¬Die¬ deutsche Medaille in kunst- und kulturhistorischer Hinsicht : nach dem Bestande der Medaillensammlung des Allerhöchsten Kaiserhauses
geistig und materiell zu ungeahnter Höhe empothob. Der Eh. Karl bediente sich seiner zum Werke der Gegenreformation, wobei er treffliche Dienste leistete. Er war Rat des Erzherzogs und Kammerpräsident in Graz und starb 1614. (L. c.) n, 260. Werdenberg Joh. Bapt,, Freiherr. 1630. P. Pomis (?). —■ 49 mm, S., 74'55g, Prägung. Vs. Brustbild v. r. Umschft. (unten beginnend): 10: BAP ■ 1 FHVVERD — ENBERG ■ H-Z G (Herr zu Grafenegg) (Blaukreuz). Am Armabscbnitt: 1630, darunter Ranke. Rs. Stern
in einem von einer Schlange gebildeten Kre's auf einem mit Gras bewachsenen Stück Erde. Umschft. (unten beginnende: (Blattkreuz) FATO (Rosette) SAPIENTI A (Rosette) MAIOR (Blattkreuy.) Bergmann II, S. 345, tab. XXII, no. 112. Geb. um 15S2 aus dem alten Mailänder Geschlechte Verda, kam l. ß. i. J. 1600 an den Hof von Graz und stieg rasch zu den höchsten Ehren empor, wurde kaiserl. Geheimer Rat und Hof kanzler. Freiherr (1630), dann Graf des hl. r. Reichs und starb 164S. Von seinem großen Reìchiume machte