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Bücher
Kategorie:
Geschichte , Kulturgeschichte, Volkskunde, Musik, Theater
Jahr:
1849
¬Eine¬ Tiroler Schützen-Kompagnie im wälschen Gränzkrieg
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Seite 22 von 66
Autor: Eberle, Anton / von Anton Eberle
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: 64 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Schlagwort: g.Tirol;s.Schützenwesen;z.Geschichte 1848
Signatur: III 64.799 ; II 102.086 ; II 65.061 ; II 3.803
Intern-ID: 191909
niedergesetzt, als die Trompete tönte. — Was ist denn? — fragte einer den andern? Von da und dort her rannte ein Schütze: „Auf! auf! — Die Feinde kommen! Sie steigen schon vom Berge hernieder.' Man stellte sich augenblick lich Zusammen und stürmte durch die winklichten, abschüssigen Gassen vor Levico hinaus. Die Einwohner, hin und wieder sichtbar, schauten betroffen darein. Ein altes Mütterlein am Wege schlug die Hände zusammen und schrie: „O Kesü Uaà et «»ni santi! — tutti sono morti!' (O Jesus, Maria

und alle Heiligen! Alle sind sie verloren!) Bor dem Orte ward ein Theil der Schützen und Studenten in eine Kette aufgelöst, und so, die Reserve im Hinterhalte, au die Brenta vor gerückt. „Wo sind denn die Feinde?' fragte man. — „Seht da drüben am andern Berge, wo ein Weg durch eine Kluft herausführt, dort hat man einen Zug herabschleichen gesehen. Man sieht sie noch!' Und da strengten wir unsere Augen an und sahen wohl drüben am Fuße des kahlen Berges etwas herumkrabbeln, aber konnten nicht recht ausnehmen

, was es denn sei. Nachdem wir eine Zeit lang mit Sehn sucht, daß es es einen Strauß geben werde, gewartet hatten, brach ten die Patrouillen, welche auf's jenseitige Ufer zur Anskundschastung gesandt worden waren, die Kunde zurück, daß jene vermeintliche Schaar Briganttn eine große Zahl Arbeiter gewesen sei, welche Reisig für die Auslegung der Seidenwürmer vom Berge herbeiführten. Eine nähere Untersuchung habe auch keine versteckten Waffen bei ihnen vorgefunden.

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