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Autor: Campei-Klapfer, Maria Luise / im Auftrag der Gemeinde Pfitsch mit Beitr. von Maria Luise Campei-Klapfer ...

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sollte an 25 Dorfarme den Betrag von zehn Gulden verteilen. Es traf also für jeden Dorfarmen 24 Kreuzer, denn ein Gulden bestand aus 60 Kreuzern. 140 Die Begräbniskosten für einen Erwachsenen und auch ein Kind betrugen damals 24 Kreuzer. Im Stiftlibell für die Kuratie von Wiesen, das am 1 2. November 1 71 7 in Brixen genehmigt wurde, steht zu lesen, daß eine Kindstaufe sechs Kreuzer, die Taufe für ein lediges Kind hingegen einen Gulden und 30 Kreuzer, also genau das Fünfzehnfache ko stete. Die Gebühren

für einen Impfschein und für ein Brautexamen betrugen je 1 5 Kreuzer. Für eine Kopulation (Trauung) und ein heiliges Amt mußte man je 36 Kreuzer bezahlen. 141 Einmal verteilte der Gemeindevorsteher die Almosen an die Armen des Dorfes, ein andermal bekam der Kurat diesen Auftrag. Im Jahr 1828 konnte der Kurat Peter Zücker (1775-1838) den Betrag von insgesamt 17 Gulden und neun Kreuzern aus der Armenstiftung an minderbemit telte Dorfbewohner verteilen. Im Vergleich dazu erhielt der Tischler Johann Hofer

für die Anfertigung von zwölf Schulstühlen und zwei Schulbänken die Summe von zehn Gulden und 48 Kreuzern, während der Herr Dekan von Stilfes für die Schulvisitation in Wiesen und Tulfer sieben Gulden und zwölf Kreuzer bekam. 142 Aus der Stiftung des Franz Rausch, der von 1 792 bis 1819 in Wiesen wirkte und die materielle Not seiner Seelsorgskinder immer wieder in jenen schlimmen Kriegszeiten sah, bekamen im Jahr 1 831 Ortsarme sechs Gulden und 1 5 Kreuzer. 25 Bedürftige kamen in den Genuß dieser bescheide nen

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Geographie, Reiseführer , Geschichte , Südtiroler Dorfbücher

Jahr:

1998

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einen Gulden, ein Huntstoßer 26 Kreuzer, Säuberer und Erzscheider 22 Kreuzer, der beste Hüttenknecht 26 Kreuzer, ein Holzknecht vier bis fünf Kreuzer, der Fischmeister acht Kreuzer, wobei 60 Kreuzer einen Gulden ergaben. 65 Mitglieder der Trautsonfamilie taten sich nicht nur als Pfleger und Burghauptleute hervor, sondern stellten auch als Anführer im Krieg ihren Mann wie beispielsweise Sixt Trautson. Er diente als Oberst Kaiser Maximilian I. und verlor während der kriegerischen Auseinandersetzungen

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1998

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Platzmaß, glatt: 33,021 Liter 1 Star Hafer, gehäuft: 43,611 Liter 1 Star Hafer, glatt: 37,337 Liter 1 Star Futter = 1 6 Maßl Platzmaß = 33,021 Liter 24 - Wenn in Tiroler Quellen von Mark die Rede ist, so meint man immer eine Menge von 2400, und zwar stets Berner (^Veroneser) Münzfuß. Mark und Pfund sind reine Gewichtswerte, nicht Münzen. 1 Mark = 2400 Berner (Pfennige, denarii) = 10 Pfund (Abk.: Ib.) = 600 Vierer = 200 Schilling (so- lidi) = 1 20 Kreuzer = 2 Gulden 1 Gulden (florinus, Abk

.: fl.) = 60 Kreuzer (Abk.: kr., 100 Kreuzer nach 1 865) = 2 Kronen 25 Der Zwanziger (=20 Bernerstücke) wurde in der Meraner Münzprägestätte seit frühestens 1274 ge prägt (1477 dann nach Hall verlegt) und bildete als sogenannter Kreuzer 26 jenes Zahlungsmittel, das bis 1892 in Tirol verwendet wurde. Die Kronenwährung und 1925 der Schilling lösten diese beliebte Währung ab. Der Gulden wurde unterschiedlich berechnet, weshalb man häufig die Bezeichnung T. W. (Tiroler Währung), R. W. (Reichswährung

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1998

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Schwefel gewon nen werden. Dieser war jedoch nicht von bester Qualität. Die Transportkosten für einen Kübel Schwefelerz, der nicht mehr als einen Zentner wog, betrugen vom Bergbau bis zum Ofen 10 bis 12 Kreuzer. Im Sommer, wenn das Vieh auf den Almen war, durfte nicht geröstet werden. Beim Beginn der Arbeit im Herbst 1562 war das Vieh schon daheim. Ein zeitgenössischer Bericht 3 liefert weitere Infor mationen. Er besagt, daß das Bergwerk dem von Keutschach und dem FHanns Nürnberger sechs Jahre lang

