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Bücher
Kategorie:
Belletristik 
Jahr:
1865
Anno Neun und Dreizehn : biografisches Gedenkblatt aus den deutschen Freiheitskämpfen
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Seite 251 von 557
Autor: Byr, Robert / von Robert Byr
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: 262 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Schlagwort: s.Tiroler Freiheitskampf;f.Belletristische Darstellung
Signatur: 296
Intern-ID: 181024
nöthig war ... Ich sage deßhalb nicht, daß Anton gefehlt hat — für's Land ist's wohlthätig, aber er war' mir halt doch zu gut. - — Und doch. .. sprach Schneider ernst und sinnend . . . bin ich's schon nimmermehr so sehr, als ich's Euch, meiner Frau und dm Gerichten gegenüber war. Ich stehe jetzt für ein Volk und gegen ein anderes, das ist so viel, wie beiden gegenüber, denn -beide stellen Forderungen an mich und ich muß allen gerecht werden. Dazu ist Kraft und Wille Vonnöthen , der Wille

aber zehrt von der Güte. — Wie ist'S Anton . . . unterbrach die Mutter diese ernste Meditation, die der resoluten Frau gänzlich un praktisch erschien . . . ich wollte Dich schon lange fragen, wie iffs mit den schlimmen Nachrichten , die sie uns von Augsburg und Kempten aus zustecken, die sind wohl alle erlogen? was sagst Du dazu? Noch ehe Schneider die Frage beantworten konnte, trat Marianne wieder herein und erzählte, daß ein Offizier nach dem Generalcommisfär frage, er komme über Bregenz als Courier

aus Tirol. Schneider eilte sogleich aus dem Zimmer und fand im Flur den Adjutanten Teimer's, Hauptmann Stecher, der ihn mit freudiger Miene begrüßte und ein Packet Übergab , das Schneider mit Hast eröffnete und Bogen um Bogen daraus rasch überflog. Ein Blitz der Freude leuchtete in seinem Auge Plötzlich auf, seiner Brust ent schlüpfte ein Ruf der Ueberraschung und mit einem Sprunge, der nicht vollkommen zu seiner Würde und zu seinen Jahren

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Bücher
Kategorie:
Belletristik 
Jahr:
1865
Anno Neun und Dreizehn : biografisches Gedenkblatt aus den deutschen Freiheitskämpfen
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Seite 231 von 557
Autor: Byr, Robert / von Robert Byr
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: 262 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Schlagwort: s.Tiroler Freiheitskampf;f.Belletristische Darstellung
Signatur: 296
Intern-ID: 181024
— Ja ein Oberkommandant und sonst darf keiner befehlen . . . schrie Müller sich in die Brust werfend . . . Ein Oberkommandant für Land und Stadt, Schütz und Bauer und Geld und Amt. Das ist das wahre! — Dieser Ansicht war ich auch . . . sagte Doktor Schneider, der während der letzten Worte, die er zum Theil schon auf dem Gange gehört Hatte, die Thiire öffnete und in Begleitung seiner beiden Sekretäre eintrat . . . Es freut mich, daß sich unsere Anschauungen so begegnen, ich glaube

also, aller Wunsch erfüllt Zu sehen, wenn ich der verehrten Schutzdeputation und dem bis jetz provi sorisch bestandenen Militärcommando die Resultate meiner Zusammenkunft mit Sr. Excellenz, dem Herrn Generalin tendanten Freiherrn von Hormayr vorlege. — Also eröffnen wir die Sitzung ... ordnete Müller an; sein Dünkel erwartete jetzt die Bestätigung als Ober- commandant und triumphirmd fiel sein Blick auf Nach- bmer. — Ich habe also vorerst mitzutheilen . . . nahm Schneider gelassen das Wort . . . daß wir leider

weder auf Militär noch Kanonen rechnen können, da in Tirol selbst kaum siebenhundert Mann und nur vier Geschütze vorhanden sind, wovon natürlich nichts mehr entbehrt werden kann. — Ich habe es ja immer gesagt . . . schrie Müller . . . nichts als leere Worte und ani Ende laßt mau uns dsch in Stich. — Das ist wohl eine bittere Enttäuschung . ». äußerte auch Kays« seine Meinung und die andern stimmten bei. Dagegen. . . fuhr Schneider fort . . ; komme

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