre 472 (!) erbaut wurde und über der man später die Frauenkirche errichtete. 101 ’ Ganz abwegig erscheint es nicht, unter der bestehen den, auf das späte 14. Jahrhundert zurückgehenden Kirche 102 ’ einen frühmittelalterlichen Vorläuferbau zu vermuten, zumal gerade auch in jüngster Zeit im Be reich nördlich der Kirche alte Mauerreste aufgedeckt wurden. 103 ’ Einen solchen Vorgängerbau hat sehr wahrschein lich auch die Pfarrkirche zu den Heiligen Petrus und Paulus in Kiens aufzuweisen

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, die 1955 erbaut wurde.) OTTO PASSLER aus St. Georgen; 1983- (war vorher dreimal Stiftsdekan; hat die Restaurierung der Pfarrkirche zum 150. Jub. geführt.)

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der Kienser Tal weitung zu rechnen. Wie im übrigen Alpenraum liegen auch hier die bron zezeitlichen Niederlassungen hauptsächlich auf Hügeln und Felsvorsprüngen. Eine dieser frühen Siedlungen konnte am sogenann ten ”Stein”, dem langgezogenen, bewaldeten Höhen rücken oberhalb der Pfarrkirche von Kiens, nachgewie sen werden. Dieser Kammrücken, der heute mehrfach von der Straße nach Issing durchschnitten wird, endigt im Süden in einem Felskopf, der ringsum steil, beson-

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. 27. Es wurden je nach den Ereignissen auch andere Bittgänge und .Andachten abgehalten, z. B.: a) um die Jubiläumsablässe zu gewinnen, wurden allgemeine Bittgänge angesetzt, so gewährte 1825 Papst Leo XII. den Hl.Jahrablaß. Er konn te im Zeitabschnitt vom 8. Mai bis 8. November in der Pfarrkirche, in der Liebfrauenkirche in Ehrenburg, in U. Lieben Frauenkirche in St.Sig- mund, auch in der dortigen Seelsorgskirche, in der St.Magdalenakapelle in Ehrenburg und in der Hl. Kreuzkapelle (Totenkapelle) in Kiens

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