, 6 sondern nur ei nen Schupfen, in den sie das Erz legten. Zur Ent stehungszeit des Berichtes wurde aber weder am Berg noch beim Schmelzen gearbeitet. Die Schmelzhütte lag jenseits des Pfitscher Joches, je doch im Sterzinger Gericht, in Zams, und hatte für lange Zeit Holz. Im Sommer wurden für einen Zentner Erz vom Berg zur Hütte neun Kreuzer Fuhrlohn und für einen Sam Holz auf den Berg 20 Kreuzer bezahlt. Der Erztransport dauerte fünf, der Holztransport sechs Stunden. Der Bruder des Nürnberger und noch ein Künst

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1998

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haben, 50 Gulden oder den dafür treffenden Jahreszins zu ge ben. In Erfüllung dieses Verprechens gibt er dem Christian Zeilenstein, Inhaber des halben Mesen- hofes 50 Gulden zu ä 60 Kreuzer mit der Bedingung, daß aus diesem Hofe jährlich um Martini (am 11. November) zwei Gulden 30 Kreuzer Zins an die hl. Kreuzkirche entrichtet werde." 84 Bei der Rechnungslegung am 16. Dezember 1605 für das Kalenderjahr 1605, Einnahmen und Aus gaben betreffend, traten neben mehreren Zeugen oder Überprüfern der Abrechnung

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Gulden für den Schulfonds. In der Jahrtagsstiftung für Franz Eppensteiner aus demselben Jahr wird ein Betrag von 1 00 Gulden für die Armen angeführt. 144 In der Fraktion Außerpfitsch kam es 1822 zur Errichtung der ersten Armenstiftung, so wie es die Regierung und der Kreishauptmann im Pustertal und am Eisack wünschten. Jeder Hof hatte folgen de Abgaben zu leisten: einen Gulden und zwölf Kreuzer, eine bestimmte Kornmenge (1 Star Roggen und 2 Star Hafer) sowie zwei Pfund Butter oder den entsprechenden

oder wohnhaft sind. Die Stiftung wird vom jeweiligen Seelsorger unter Aufsicht des Ordinariates verwaltet." 146 Ein Fraktionsarmenfonds für Innerpfitsch entstand 1888. Eine diesbezügliche Sammlung erbrachte insgesamt 399 Gulden und 22 Kreuzer. Georg Volgger von Oberholz spendete 200 Gulden. Obengenannter Johann Zingerle vermachte in ei ner letztwilligen Verfügung (Kodizill) kurz vor sei nem Ableben im Jänner 1882 von seinem Vermögen die Summe von 262 Gulden und 50 Kreuzern einem Armenfonds von Innerpfitsch

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die Heiliggrabkapelle auf dem Moos, die Muttergotteskapelle in Tulfer und die Schutzengelkapelle in Afens geschlossen und das betreffende Vermögen für Schulzwecke eingezo gen, für die Kapelle in Afens 1 80 Gulden und 42 Kreuzer sowie für die Grabeskapelle die be trächtliche Summe von 1 594 Gulden. 210 Ein Zimmermeister verdiente damals am Tag 24 Kreuzer. Er mußte also zweieinhalb Tagschichten

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leisten, um einen Gulden (fl.) zu 60 Kreuzer zu verdienen. Vergleichsweise kostete ein Kilo Butter 22 Kreuzer (kr.), ein Kitz 36 kr., eine Henne zehn kr. und ein Pfund (ein halbes Kilo) Zucker 40 kr., 211 womit sich das „Versüßen" des Lebens recht teuer herausstellte. Kurat Prantl hebt in seiner Chronik das Revolutionsjahr 1848 als sehr bedeutsam für Pfitsch hervor. Er verweist dabei auf die Ein führung des Gemeindeausschusses durch das Gesetz vom 1 7. März 1 849. Die Gemeinden be fanden

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. Der Verfasser der Pfarrchronik von Wiesen hielt folgende Ausgaben für das Fronleichnamsfest des Jahres 1871 fest: „Musik 6. 41 fl. (sechs Gulden und 41 Kreuzer), Schützen 1.40 fl., Schießer (Böller) 1.77 fl. und Himmelträger 58 Kreuzer." Bei einem Vergleich der Spesen für die Himmel träger und Musikanten dürfte die Kapelle damals zwischen 25 und 30 Mitglieder gezählt haben. Ein Volksschullehrer oder ein Amtsdiener bei Gericht verdienten damals 300 Gulden im Jahr, womit sie sich drei Kühe oder zwei Pferde

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: „1 Lira zum Kurs ä 93 Kronen 80 Heller" 26 Die Grafen von Tirol ließen dieses 20 Bernerstück mit einem Doppelkreuz prägen, weshalb es später Kreuzer genannt wurde. Andere Bezeichnungen: Grossi, Groschen, Zwanziger, Etschkreu zer, Tirolini, Carantani.

