Presenza della cultura italiana nel mondo di lingua tedesca e della cultura tedesca in quello di lingua italiana dal 1945 ad oggi nel quadro dell'unità culturale europea : teologia, filosofia, politica e sociologia, letteratura, scienze, pedagogia e psicologia ; atti del V convegno internazionale di studi italo-tedeschi, Merano, 1 - 8 aprile 1964 = ¬Die¬ Präsenz der italienischen Kultur im deutschen und die der deutschen Kultur im italienischen Sprachraum seit 1945 im Rahmen der europäischen Kultureinheit / Istituto Culturale Italo-Tedesco in Alto Adige - Merano ; Vol. 2
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Autor:
Deutsch-Italienisches Kulturinstitut in Südtirol (Meran) ; Internationale Tagung Deutsch-Italienischer Studien <5, 1964, Meran> / Deutsch-Italienisches Kulturinstitut in Südtirol (Meran) ; Internationale Tagung Deutsch-Italienischer Studien <5, 1964, Meran>
Ort:
Meran
Umfang:
244 S.
Sprache:
Deutsch; Italienisch
Anmerkungen:
Parallelsacht.: ¬Die¬ Präsenz der italienischen Kultur im deutschen und die der deutschen Kultur im italienischen Sprachraum seit 1945 im Rahmen der europäischen Kultureinheit
Beitr. teilw. ital., teilw. dt. mit jeweils dt. oder ital. Zsfassung
Schlagwort:
g.Italien ; s.Kultur ; g.Deutschland ; s.Rezeption ; z.Geschichte 1945-1964 ; f.Kongress
g.Deutschland ; s.Kultur ; g.Italien ; s.Rezeption ; z.Geschichte 1945-1964 ; f.Kongress
Signatur:
I Z 759/5(1964),2
Intern-ID:
116796
harmonisch in Fülle und Glatte, die Ausstrahlung ist eine sinnliche. Kommt diese Dualitat von Erscheinung und Wirkung auch in der Übersetzung zur Geltung? Ist der erotische Bezug des Erzâhlers zu Emilia einerseits, ihr konkretes Bild anderseits der Originalgestaltung gleich? Auch diese Analyse führt zu âhnlichen Ergebnissen wie die vorhergehenden: die Übersetzung tendiert zu einer starkeren Prazisi- rung, di» Inventaraufnahme Moravias ist in Satze aufgelöst. Im ersten Abschnitt fallt folgendes
... che abbia mai visto), aber jenseits des Vergleichs entsteht ein Bild, das auch zum SchluB in sich selbst beruht, auch wenn nur dem Erzahler der Zugang gewahrt bleibt. Der Begriff der Schönheit (bello) beruht auf rotondo, pieno, elegante, languido, also gleicherweise auf Zustand und Bewegung. Dieses Ineinanderfügen zweier charakteristischer Momente für das Verstandnis von Moravias Frauen- schönheitsideal — wenn auch aus der Erzâhlerpersperspektive aufge- nommen — bricht in der übersetzung
, die gleichartige Inhalte trennt, den Satzmittelpunkt des Originals vor- verlegt, eine Abstraktion vornimmt durch die Verallgemeinerung im Begriff Forrnen. Die italienische Formulierung eignet sich besser, um ein plastisches Bild zu vermitteln, die braune Gesichtsfarbe wirkt wàrmer als die Übersetzung dunkel, der Nase-Mund-Kontrast ist auf- fàlliger durch die Epitheta severa einerseits, ridente anderseits: er ist im deutschen Text nicht berücksichtigt. Mund und Augen werden in der Beschreibung impressionistisch
in den Vordergrund gedràngt und beherrschen die Züge eines gleichsam gemalten Bildes. Diese Bild- haftigkeit ist im Deutschen aufgelöst. — Wenn wir nur den letzten Satz, 168 —