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Bücher
Jahr:
1859
Geschichte des Tyroler Feld- und Land-, später 46. Linien-Infanterie-Regiments : errichtet 1745, reducirt 1809
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Seite 153 von 450
Autor: Dietrich von Hermannsberg, Friedrich / nach den Akten mehrerer Archive zsgest. von Friedrich Dietrich von Hermannsberg
Ort: Krakau
Verlag: Typogr. Anst. des ""Czas""
Umfang: XI, 384, 47 S.
Sprache: Deutsch
Signatur: II 44.532 "; II 93.245
Intern-ID: 326145
welcher der General Paillard anfangs August bereits kn Lindau eingetroffen war, zu unterstützen. Die Leitung der sammtlkchen Landmiliz wurde dem Kreishauptmann von Jndermauer übertragen, weil aber von Bündten her, besonders die Gerichte Montafon, Sonnenberg und Bludenz bedroht würden und dieselben in dem Baron Sternbach (quittirtem Oberlieutenant des Regiments) einen für das Vaterland beseelten Krieger besaßen, so wurde von dem Landtage (8. Juni) beantragt, denselben zu ersuchen

, in dem bezeichneten Bezirke die militärische Oberaufsicht zu übernehmen. Am 11. Juli wurde noch beschlossen, eine verschanzte Linie vom Klaus-Passe bei Bregenz bis zu dem Sulzberge zu ziehen. Am 4. August wurde sämmtliche Ausschuß-Mannschaft aufgefordert, auf zubrechen, und in die Vertheidigungs lime zwischen Bregenz und Jsny einzurücken. Der erste Ausschuß von Bregenzerwald, Lmgenau und Sulzberg, zu sammen bei 700 Mann stark, rückte unter der Anführung des Landschrei bers Christoph von Gugger, des Hauptmanns

des Regimentes Wartensleben, in die Linie von Steine-, gaben bis Jsny. Die Schützen-Compagnien von Bludenz und Feldkirch, deren Mann schaft aus verschiedenen Gerichten zusammengesetzt war, marschirten nach Bregenz, wo sie am 8. August eintrasm und theils unter das k. k. Mili tär bei Lochau emgetheilt, theils in das Gebirge ober und außer Bregenz, Langenreutte, Besenreis ,c. entsendet wurden, wohin auch die Miliz-Com pagnien von Götzis, Rankweil, Jagdberg, Sonnebecg, Bludenz, Montafon zu marschiren

hatten. Letztere trafen erst am 8. Abends ein. Am 6. August stießen die k. k. Truppen mit den französischen zu sammen, es entstand ein ziemlich heftiges Gefecht, welches ohne Entschei dung mit dem Rückzuge beider Thekle kn die frühere Stellung endete. Das Stände-Prasidium verkündete am 7. August den versammelten Anführern und Ammännern der Landtruppen, daß man fest entschlossen feie, dem Feinde den Eintritt in das Vorarlberg'sche*) bestmöglich zu verwehren. *) Es gibt keine günstigeren

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Bücher
Jahr:
1859
Geschichte des Tyroler Feld- und Land-, später 46. Linien-Infanterie-Regiments : errichtet 1745, reducirt 1809
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Seite 158 von 450
Autor: Dietrich von Hermannsberg, Friedrich / nach den Akten mehrerer Archive zsgest. von Friedrich Dietrich von Hermannsberg
Ort: Krakau
Verlag: Typogr. Anst. des ""Czas""
Umfang: XI, 384, 47 S.
Sprache: Deutsch
Signatur: II 44.532 "; II 93.245
Intern-ID: 326145
daß die Franken das ganze Dorf in Brand legen werden, über Dornbirn nach Bregenz zurückkehrte. Unterdessen war auch das k. f. Militär unter General Grafen schon am 14. August von Dalaas aus dem Klosterthale wieder aufgebrochen, und gegen Feldkirch und Altenstädt im Anzuge, da Grafen jetzt sah, daß der Feind nicht so eilig vorrücke und er auch auf der andern Seite von dem ernstlichen Entschlüsse der Vorarlberger, sich so lange zu wehren, als es nur immer fruchten könne, überzeugt wurde

. Der eifrige Math aus Frick mit andern Landeskundigen, und ebenso edel beseelten Männern, suchte nun den General Grafen, der nach seiner Zurückkehr von Dalaas , ober der Frutz-Brücke auf den dortigen Wiesen camvirte, zu bewegen, daß er bei dem Kobelberge, als einem vvrtheilhasten Posten, sich aufstellen möchte, wodurch der ganze obere Theil des Landes vertheidiget werden könnte. Dies wurde am 20. August wirklich bewerk stelligt. Sobald das Landvolk bemerkte, daß das k. k. Militar dem Feinde wieder entgegen

ziehen wolle, griffen die Schützen und Ausschüsse in dem obern Theile wieder eilig zu den Waffen, und schloffen sich an die k. k. Truppen an. Am 23. August rückte Grafen mit einer Abtheilung von regulairem Militar und mit der Feldkirchrr und Rankweiler Schützen-Compagnie bis nach Ems vor. Die Schützen zogen sich am folgenden Tage als Vorposten mit einigem Militär, dem Berge nach, hinunter bis nach Mühlebach m Dornbirn. Hauptmann Lemingm war nunmehr ihr Anführer, an den sie sich mit besonderem