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, den Steuern, Zöllen und Regalien, wozu vor allem das Markt-, Münz- und Bergregal zähl ten, nahm er jährlich die ungeheure Summe von über 1 5.000 Mark Silber ein. Ein großer Hof ko stete damals 20 Mark Silber. Er ließ hochwertige Münzen prägen, den Adlergroschen und Kreuzer, die in Italien als „Tirolini" hohen Wert besaßen. 186 Die Urbarmachung und Besiedelung des Pfitsch- tales erfolgten im 13. und 14. Jahrhundert und dürfte um 1 350 abgeschlossen worden sein, wie die ersten urkundlich erwähnten Kirchen

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(01. Mai) Prunner Anton, Schmied verkauft aus der Metzmühle mit zwei Gängen nun einen Mühlgang an Wild Jakob, Schmied 1780 Prunner Anton, Schmied übernimmt nach einem Erbstreit als ältester Sohn den Gschließer von seinen vier Geschwistern 1 779 Prunner Anton und seine vier Geschwister erben von zwei Onkels 605 Gulden 49 1/2 Kreuzer. Ihre Mutter Gschlieser Maria ver eh. Prunner (gestorben 1 775) hatte zwei Brüder Josef und Franz Gschlieser, welche „seit 1751 in Kriegsdiensten gekommen und seither

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war verboten. In der „Instruction und Ordnung" vom Jahre 1 586 wurde auch die Besoldung der Lehrer geregelt: In einem Vierteljahr bekamen sie 24 Kreuzer oder 2 Pfund Berner, wenn die Kinder das Lesen und Schreiben halbwegs konnten. Beherrschten die Kinder auch das Rechnen, dann bezahlten deren Eltern einen Gulden oder 5 Pfund Berner. Für den weiteren Unterricht konnte der Lehrer nach eige nem Ermessen Geld verlangen. Diese Verordnung sah weiters auch vor, daß an den Sonn- und Feiertagen die Lehrer

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Teilweise unterlagen Wege und auch Wasserrechte eigenen Zinsen. So reichte z. B. Christan Mösner für einen Weg bei seinem Haus 12 Kreuzer Zins an die Kirchen von Wiesen und Flains. 262 2. Brauchtum und Sitte im Wirtschafts leben Wie im religiösen Leben, so entwickelten sich auch im Bereich der Wirtschaft die Jahrhunderte hindurch für bestimmte Gegebenheiten feste Um gangsformen. Wurden diese von einem Mitglied der Gemeinde nicht beachtet, so konnte er gewiß sein, daß sein Ansehen innerhalb

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des 19. Jahrhunderts wurde, wie andernorts üblich, auch in Pfitsch ein Armenfond errichtet. Die Einkünfte setzten sich aus Strafgeldern , Stiftungen und „freiwilligen" Geld- und Naturlalleistungen zusammen. Jeder Hof hatte nämlich 1 Gulden 12 Kreuzer Reichswährung, 1 Star Roggen, 2 Star Hafer und 2 Pfund Butter zu geben. War der Hof geteilt, so mußte er nur die Hälfte reichen. Diese Leistungen wurden nie neu errechnet, wodurch im Laufe der Zeit „die schwersten Ungenauigkeiten entstanden waren", wie die Chronik

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Seite 221 von 729

der Flainer Christian Wahln 21 Kreuzer bekam

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1998

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Landesmuseum Ferdinandeum, Handschrift W 1 51 6, fol 281 4 Das Erz wurde hier nicht in gutes und weniger gutes getrennt. 5 Fünf Fierer waren ein Kreuzer. 6 Unterstand, Hütte 7 TLA, Pestarchiv-Akten XIV/351 8 TLA, Sammelakten, Reihe A, Abt. XII, Lage 6, Nr. 1 9 Wie vorher 10 Wie vorher 11 TLA, Entbieten 1591, folg. 86‘ 12 TLA, Gemeine Missiven 1612 I, folg. 249 13 Gerät zum Trennen des Erzes, in diesem Fall des Goldes, vom Sand 14 TLA, Gemeine Missiven 1 61 2 II, folg. 1 335 1 5 Wie vorher, fol. 1 396

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Autor: Campei-Klapfer, Maria Luise / im Auftrag der Gemeinde Pfitsch mit Beitr. von Maria Luise Campei-Klapfer ...

Seite 45 von 729

und einen Kreuzer für Johanneswein und ein Pfund Berner zu einem jährlichen Amt in der Heilig- Kreuzkirche in Wiesen stiftet, trägt das Siegel des obgenannten Pflegers von Schloß Moos. 77

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1998

Autor: Campei-Klapfer, Maria Luise / im Auftrag der Gemeinde Pfitsch mit Beitr. von Maria Luise Campei-Klapfer ...

Seite 203 von 729