Aspetti e problemi del Novecento culturale italiano e tedesco nel quadro dell'unità culturale europea : estetica e arte, letteratura, filosofia, storia ; atti del II convegno internazionale di studi italo-tedeschi, Merano, 5 - 11 aprile 1961
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Autor:
Deutsch-Italienisches Kulturinstitut in Südtirol (Meran) ; Internationale Tagung Deutsch-Italienischer Studien <2, 1961, Meran> / Istituto Culturale Italo-Tedesco in Alto Adige
Ort:
Meran
Umfang:
408 S.
Sprache:
Deutsch; Italienisch
Anmerkungen:
Parallelsacht.: Erscheinungen und Probleme der deutschen und italienischen Kultur des XX. Jahrhunderts im Rahmen der europäischen Kultureinheit
Beitr. teilw. ital., teilw. dt. mit jeweils dt. oder ital. Zsfassung.
Schlagwort:
g.Deutsches Sprachgebiet ; s.Kultur ; z.Geschichte 1900-1961 ; f.Kongress ; g.Meran <1961>
g.Italienisches Sprachgebiet ; s.Kultur ; z.Geschichte 1900-1961 ; f.Kongress ; g.Meran <1961>
Signatur:
II Z 759/2(1961)
Intern-ID:
116799
kanischer oder sowjetiseher Einstellung, lieber die Worter team, teamwork oder Kollektiv.) Da wollte man sich zunachst wieder eine umfassende Geschichte der italienischen Literatur wiinschen. Sie sollte allerdings dann das Werk eines Einzigen sein. Es fehlen uns heute solche Werke auch fiir die anderen Literaturen. Klem- perers groÊe französische Literaturgeschichte ist ein Torso geblieben. Pfandl hatte uns, wenn er langer gelebt hatte, vielleicht nach dem Mittelalter und den klassischen
Jahrhunderten, auch noch die Literatur Spaniens im XVIII., XIX. und XX. Jahrhundert dargestellt. Auch sein Werk ist Torso geblieben. Möge die kommende italieni- sche Literaturgeschichte unter einem giinstigeren Sterne stehen! Durch Doktoranden könnte ein Italianist schon manche Vorarbeiten zu einem grofien Wurf leisten lassen. Sehen wir von Dante ab, so ware noch eine Reihe italienischer Dichter in ihrer wirklichen Bedeutung zu erforschen und durch Monographien dem deutschen Publikum naher zu bringen
. Uns fehlt z. B. eine grofie Darstellung der Dichtung Jacopones, ein Werk über den wirklichen Dichter und Humanisten Boccaccio, eine gröBere und neuere Arbeit über Ariost, nicht nur iiber den Ariost des Orlando, Metastasio, Goldoni, die italienischen Romantiker, Carduc- ci, Pascoli und andere. Man entgegne ja nicht, es gebe für diese Gestalten bereits ausgezeichnete Monographien in Italien, in Frank- reich, in England, in den Vereinigten Staaten. GewiÊ, so manches im Ausland erschienene Buch beniitzen