Zutrauen hielten. Auf der Höhe von Mühlebach, Bürgle genannt, setzten sie sich fest, und beherrschten von dort den Achfluß, indem sie eine Schanze errichteten, die mit einer Kanone versehen war. Am 25. August hatten sie an der Achbrücke mit feindlichen Vorposten ein Handgemenge, am 26. stießen sie mit den Franken bei Dornbirn wieder zusammen, und vertrieben dieselben, wobei die Rankweiler Schützen einen Todten hatten; hitziger aber war das Gefecht, das sich am 29. in derselben Gegend ergab

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Bücher
Jahr:
1859
Geschichte des Tyroler Feld- und Land-, später 46. Linien-Infanterie-Regiments : errichtet 1745, reducirt 1809
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Seite 156 von 450
Autor: Dietrich von Hermannsberg, Friedrich / nach den Akten mehrerer Archive zsgest. von Friedrich Dietrich von Hermannsberg
Ort: Krakau
Verlag: Typogr. Anst. des ""Czas""
Umfang: XI, 384, 47 S.
Sprache: Deutsch
Signatur: II 44.532 "; II 93.245
Intern-ID: 326145
und die 2 Schützen- Compagnien aus dem obera Theile schlossen sich an das über Dornbirn und Ems abziehende k. k. Militar an ; dort kamen sie mit der Landsturms- Mannschaft, die am 9. August in dem Gerichte Rankweil mit den weitern obern Gerichten allerwärts Aufgebote«, und aus dm nähern in der Nacht und am folgenden Morgen schon ausgerückt war, zusammen, und mußten sofort mit derselben wieder nach Hause zurückkehren. Die Ursache dieses Rückzuges war, daß die Moreamsche Rheinarmee schon bedeutende Vorschritte

durch das Landvolk verstärkt war, wirklich verlassen habe; ffe vermucheten vielmehr, daß man ihnen eine Falle legen wolle, um sie, wenn sie hineingezogen wären, recht derb zu überrumpeln.. Sie wagten es? daher: erst am 10. August von Bregenz Besitz zu nehmen, nachdem ihnen eine von. dort entgegen gekommene Deputation- betheuert hatte, daß der ganze- untere Thal des Landes bis gegen Ems verlassen fei. Das, von den Kaiserlichen zurückgelassene, beträchtliche Magazin wurde ihre Beute, und nebst bedeutenden

Gefechte, sich über Sonthofen und Hinterlang an die Gränzen von Tyrol zu begeben. Am 11. August hatte sich das Corps des Generals Grafen über-

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Jahr:
1859
Geschichte des Tyroler Feld- und Land-, später 46. Linien-Infanterie-Regiments : errichtet 1745, reducirt 1809
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Seite 105 von 450
Autor: Dietrich von Hermannsberg, Friedrich / nach den Akten mehrerer Archive zsgest. von Friedrich Dietrich von Hermannsberg
Ort: Krakau
Verlag: Typogr. Anst. des ""Czas""
Umfang: XI, 384, 47 S.
Sprache: Deutsch
Signatur: II 44.532 "; II 93.245
Intern-ID: 326145
am 17. Juni nach Novska, „ 18. „ „ Okuscham (Okucsani). Das Regiment in der Brigade, General-Major Schmakers, 1100 Mann zahlend, war wahrend der, vom 22. Juni bis 9. Juli dauernden Belagerung in den Retranchements an der Verbaska in Verwendung, es verlor durch das Feuer der Belagerten, Zusammen 15 Mann. Nach der Einnahme von Berbir wurde das Regiment zur Ausbesse rung der Werke von Berbir verwendet. Anfangs August erhielt es Befehl, nach Semlin zu marschiren, wo es am 29. eintraf. Der Major

kn dieser Gegend Wassermangel herrschte, und man der bedrohtem Süd-Ost-Granze des Banates naher sein wollte, so marschkrtm die Trup pen in das Lager bei Weißkirchen. Nach der Ordre de bataille vom 1. Juni war das Grenadier-Ba taillon in der Brigade des General-Majors Wenkheim, Division des Feld- marschall-Lieutenants Browne. Der Stand (kaum 300 Mann) war bei allen Grenadier-Bataillonen so schwach, daß aus 10 Bataillonen nur 6 formirt werden konnten. Am 1. August übernahm der Feldmarschall Baron Laudon das Com

mando von dem erkrankten Feldmarschall Grasen Haddik. Am 30. August rückte die Hauptarmee in 5 Colonmn aus dem La ger von Weißbuchen in jenes von Banowcze, um von da zur Belagerung Belgrads vorzugehm. Die 10 Grenadier-Bataillone, die zweite Colonne bildend, brachen am 1. September auf, überschritten bei Szurduk die Donau und langten am 10 . im Lager an.

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