■’flettmien, .BeLbein Freunde Erkundigungen einzuziehen, so glücklich gewesen war, nach Links hin überschauen AU-dürfen. Ich erkannte, daß meine Mittheilungen das süßeste.Labsal für ihn fein würden. ' «3P ein frenndliches^Haus, wo das Lisele wohnr!' hatte er zurückhaltend begonnen, hätte wvhl lieber gleich nach bent Qffele selber gefragt, der Johann! Ich beschränkte mich vorläufig darauf, die Freund- lichkeitdes Hänschens zu rühmen. „Besonders gefiel das Fenster rechts von der Thüre,' sagte
ich; „ist Mar nur klein und die Scheiben sind sogar von un gleicher Größe, aber üppiges ■ Weinlaub ' ist wahrhaft àmstreich ringsherum -gezogen., und die spiegelblanken Scheiben .glänzen aus dem grüneil Laube hervor, daß'es eine Freude ist!' ' < - „Habe oft hinausgeblickt aus den spiegelblanken Scheiben, wie du sagst, ' erwiederte Johann ^'lebhaft. „Lag in dem kleinen Zimmer wochenlang still Zu Bette mit verbundenem Kopfe, und wenn das Lisele nicht bei Air war, sondern draußen in der Kochel
oder mit den Geschwistern zu tlum hatte, vertrieb ich mir nicht selten die Zeit damit, auf die Weinranken ^zu schauen, wie sie, vom Winde bewegt, hin- und herschwankten und an das Fenster schlugen, schimmerten damals grün uitb gelblich und rvthlich. ' Als ich -das erste Mab zum Lisele von den losen Ranken redete,. wurde sie ganz roth im Ge- sichte. Wußte gar nicht, was das zu bedeuten- hätte! „„Werde fie hurtig austinden, Johann,'' sagte sie, „„vergaß es sonst nimmer.'' Das gute Mele glaubte.