Anno Neun und Dreizehn : biografisches Gedenkblatt aus den deutschen Freiheitskämpfen
. . . Der erste Waffenstillstand ist Ihnen bewilligt worden, ja man hat die Frist sogar verdoppelt, um Ihnen voll kommen Zeit zu lassen, mit sich in's Reine zu kommen. Jetzt wird kein weiterer Aufschub stattfinden. Es wäre vollkommen unnütz. Wenn sich das Land nicht ergeben will, so wird es verheert und in eine rauchende Brand stätte verwandelt werden. — Wenn es denn nicht anders sein kann, so wird die Verantwortung nur auf das Haupt der Sieger zurück fallen . . . versetzte Schneider mit tiefem
Ernste . . . die um weniger Tage willen es vorzogen, ihren Sieg mit- Zerstören und Verwüsten zu beflecken. Finden Sie den Ruhm eines Mordbrenners und Wütherichs so beneidens- werth? — Mem Herr! . . . fuhr der Oberstlieutenant auf . , . bedenken Sie, in welcher Lage Sie sind, Sie würden gut thun, sich zu nÄßigen. — Ich würde nicht gut daran thun, meiner eigenen Sicherheit wegen die Wahrheit zn verschweigen oder zu bemänteln, die allein in ein Vaterland zu retten vermag . . . gab Schneider würdevoll